My Brother's Friend | Liam Payne ✓

/19/

Emilias P.o.v.

Durch ein schrillen Ton wurde ich am Montagmorgen aus meinem schönen Schlaf gerissen. Scheiß Wecker! Mit einem widerwilligem Brummen zwang ich mich aus meinem warmen Bett. Verschlafen streckte  ich mich und ging danach weiter in die Küche. Dort kam mir meine gut gelaunte Mutter entgegen. Gott! Wie konnte man am morgen schon so fröhlich sein??

Schnell schüttete ich mir Cornflakes und Milch in eine Schüssel, nahm mir einen Löffel und setzte mich damit auf unseren Barhocker. Nachdem ich mein Frühstück verzehrt hatte, machte ich mich auf den Weg ins Bad. Dort putze ich mir meine Zähne und kämmte meine Haare. Schnell hüpfte ich in meine blaue Skinnyjeans und zog mir einen schwarzen Batman-Pullover an, um mich daraufhin noch kurz zu schminken. Jetzt war ich startklar.

Ich schnappte mir meinen Rucksack, mein Handy und machte mich auf den Weg zur Schule. Als ich dort ankam, wartete schon eine aufgedrehte Elenor auf mich. Sie war genauso wie Louis. Sie würden eigentlich ein perfektes Paar abgeben. Bei dem Gedanken daran, musste ich grinsen.

"Was ist so lustig?", fragte El während sie mich zur Begrüßung umarmte. "Nichts.", log ich.

"Aaaaha. Jetzt erzähl mal! Du hast einen Halbbruder? Wie krass ist das denn bitteschön?!", schrie sie schon fast. "Jaaaa!! Ich konnte das als erstes auch nicht fassen.", sagte ich. "Sag, hast du ihn schon getroffen, wenn ja wie ist er so?", wollte sie wissen. "Erzähl ich dir in der Pause.", antwortete ich ihr.

Damit gab sie sich dann mehr oder weniger zufrieden. Zusammen gingen wir dann in den Unterricht.

Liams P.o.v.

Wohltuend lief mir das kalte Wasser die Kehle hinunter. Auch wenn es erst Sommeranfang war, war es in Simon's Büro nicht auszuhalten. Hier herrschten bestimmt locker 40Grad.

Wie am Wochenende waren wir wieder bei Simon. Die Jungs und ich hatten paar Songideen, die wir gerade mit Simon besprachen. Wir tüftelten schon seit Stunden an den Texten. Manche waren schon echt super geworden. Manche wiederum waren nicht so gut. Ich wollte ihnen aber noch eine zweite Chance geben und hatte mir deshalb vorgenommen, die Texte zuhause nochmal zu überarbeiten.

Vor drei Jahren saß ich noch in der Schule und drückte die Schulbank. Nun saß ich hier und ging meinem Lebenstraum nach. Schon verrückt, was seit der Castingshow alles passiert war. Wie gerne ich mich an diese Zeit erinnerte. Es war eine wundervolle Zeit.

Wo ich grad so an die Schule dachte, fiel mir Emy wieder ein. Sie saß um diese Zeit bestimmt in der Schule. Immerhin war sie erst 18.

Ich hatte ihr doch versprochen, dass ich mich bei ihr melden würde! Unauffällig wie in der Schule zog ich mein Handy aus der Hosentasche. Schnell schrieb ich ihr eine Nachricht und ließ es danach wieder genauso unauffällig verschwinden. Paar Minuten später entließ uns Simon und wir fuhren nach Hause.

Emilias P.o.v.

Schnell stopfte ich mein Mathebuch in meinen Rucksack und machte mich mit El auf den Weg in die Pause. Wir holten uns etwas zu essen und gingen damit zu den Picknicktischen auf der Schulwiese.

Während des Essens erzählte ich dann El von Niall und seinen Freunden. Sie presste mich einfach wie eine Zitrone aus, dass ich ihr am Ende auch ganz genau die Nacht mit Liam beschrieben hatte.

Als El gerade ein "Awwwww", von sich gab, vibrierte mein Handy in der Hosentasche. Liam hatte mir eine Nachricht geschrieben.

Von:Liam

Hii Emy,
t'schuldigung, dass ich mich nicht schon voher gemeldet habe. Wir hatten am Wochenende viel um die Ohren. Hättest du Lust dich mit den Jungs und mir heute zu treffen? Wir könnten bei diesen Temperaturen in unserem Pool eine Wasserschlacht veranstalten;) Die Jungs hätten bestimmt nix gegen einen Überraschungsgast.
Meld dich
Liamxx

Ich fing an zu grinsen. Klar wollte ich die Jungs wiedersehen, weshalb ich Liam schnell eine Zusage schickte. "Wem schreibst du denn da?", trällerte El. "Liam."

"Uuuuuuuu. Scheint ja etwas ernstes zu sein.", zog sie mich auf, weshalb ich ein bisschen rot wurde. "Komm, der Unterricht geht weiter.", sagte ich und zog eine dämlich grinsende Elenor hinter mir her.