My Brother's Friend | Liam Payne ✓

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Durch ein leichtes Ruckeln an meiner Schulter schreckte ich hoch. Verwirrt schaute ich mich in der Umgebung um. Ich saß immer noch im Taxi. Nur fuhren wir nicht mehr sondern standen am Seitenstreifen einer Straße. Vermutlich im Greenway. Verwirrt blickte ich die Person neben mir an. Der Taxifahrer. "Was ist denn?" "Wir sind da." Schon? Soweit ich wusste lag das Villenviertel auf der anderen Seite der Stadt. Ich musste wohl auf der Fahrt eingenickt sein. "Oh. Danke." Mit wackeligen Beinen stieg ich aus dem Auto aus. Der Taxifahrer mit seinem dunklen Vollbart hielt mir meine Tasche entgegen. Mit einem kleinen Lächeln nahm ich diese entgegen. "Das ist noch für Sie." Schnell kramte ich den Betrag für die Taxifahrt aus meinem Geldbeutel. Zufrieden grinsend steckte er es sich ein und für mit seinem Taxi wieder davon. "Netter, aber schräger Typ.", flüsterte ich.

Grinsend schüttelte ich meinen Kopf und dachte an mein Ziel. Ich war hier um meinen Bruder zu finden. Meine Tasche hing ich mir um und machte mich dann auf den Weg zu Niall. Den Zettel mit der Adresse feste in der Hand. Warte! Ich hatte den Zettel gar nicht in der Hand. Hektisch kramte ich in meiner Hosentasche herum. Da! Triumphierend hielt ich den Zettel und ein Foto in der Hand. Verwirrt schaute ich mir das Foto an. Es war das Foto von Niall's 20. Geburtstag. Stimmt. Ich hatte es mir in die Hosentasche gesteckt. Lächelnd machte ich mich nun auf die Suche nach Niall's Haus, besser gesagt der Villa. Wie konnte er sich eigentlich eine Villa in diesem Viertel leisten? Die waren sauteuer.

Wenig später kam ich vor einer großen, weißen Villa mit der Hausnummer 12 zum stehen. Niall's Villa. Puuh... Eigentlich war ich bis jetzt ganz ruhig. Aber wenn ich die Villa jetzt so sah, bekam ich doch leichtes Muffensausen. Dementsprechend waren meine Beine wie Pudding. Ein Wunder, dass die mich bis zur Klingel getragen haben, die sich an einem großen, grauem Zaun, der das ganze Grundstück umgab, befand. "Das schaffst du schon.", dachte ich mir und drückte kurz auf die Klingel.

Die Sprechanlage schaltete sich ein und eine Jungenstimme drang durch den Sprecher. "Hallo. Wer ist da?" Was sollte ich denn antworten? 'Hallo, Niall hier ist deine Schwester, könntest du mich bitte rein lassen?' war wohl jetzt nicht gerade angebracht. "Hallo? Wer ist da?!", erklang die Stimme wieder. Dieses Mal ein bisschen wütender. "Hallo..ähm, also ich...ich wollte gerne mit Niall Horan sprechen. Wäre das möglich?" "Ich weiß nicht, wie du unsere Adresse herausgefunden hast, aber wenn du jetzt schonmal da bist. Komm rein. Ein Foto und dann gehst du aber wieder, ok?" Danach öffnete sich der große Zaun. Was war das denn grade?

Zögernd nahm ich meine Tasche und machte einen Schritt auf den Hof. Auf diesem parkten fünf teuer aussehende Autos. Die Tür ging auf und fünf Jungs kamen heraus. Sie gingen über einen Kieselsteinweg, der an einer kleinen grünen Wiese mit vielen, bunten Blumen grenzte.
Wow. Das war ja mal eine Villa. Sie war weiß gehalten, hatte aber, wie ich von hier aus sehen konnte, auf der einen Seite eine große Fensterfront. Hinter der Villa sah man einen Pool hervorblitzen.

Mit langsamen Schritten näherte ich mich den Jungs und warf ihnen ein schüchternes Lächeln zu.