18. Kapitel

188 10 18
                                    


Marie saß gerade in ihrem Bett und laß ein Buch, als Simon in ihr Zelt herein kam. Sie warf ihm einen kurzen Blick zu und konzentrierte sich dann wieder auf ihr Buch. Simon ging mit eiserner Miene zu ihr und nahm ihr kurzer Hand einfach das Buch aus der Hand und warf es in eine Ecke. Entgeistert schaute Marie ihn an und wollte gerade lautstark protestieren, doch Simon sagte mit ruhiger, doch eiskalter Stimme: "Tim wurde tödlich angeschossen" Ihr Mund klappte zu und ihr wurde unangenehm kalt. Sie zitterte unbewusst und flüsterte: "Bitte sag, dass das nicht wahr ist.." Simon stand einfach nur da, den Blick auf den Boden gerichtet. Marie fand ihre Stimme wieder und sie rief: "SAG DAS DAS NICHT WAHR IST!"  Simon blickte auf und schaute ihr fest in die Augen. "Ich wünschte es währe nicht wahr.."

"Und.. Und wie geht es ihm momentan?!", fragt Marie mit leiser Stimme und unterdrückt einen weiteren Schluchzer. Sie waren gerade auf dem Weg ins Medizin Zelt, wo Tim verarztet wurde. "Es sieht verdammt schlecht für ihn aus.. Verdammt schlecht.." Nun konnte Marie keinen Schluchzer mehr unterdrücken. Sie fing einfach an zu weinen und murmelte die ganze Zeit etwas von 'Ich bin schuld.. Ich bin schuld an allem..' . Simon warf ihr nur tröstende Blicke zu, denn er wusste bei bestem Willen nicht was er sagen sollte.

Gemeinsam betraten sie das Zelt. Zuerst Simon, der schnell zu Kedos ging und ihm mitteilte, dass Marie zu Tim wollte. Kedos nickte und winkte Marie zu und deutete ihr, sie solle ihm folgen. Marie atmete noch einmal tief durch und betrat die 'Kabine' von Tim. Nun ja, Kabine ist vielleicht das falsche Wort. Es war eher eine Ecke des Zeltes, die mithilfe von Trennwänden, dem jenigem ein wenig Schutz bitten sollte. Das Piepsen einzelner Maschinen und die ruhigen, künstlich verursachten, Atemzüge von Tim, waren die einzigen Laute die Marie vernahm. Sie sah, wie mit einem Tunnelblick, nur Tim vor ihr liegen. Alles andere wurde ignoriert.

Sanft strich sie Tim über die blutverschmierte Wange. Eine Träne lößte sich von ihrem Auge und fiel auf seine Wange. Als sie herunterlief, ließ sie eine saubere Spur zurück. "Warum.. Warum Tim?", schluchzte sie und kniete sich an sein Bett. "Warum musst du mir das antun?" Marie nahm seine Hand und erschrack. Sie fühlte sich tot an.. Eiskalt und leblos..

"Gibt es denn gar nichts, was wir tun können?", rief Marie verzweifelt, nachdem Simon sie nach einigen Stunden wieder nach draußen gebracht hatte. Erst hatte Marie sich heftig gewehrt, doch schnell sah sie ein, das es keinen Sinn gegen Simon hatte. Nachdenklich schaute Simon den mittlerweile aufgegangenen Mond an und seufzte schwer. Er sah Marie an und sagte: "Es gibt eventuell eine Möglichkeit, aber sie is-" "Welche??", unterbrach Marie ihn mit einem Hoffnungsschimmer in den Augen. "Lass mich ausreden!", sagte Simon scharf und fuhr fort. "Aber sie ist sehr sehr riskant. Wir müssten zu der Regierung, dort einbrechen und ihre Forschungergebnisse klauen.." "Na dann los!", sagte Marie und schaute grimmig einer Sternschnuppe nach..


_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_

Hey Tach ^^

Wenn ihr wissen wollt, wann hier geuploadet wird, dann schaut bitte bei meinem Profil nach. Dort habe ich einen Uploadplan veröffentlich, zudem auch noch weitere aktuelle und geplante Projekte..

Wenn euch das Kapitel gefallen hat, dann lasst doch ein Kommentar da.. Das freut mich sehr viel mehr als wenn ihr votet. Dankeee schööön..

Man liest sich, haut rein, tschauuuu

Werden wir uns jemals wiedersehen?/ Herr Bergmann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt