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( dieses Kapitel widme ich der lieben joam13 , da sie diese Story so fleißig gelesen und für sie gevotet hat. Dankeschön💕)

Liam's P.o.v.

"Na dann. Auf in die Höhle des Löwen.", flüsterte ich und gab Emy einen Kuss auf die Stirn. Wir standen gerade zusammen mit den anderen Jungs und Elenor vor dem Büro von Simon. Mit wackeligen Beinen betraten wir, nachdem wir angeklopft hatten, sein Büro. Nun gab es kein zurück mehr.

"Ahhh. Da seit ihr ja.", empfing er uns. "Setzt euch doch bitte."

Immer noch nervös setzten wir uns. Da es aber nur fünf Stuhle gab, setzte sich Elenor auf Louis's Schoß und Emy auf meinen. Beschützerisch legte ich meine Arme um ihren Bauch und zog sie näher zu mir. Meinem Kopf legte ich auf ihrer Schulter ab.

"Ihr wisst warum ihr hier seit?", fragte Simon.

Unsicher nickten wir. Wir alle kannten solche Tage nur zu gut. Es war einer dieser Tag an dem Simon mit einer unserer Freundinnen reden würde. Jeder von uns hatte solch ein Gespräch schonmal mit ihm geführt. Ab diesen Tagen gingen unsere Beziehungen immer den Bach runter. Unsere Freundinnen konnten den Druck der Öffentlichkeit nicht standhalten und beendeten dann wenig später die Beziehung. Verübeln konnte man es ihnen nicht. Unser Leben war halt nicht einfach.

Wie jedes Mal hoffte ich, dass die Beziehung halten würde. Denn bei Emy konnte ich mir nicht im Geringsten vorstellen, dass sie mich dewegen verlassen würde. Ihr Persönlichkeit war einfach zu stark, als dass sie sich von der Presse klein kriegen würde. Klar, vor dem Krankenhaus war sie total überfordert. Das konnte ich auch nachvollziehen. Die Journalisten hatten sie ja regelrecht überfallen.

Aber was würde passieren wenn wir offiziell als Paar in der Öffentlichkeit auftraten? Wie würdem die Fans reagieren? Ihre Freunde? Oder gar ihre Eltern? Oh man. Ihre Eltern. Ich kannte sie noch nicht einmal! Die würden mir doch bestimmt die Hölle heiß machen, wenn ich ihre Tochter mit in die Öffentlichkeit nahm. Mir graute es jetzt schon vor dem Treffen.

Denn ihre Eltern waren andere. Die Eltern meiner vorheringen Freundinnen standen alle selber, genauso wie ihre Töchter, in der Öffentlichkeit. Aber Emy und ihre Eltern hatten damit nichts am Hut.

"Erstmal Hallo ihr zwei. Ich bin Simon. Der Manager der Jungs. Und ihr?", fragte er und gab ihnen die Hand. "Ich bin Emilia McFly. Liam's Freundin" Als dieser Satz ihre Lippen verließ fing ich kurz an zu grinsen. "Liam's Freundin" Das machte mich schon ein bisschen stolz. "Ich bin Elenor Larsson. Louis's Freundin.", sagte El und gab Simon ebenfalls die Hand. Verdutzt schaute Emy sie an. "Du hast zwei Wochen nicht mit mir geredet.", grinste sie.

"Ok. Dann haben wir das schonmal geklärt. Kommen nun auf dich zu sprechen Liam. Was sollte diese Aktion mit dem Krankenhaus? Was ist passiert?"

Amüsiert lachte ich auf. "I-Ich wurde vom Auto angefahren. Hab mir den Arm gebrochen und die Rippen geprellt." Mit großen Augen schaute mich Simon an. "Geht es dir wieder gut? Du musst die nächsten Tage ein Interview darüber geben. Mein Telefon klingelt ununterbrochen. Und da kommt ihr wieder ins Spiel. Emilia und Elenor. Ihr wisst worauf ihr euch da einlasst. Ein Leben in der Öffentlichkeit ist kein Zuckerschlecken. Die Presse stellt jetzt schon allerlei Gerüchte und Mythen über euch auf. Besser wäre es, wenn ihr euch zusammen mit den Jungs als Paar outet. Wie und wo ist mir egal. Nur bitte so bald wie möglich. Und jetzt entschuldigt mich bitte. Ich habe noch viel zu tun."

Mit einer Handbewegung signalisierte Simon uns, dass wir nun gehen sollten. Verunsichert standen wir auf und verließen das Büro.

"Und jetzt?", fragte Harry, als wir wieder im Auto saßen.

"Könnten wir vielleicht zu mir nach Hause? Ich glaube ich habe meinen Eltern noch etwas zu erklären.", schlug Emy vor.

Stimmt. Es wäre sinnvoll ihre Eltern mal in diese ganze Sache einzuweihen, bevor sie mit einem Herzinfarkt von Stuhl fallen wenn sie ihre Tochter im TV sahen.

"Dann kann ich sie ja auch mal kennenlernen. Obwohl ich zugeben muss, dass ich mir dieses Kennenlernen unter anderen Umständen vorgestellt haben.", gab ich zu.

Im Auto herschte nun Funkstille. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Als wir dann bei den McFly's angekommen waren, wurde mir doch ein wenig mulmig zu Mute. Das war das erste Treffen mit den Eltern meiner Freundin. Was sollte ich machen wenn sie mich nicht mögen? Hoffen wir einfach mal, dass das nicht der Fall war.

Emy ging voran und schloss die Tür auf.

"Mum? Dad? Seit ihr da?", rief sie durch das Haus. "Ja. Wir sind im Wohnzimmer, Schatz.", ertönte die Antwort ihrer Mutter.

Zu siebt machten wir uns also auf den Weg ins Wohnzimmer.

"Oh, du hast Besuch mitgebracht. Hallo Elenor, Niall. Und ihr seit?", fragte ihre Mum.

"Das sind Zayn, Harry, Louis und Liam, mein Freund...", gab sie kleinlaut zu.

"Oh..", gab ihre Mum von sich und spannte sich ein bisschen an. "James, wusstest du davon?"

"Nein, Amelie. Aber lass die Jungs sich doch erstmal hinsetzen. Nehmt doch gerne Platz.", foderte James und auf und zeigte auf das Sofa.

Ohne ein Wort zu sagen setzten wir uns auf das Sofa. Emy kam zu mir und setzte sich auf meinen Schoß. Automatisch legte ich meine Hände um sie.

"Mum, Dad, ich muss etwas mit euch besprechen...Es ist wichtig, oke?", fing Emy leise an.

"Ok. Aber du bist nicht schwanger, oder?"

Oh Gott. Meine Muskeln verkrampften sich und ich schaute fassungslos Amelie an.

"Mama!! Nein.", beschwerte Emy sich.

"Aber zurück zum eigentlichen Thema.", lenkte sie wieder ein. "Es geht um Niall und die Jungs. So normal wie sie aussehen sind sie eigentlich nicht. In Wirklichkeit sind sie Popsänger in einer berühmten Band."

James nickte mit dem Kopf. "Ich weiß."

My Brother's Friend | Liam Payne ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt