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"Ihr seit echt goldig zusammen.", kommentierte Zayn meinen Kuss. Ich musste grinsen.

"Danke.", sagte ich und schaute zu Emy runter, doch die war bereits in meinen Armen eingeschlafen.

Süß.

Als wir Zuhause ankamen, warteten wir in der Einfahrt noch auf die Anderen. Lange brauchten wir nicht auf sie warten.

"Wie gehts Elenor?", fragte ich Louis.

"Soweit ganz gut. Denke ich."

Dann ging er wieder zum Auto, um Elenor die Tür zu öffnen. Sie wirkte eigentlich wie immer. Nur wenn man sie kannte fiel einem auf, dass sie sehr ruhig war und kein Grinsen im Gesicht trug.

Auch ich stieg aus dem Auto aus. Da Emy schlief, musste ich sie aus dem Auto ins Haus tragen. Leichter gesagt als getan mit einem gebrochenem Arm und geprellten Rippen. Ich konnte sie einfach nicht aus den Auto tragen. Es tat einfach zu sehr weh.

"Niall, könntest du Emy ins Haus tragen?", fragte ich ihn kleinlaut.

"Klar."

Mit einem Ruck hob er sie in Brautstyle hoch und trug sie in die Villa.

"In mein Zimmer.", navigierte ich Niall. Dort legte er sie behutsam auf meinem Bett ab.

"Danke."

"Kein Problem. Pass mir nur gut auf sie auf!"

"Immer doch.", lachte ich und Niall verließ mein Zimmer. Erschöpft ließ ich mich neben Emy in mein Bett sinken. Doch lange konnte ich mich nicht ausruhen, denn mein Handy klingelte.

Es war Simon. Scheiße.

"Hallo?"
Liam! Hallo. Schön dass du noch mit mir redest. Weißt du was ich gerade mache?", drang seine Stimme laut durch den Hörer.

"Nein?"

"Ich schaue gerade Nachrichten. Und was sehe ich da?! Euch, wie ihr mit zwei Mädchen das Krankenhaus verlasst. Nachher um 15 Uhr in meinem Büro! Und kein Aber!"

Damit legte er auf.

Shit. Die Presse wollte ich ihr eigentlich ersparen, aber die dreht sonst durch wenn wir nicht bald ein Statement abgaben. Dann musste sie wohl dadurch. Scheiße.

Mit bedrückter Stimmung kuschelte ich mich an Emy und schlief relativ schnell ein. Lag bestimmt noch an der Nakosespritze.

Emilias P.o.v.

Als ich meine Augen öffnete, war das Erste was ich sah ein schlafender Liam, der mit seinem Kopf auf meinem Bauch lag.

Verträumt fuhr ich ihm mit meiner rechten Hand durch seine verstrubbelten Haare. Und oh man waren die flauschig.

Dadurch musste er wohl wach geworden sein, denn er öffnete müde seine Augen und schaute mich mit seinen teddybraunen Augen, die so nebenbei zum dahinschmelzen waren, an.

"Heyy..", murmelte er und richtete sich auf. Mit seinen Händen fuhr er sich über sein Gesicht. Er sah einfach goldig aus. Seine verwuschelten Haare standen wild von seinem Kopf ab und sein Dreitagebart ließen ihn noch süßer werden.

Ich erhob mich auch und kuschelte mich dann von hinten an seinen Rücken. Meinen Kopf platzierte ich auf seiner rechten Schulter und meine Hände auf seinem Bauch.

Langsam fing ich an kleine Küsse in seinem Nacken zu verteilen. Dies quittierte er mit einem zufriedenem Brummen seinerseits.

Ich küsste mich weiter seinen Nacken entlang bis ich an seiner rechten Wange angekommen war. Von dort aus küsste ich mich dann weiter bis ich seine weichen Lippen auf meinen spürte.

Meine Hände wanderten in der Zeit wie von alleine unter sein Shirt und fuhren dort seine Bauchmuskeln entlang.

Liam küsste immer fordernder. Schließlich zog er mich auf seinen Schoß und hielt mich mit seinen Armen feste.

Seine Zunge bat um Einlass, den ich ihr gerne gab. Plötzlich ließ sich Liam nach hinten auf das Bett fallen, sodass ich nun auf ihm lag.

"Was wird das?", kicherte ich zwischen den Küssen.

"Wirst du schon sehen.", gab er grinsend zurück und drehte uns so, dass er nun oben lag.

Er küsste sich von meinen Lippen hinunter zu meinen Schultern. An meinem Hals machte er halt und küsste dort intensiver.

Das würde eine Knutschfleck werden.

Langsam küsste er sich weiter hinunter.

Als er mit seinen Händen unter mein Shirt fuhr, schaute er mir grinsend in meine Augen. Doch plötzlich verhärtete sich sein Gesichtsausdruck.

"Shit.", murmelte er und nahm seine Hand von meinem Bauch. Sofort wurde mir kälter.

"Was ist denn Liam?", fragte ich ihn zögernd.

"Wir müssen in einer Stunde bei Simon sein, weil...ähm..er will mit uns über UNS reden. Er will über unsere Beziehung reden. Vermutlich am liebsten öffentlichen machen. Und, ja, ich weiß. Eigentlich wollte ich dich aus dem Shit raus halten, aber du hast doch die Reporter am Krankenhaus gesehen. Die werden nicht locker lassen und sich die Mäuler zerreißen."

Oh.

"Wir können ihm aber auch sagen, dass du nicht in die Öffentlichkeit möchtest.", fügte er hinzu.

In meinem Hirn fing alles an auf Hochtouren zu laufen.

Sollte ich die Öffentlichkeit ablehnen und somit riskieren meine Beziehung mit Liam geheim zu halten? Keine öffentlichen Dates, Fotos, usw.?

Oder sollten wir unsere Beziehung bekannt geben und somit   sichern, dass wir auf Schritt und Tritt verfolgt wurden?

"Nein, nein. Schon gut. Machen wir unsere Beziehung öffentlich. Ich stehe ja schließlich zu meinem Freund.", antwortete ich nervös.

Liam schien mir das nicht ganz zu glauben, denn er schaute mich mit diesem undefinierbaren Blick an.

My Brother's Friend | Liam Payne ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt