Kapitel 6

7 1 0
                                    

,,Ich habe gehört, ich soll dir Nachhilfe geben?" fragt Jonathan mich, aks ich wieder neben ihm sitze. Denkt eer echt, ich würde ihn nicht wieder erkennen? ,,Ich habe gehört, der Mindes ist dein Vater?" frage ich, das hatte gesessen, er war ruhig, er hatte wohl nicht das beste Verhältnis zu ihm. ,,Wenn ihr also A und B wisst, wie könnt ihr dann C und D errechnen?" Ich schalte automatisch ab. ,,Wen muss ich denn mal überraschen? Mmmh, Lynn!" Ich starre auf mein Heft, als würde ich das Ergebnis suchen. ,,A + B -180:2!" flüstert  Jonathan mir zu. (keine Ahnung, obs sowas gibt...) Ich wiederhole es laut. ,,Das machte dann..." hatte er mich heute nicht schon genug genervt? ,,C und D = 60." Ich hoffe, dass er mich nicht verarscht und wiederhole auch dies. ,,Gut, ähm, wir haben nurnoch 5 Minuten, wir schreiben am Mittwoch einen kleinen Test, eenn ihr heute gut aufgepasst habt, dann wird das kein Problem für euch sein." Test? In Mathe?! Ich krieg zu viel! ,,Ihr könnt jetzt einpacken, Lynn und Jonathan ihr bleibt noch kurz." Na super! ,,Ss wäre gut, wenn ihr entweder heute oder morgen euh trefft, damit du für den Test fit bist." ,,Wenns sein muss!" ,,Wie wärs direkt mit heute? Falls es dann überhaupt nicht klappt, könnten wir morgen auch noch was machen." schlägt Jonathan vor. Was ist das denn für ein Streber?!? Ich nicke, da ich Herr ... zwingenden Blick auf mir spüre. ,,Ich wohne in der Pfinstrasse 14. Wann willst du kommen?" Das wurde ja immer besser, jetzt sollte ich auch noch zu ihm nach hause! ,,4 Uhr?" ,,Ok".

Ich gehe aus dem Raum, Jonathan mir hinterher, Herr Mindes blieb im Klassenraum. Ich wurde schneller, ich hatte, das Gefühl, das Jonathan auch schneller wurde. Ich wollte ihn nicht sehen, er war der erste, für den ich etwas empfunden hatte, aber er hatte mich belogen! William, pff! ,,Lynn, warte doch!" rief er. Ich drehe mich um und bleibe stehen. Eine Träne kullert meine Wange hinunter. ,,Lynn, bitte wein nicht, es tut mir leid!" Ich rannte! Rannte raus aus dem Gebäude. ,,Oh ist Lynnilein wieder am weinen?" Lena stellte mir ein Bein, was ich jedoch zu spät warnehme. Ich stolpere und falle p, mit dem Gesicht zuerst. Ich höre Lena und die anderen lachen, dann verschwinden sie.

,,Lynn, kannst du mich hören?" Eindeutig Jonathan. Ich drücke mich hoch, ich spüre das Blut über meine Wange laufen. Jonathan reicht mir eim Taschentuch, nein ich korrigiere mich, er tupft mit einem Taschentuch leicht die Wunde ab. Und es gefällt mir! Aber ich war doch sauer! ,,Lass das!" Ich schlage seine Hand weg. ,,Lynn, bitte hör mir doch zu, bitte!" ,,Ok, aber nicht hier!" Wieso willigte ich ein? Ich wollte doch eben noch kein Wort mehr mit ihm sprechen. ,,Ich bringe dich nach Hause, das muss gereinigt werden!" Ich rappele mich hoch. ,,Da lang." korrigiere ich ihn, als er nach links abbiegen will. Man merkt, dass er sich unwohl fühlt. Wir laufen am Stadtsee vorbei. Er greift nach meiner Hand und will seine Finger mit mit meinen verschränken, aber ich ziehe meine Hand weg. ,,Wolltest du mir nicht was erklären?" frage ich stattdessen. ,,Können wir uns setzten?" fragt er und läst suh auf einer Bank nieder. Ich setzte mich neben ihn. ,,Ich war oft auf dem Friedhof, wegen meiner Schwester. Und dann sah ich dich. Ich war oft auch bei dem Grab deines Vaters, ich wusste schon bevor du es mir sagtest, dass du Lynn heißt, es seht auf dem Bild drauf." ,,Und wieso hat du mich belogen?" Es tat mehr weh, als ich es mir eingestehen wollte. ,,Mein Vater erzählte immer von dir, Lynn. Wie schlecht deine Noten wären, als ich dich das erte mal auf dem Friedhof sah, da wusste uch dass er du diese Lynn bist. Ich dachte, wenn mein Vater schon einmal etwas über mich erzählt hat, meinen Namen genannte hat, dann würdest du mich erkennen, deswegen habe ih mich William genannt. Ich wollte doch nur, dass du mich magst!" Jetzt weinte auch er.

Jonathan & LynnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt