Kapitel 4

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Als ich die Umkleidekabine betrete sieht mich Britney 2 mit einem todesblick an was ich jedoch versuche zu ignorieren.
Was ist denn auf einmal ihr Problem?
Nur weil ihre besten Freunde Britney 1 und 3 nicht hier sind muss sie mich nicht grundlos so blöd anstarren.

Ich muss sagen eigentlich ist sie ziemlich hübsch.
Sie hat ein tolles Gesicht was sich unter ihrem Make-up befindet und schöne lange Haare die jedoch etwas vom glätten kaputt sind, doch wenn sie nicht ihre bitchige Art rauslassen würde und etwas natürlicher rumlaufen würde wäre sie noch schöne als sonst.

Ich kann nicht verstehen warum sie sich so billig zeigt.
Ich mein ich kann verstehen wenn sie ab und an was lockeres will doch muss sie damit so rumprallen?
Sie scheint genauso stolz darauf zu sein wie die ganzen badboys.

Ich weiß gar nicht was so toll daran ist als die bitch der Schule bekannt zu sein.
So einen ruf würde ich niemals wollen.

"Beeil dich mal." Holt Lucy mich aus meinen Gedanken.

Schnell Wechsel ich mein Shirt um und packe meine Sport Sachen wieder in die Tasche.
"Fertig." Sage ich und gehe aus dem Raum.

"Endlich Schulschluss." Seufzt Lucy erleichtert aus worauf ich bloß zustimmend nicken.
"Ich will nur noch ein Bad nehmen." Eigentlich wollte ich hier duschen doch seit dem wir Sport zur letzten Stunde haben erledige ich es lieber zuhause.

"Dann lass uns mal schnell losfahren." Lacht sie und geht mit mir in Richtung Parkplatz.
"Baby." Höre ich Mason uns oder besser gesagt Lucy hinterher rufen.
"Bin gleich wieder da." Lacht Lucy entschuldigend.
Ich nehme ihr die Autoschlüssel aus der Hand und gehe schonmal in Richtung Auto.

Das kann lange dauern.
Schnell schmeiße ich meine Tasche in den Wagen und hole mir meine Zigaretten aus dem Wagen.
Als ich gerade nach meinem Feuer suche höre ich ein: "Brauchst du Feuer?" Hinter mir.

Als ich mich umdrehe blicke ich ihn Jakes Augen und nehme augenverdrehend an.
"Was machst du denn schon wieder hier?" Frage ich genervt und reiche ihn sein Feuer wieder damit er seine Zigarette anzünden kann.

"Das ist ein freies Land ich kann da stehen wo ich will." Lacht er und lehnt sich neben mich ans Auto.
"Ja, aber der Ort scheint ist letzter Zeit sehr oft in meiner Nähe zu sein." Antworte ich ohne vorher nachzudenken.

"Bild dir bloß nichts darauf ein." Zieht er an seiner Zigarette und sieht überall hin außer in meine Richtung.
"Wenn du nicht so gerne bei mir bist was machst du dann hier? Ich brauche echt nicht die ganzen Zeit mit dir zu reden." Werde ich zickig. Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist aber seien wir mal ehrlich, was will er hier wenn er mich nicht mag?

Wenn er jemanden nerven will soll er wo anders hingegen.
"Wow hast du deine Tage?" Lacht er belustigt und merkt wohl nicht wie genervt ich bin.
"Nein, ich mag dich ganz einfach nur nicht und ich hab dir schon gesagt das ich nichts mit dir zutun haben will." Das ist das erste mal das er mir nun in die Augen sieht und das was ich darin sehe tut mir echt leid.
Er wirkt ziemlich verletzt, doch wenn er es nicht auf die nette Art versteht muss ich es ihm nunmal auf die böse Art beibringen.

Ohne ein weiteres Wort Zusagen wendet er sich von mir ab und geht wieder.
Endlich.
Obwohl ich nun das hab was ich will fühle ich mich schlecht.
Vielleicht hätte ich etwas netter sein sollen.
Wobei was ganz anderes verdient er gar nicht.

Ich verstehe ihn einfach nicht.
Sonst haben wir auch nie mit einander geredet vielleicht ab und an paar Wörter gewechselt aber das wars dann auch. Und nun wird er verletzt wenn ich ihm sage das er nervt?

Jungs. Versteht die einer?

"Wir können jetzt." Sagt Lucy nachdem ich mich in den Wagen gesetzt hab und Gefühlte Jahre auf sie gewartet hab.
"Alles okay?" Hackt meine beste Freundin nach und scheint gemerkt zu haben das etwas nicht stimmt.

"Nein, alles bestens." Versuche ich so glaubwürdig wie möglich rüberzubekommen.
"Wenn du darüber reden willst sag bescheid." Geht meine Freundin jedoch nicht darauf ein und scheint mich durchschaut zu haben.

Die restliche Fahrt über sagt keiner etwas bis wir dann vor meinem Haus halten.
"Wir schreiben." Ruft mir meine beste Freundin hinterher worauf ich nicke und die autotür zuknalle.

"Hallo?" Rufe ich durchs Haus und warte auf eine Antwort.
"Hey." Kommt es aus dem Wohnzimmer.
"Na Nathan." Begrüße ich meinen ein Jahr älteren Bruder.
"Wie war die schule." Fragt er und hustet gleich hinterher laut los.
"Wie immer. Geht's dir besser?" Frage ich ihn.

Seit einer Woche geht er schon nicht zur Schule da er eine ziemliche Grippe hat.
"Es geht." Lächelt er mich leicht an.
"Willst du eine Suppe?" Frage ich und fasse an seine Stirn die ziemlich heiß ist.
"Mom ist schon dabei, danke." Er sieht ziemlich schlimm aus. Seine Augen scheinen jeden Moment zuzufallen.

"Soll ich dir hoch helfen?" Frage ich und ziehe ihn schon am Arm etwas hoch.
"Ja eine Runde schlafen würde jetzt nicht schaden." Gibt er im flüsterton von sich und versucht aufzustehen.

Ich lege ein Arm um seine Hüfte und versuche uns beide aufrecht zuhalten.
Obwohl Nathan nur ein Jahr älter ist als ich und gar nicht so schwer aussieht da er viel Sport treibt wiegt er mehr als ich gedacht hab.
"Bist du schwer." Schnaufe ich und versuche ihn die Treppe hinaufzuziehen.

Als wir in seinem Zimmer angekommen sind lege ich ihn vorsichtig auf sein Bett und decke ihn hinterher noch zu.
"Wenn was ist ruf mich." Sage ich bevor ich die Tür hinter mir schließe.

"Hey Mom." Begrüße ich meine Mom die in der Küche steht und Koch.
"Hey Schatz, wie war die schule." Fragt sie mit einem Blick nach hinten zu mir.
"Wie immer. Hast du Suppe für Nathan gemacht?" Frage ich und schaute über ihre Schulter um zu sehen was genau sie Koch.

"Steht in Kühlschrank. Will er was essen?" Hackt sie nach und schneidet gerade die rote Paprika.
"Er schläft gerade."
"Wie geht es ihm?" Fragt sie besorgt.
"Es geht, ich bin nur froh das ich nicht krank geworden bin." Lache ich und setzte mich hin.

"Geht mir genauso. So wie der aussieht will ich nicht aussehen." Lacht meine Mom und stellt ein Teller Gemüse vor mein Gesicht.
"Danke." Ich greife direkt nach einer Gurke und knappere drauf rum.
"Wann ist das Essen fertig?" Will ich wissen. Ich hätte jetzt nichts gegen etwas großes zu essen.

"So in einer Stunde." Informiert Sie mich und stellt sich wieder vors Herd.
"Okay, ich gehe dann mal solange Baden." Rufe ich schnell als ich die Küche verlasse.
In meinem Zimmer werfe ich meine Tasche in die Ecke die vorher im Flur lag und ziehe mich aus.

Mit nur einem Handtuch bekleidet betrete ich in mein Badezimmer und schließe hinter mir ab.
Schnell Steige ich unter die Dusche und Wasche den ganzen Schweiß weg.

Wenn man mal überlegt wie Jake und ich heute morgen und dann heute Mittag miteinander geregt haben.
Heute morgen hat er mit mir gerade als wäre er etwas besseres als ich, doch heute nach der Schule wirkte er verletzt. Das lag jedoch wahrlich nur an seinem ego.

Vielleicht sollte ich mich entschuldigen..oder ich sollte auf hören mit ihm zu reden und weiter machen wie früher. Ihn einfach ignorieren.

My own BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt