Kapitel 8

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Tatsächlich lernen wir irgendwie ein bisschen Mathe, haben viel Spaß. Ich habe selten so viel gelacht. Ich kann mir bereits jetzt kein Leben mehr ohne Jonathan vorstellen,  ich schwebe im Moment auf Wolke 7. ,,Und läufts gut mit dem Lernen?" Plötzlich stand Herr Mindes in der Tür. ,, Naja, also ich denke wir sollten uns morgen nochmal treffen,  dann dürfte alles klappen." meint Jonathan. ,,Achtet auf die Zeit, ich kann dich sonst nachher nach Hause fahren." ,,Ne, das geht schon. " sage ich höflich. ,, Na dann!" Er verschwindet aus dem Zimmer. ,,Hey, so schlecht bin ich nun auch nicht,  du Blödmann!" ,, Ich weiß, aber so hab ich dich morgen ganz für mich alleine." Er grinst. Jonathan hatte mich verändert,  ich war plötzlich,  eine verliebte Lynn, die Jonathan auf keinen fall verlieren will. Er gibt mir einen Kuss. ,,Dann machen wir mal Mathe weiter." ,, Nö, ich hab keine Lust mehr auf Mathe. Ich würde gern was anderes machen." Ich weiß garnicht woher ich dieses Selbstbewusstsein hernehme. Ich stehe auf und ziehe in an der Hand hoch. ,, Ich liebe Dich!" sagt er und zieht mich zu sich ran. ,, Jonathan, essen!" ruft eine Jungenstimme. Er gibt mir einen flüchtigen Kuss und meint dann:,, Willst du hier essen?" ,, Ne lass mal. Ich geh dann lieber mal." Komm ich bring dich noch raus." Wir laufen die Treppe runter. Er nimmt meine Jacke vom Haken und zieht sie mir über. Er umarmt mich von hinten und legt seinen Kopf auf meine Schulter. ,, Lass, wenn dein Vater uns sieht." kichere ich. ,, Dann sieht er uns halt." Meint Jonathan. und gibt mir einen Kuss auf die Wange. ,,Ihhh, das ist ja widerlich!" ein kleiner Junge steht im Türrahmen. Jonathan löst sich ruckartig von mir und kniet sich vor den Jungen. ,, Justin, hör zu, du darfst Papa das nicht erzählen,  hörst du?" Es war ihm also doch nicht egal, hatte ich doch gewusst! ,,Wass bekommen ich denn dafür? " fragt Justin. ,,Ich geb dir ein Eis aus, okay?" Justin nickt und stolpert in die Küche. ,, Ich dachte es ist dir egal,  wenn dein Vater uns sieht." sage ich belustigt. ,, Anscheinend ja doch nicht." Auch er lacht. ,,Was ist mit morgen?" ,, Was soll da sein?" fragt er. ,,Naja, wir dürfen uns ja nicht zusammen blicken lassen sonst könnte dein Vater ja Wind davon bekommen." sage ich belustigt. ,, Das ist mir egal. Ich wollte nur nicht unbedingt,  dass er es von Justin erfährt." ,, Tschau." sage ich und er gibt mir einen letzten Kuss. ,,Bis Morgen!"

*Jonathan*

Ich sitze am Tisch und schiebe ein Brot mit Käse in mich rein. Justin hatte sich Müsli gemacht. ,, Ihr hattet ja anscheinend sehr viel Spaß heute!" sagt Dad. Ich verschlucke mich an einem Käsestück, was hatte er gehört?  Wusste er es vielleicht schon. Ich schaue zu Justin, sein Blick sagt nur eins: wenn ich kein Eis kriege hast du ein Problem!  ,, Joar, es war ganz witzig, sie hat auch den Stoff relativ gut verstanden. " ,,Was war eigentlich mit ihrem Gesicht? Ist sie wieder gefallen?"  ,, Lena hat ihr ein Bein gestellt." ,, Pass bitte auf sie auf, sie hat große Probleme in der Schule." Das hatte ich schnell gemerkt.

Jonathan & LynnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt