Ich blieb stehen und drehte mich nach Lydia um.
Ich warf einen Blick zu unseren Händen.
Sie hielt meine Hand.
Lydia blieb ebenfalls stehen und als sie merkte, dass ich unsere Hände betrachtete, zog sie ihre Hand weg.
Moment!, dachte ich mir und griff nach ihrem Handgelenk.
Erschrocken blickte sie mir in die Augen.
Ich zog sie ,an den Menschen vorbei, ganz nah an mich heran und flüsterte ihr leise ins Ohr.
" Für mich ist es hier zu voll. Lass uns gehen!",forderte ich sie auf.
"Aber.",fing sie an und sah mich überrascht an.
"Okay.",fügte sie jedoch hinzu.
Zu meiner linken bemerkte ich Scott. Ein paar verrückt-tanzende Menschen von uns entfernt.
Ein leichtes Grinsen zog sich über mein Gesicht.
Ich verhakte meine Hand mit der von Lydia und ging in Richtung Tür.
Scott kam uns entgegen und sah mich fragend an.
Grinsend zuckte ich mit den Schultern und auf die Sekunde genau blieb er stehen.
Er blickte zu Boden.
Wir liefen einfach an ihm vorbei.
Weder Lydia noch ich beachteten ihn.
Als wir aus dem Haus rauskamen blieb ich stehen.
Plötzlich kam mir eine Idee.
Ein Lächeln zog Ich über meine Lippen und ich sah zu Lydia.
"Lass uns woanders hin!",forderte ich sie auf.
Sie lächelte plötzlich auch.
Sofort schossen meine Mundwinkel wieder in die Tiefe.
Das passt überhaupt nicht zu mir.
Ich lief los und zog sie mit mir.
"Es ist nicht weit von hier!",stellte ich fest.
Sie lief mir hinterher, ohne meine Hand los zulassen.
Als wir am Ziele meiner Vorstellungen ankamen, blieb ich stehen.
Ein großes Gebäude mit einem Gitterzaun davor.
Die Tür war verschlossen und abgeriegelt.
Genervt seufzte ich.
Ein Aufsichtswärter kam ,aus dem Gebäude, uns entgegen.
Er stellte sich vor die Gittertür und leuchtete uns zwei- dreimal mit der Taschenlampe , in seiner Hand, ab , bevor er mich erkannte.
"Mr. STILINSKI!",,schrie er erschrocken.
"Ja Gerald. Und jetzt mach die Tür auf.",forderte ich ihn auf.
"Das Museum hat aber zu, Mr. Stilinski."
"Hab ich gefragt, ob es offen oder zu ist?",zischte ich genervt.
Er holte aus seiner Tasche Zig Arten von Schlüsseln und öffnete uns schließlich die Tür.
Ich ging an dem Wärter vorbei, zog Lydia mit mir mit.
"Und ins Museum darfst du uns auch reinlassen.",stellte ich fest.
Der Wärter warf einen Blick zu Boden.
Seine Mimik zeigte mir, dass er wütend war.
Er murmelte etwas in sich hinein.
"Was?",zischte ich und machte einen Schritt auf ihn zu .
Meine Augen kniff ich wütend zusammen.
"Was hast du gesagt?"
Der Wärter schaute auf und schüttelte den Kopf.
"Nichts. Nichts.",sagte er eingeschüchtert. Sofort ging er ohne Worte zur Tür des Museums und öffnete uns diese.
Ich warf ihn einen Blick zu und ging mit Lydia in das geschlossene Museum.
Ich ließ ihre Hand los und suchte nach dem Lichtschalter.
Als ich es an der Wand ,rechts von mir gefunden hatte, machte ich diese an. Und der ganze Raum erstrahlte.
Ein leises "Wow" kam aus Lydias Mund.
"Wo sind wir?",fragte sie.
Ich ging wieder zu ihr hin und musterte diese Unglaubliche, Schöne Frau.
"Das ist das Museum meines Vaters.", antwortete ich ihr.
Die unzähligen Bilder strahlten in ihren Farben. Und Lydia schaute fasziniert ein Bild an.
Mit langsamen Schritten ging sie auf das Bild zu.
Es war der nackte Rücken eines Mädchen zusehen.
Sie blickte nach rechts zu Boden.
Ihre Haare waren nass und auf ihren Rücken waren Wassertropfen zu sehen.
Lydia sah das Bild mit großer Neugier an.
"Das Bild.",fing ich an, stockte aber.
Ich fuhr mir durch die Haare und sah zu Boden
"Das Bild hab ich gezeichnet."
Mit den Augen schielte ich zu ihr hoch.
Lydia sah mich an.
"Wie.. du hast es gezeichnet?",fragte sie nach.
"Ich hab es gezeichnet."
Ihre Augen leuchteten. Sie sah zufrieden aus.
Obwohl wir in diesen riesigem Museum voller berühmter und schöner Bilder sind, ist das einzige was ich schön finde ganz alleine sie.
"Schau dich um. Hier sind überall Schöne Bilder.",stellte ich fest.
"Dein Bild ist unglaublich schön.",fing sie wieder an. Sie betrachtete das Bild aufs neue und sah das Bild verliebt an.
"Wenn du willst, behalt es!",sagte ich stumpf.
Erschrocken wandt sie sich mir zu.
"Was? Nein!" ,schrie sie ruckartig zurück.
"Jeder soll dieses Meisterwerk hier sehen.",fügte sie hinzu.
Langsam ging ich zu ihr hin und betrachtete das Bild von Nahem.
Sie sah mich an. Ein zärtliches Lächeln lag auf ihren Lippen.
Ich schielte zu ihr und wieder zum Bild.
"Wenn du willst können wir nochmal herkommen.",sagte ich schließlich.
"Das wäre toll!"
Sie sah mehrmals zur Tür.
"Sollen wir gehen?",sagte ich, als ich ihre Block sah.
"J..Ja."
Ich nahm mein Handy aus der Hosentasche und schrieb Thomas, dass er kommen soll.
Wir hatten kaum das Museum verlassen, stand er bereits vor dem Zaun und wartete im Auto auf uns.
Er hielt die Tür auf und wir stiegen ein.
"Junger Herr.", fing Thomas an.
"Lass es. Fahr einfach nachhause!",fiel ich ihm ins Wort.
"Es ist wichtig!",sagte er.
"Thomas! ", brummte ich zurück.
Er , als aucj Lydia und ich schwiegen die restliche Fahrt über.
Als wären wir uns nicht näher gekommen.
Als wären wir nie im Museum gewesen.
Als wir die Einfahrt hoch fuhren, bemerkte ich die sechs Autos in der Einfahrt.
Thomas parkte das Auto und ich stieg atemlos aus.
"Thomas... Sag nicht-",mir brach die Stimme weg.
Lydia stieg aus und sah mich verwundert an.
"Wessen Autos sind das Stiles?",fragte sie.
Mein Magen schnürte sich zusammen und ich hatte den bloßen Wunsch mich zu übergeben, wegzulaufen, zu schreien und eine Klippe runter zuspringen.
Aber meine Beine bewegten sich kein Stück.
Gänsehaut machte sich auf meinem Körper breit.
Die ganze Welt, um mich herum, fing an sich zu drehen.
Mit schnellen Schritten stürmte ich ins Haus.
Ich riss die Haustür auf und sprintete ins Wohnzimmer.
Lydia folgte mir.
Als ich die fünf Menschen, im Zimmer verteilt, sah, wollte ich einfach nur schreiend weglaufen, bis mir die Beine abfielen. Ich hätte am liebsten geschrien; bis meine Kehle blutete.
Doch meine Lippen brachten nur ein unsicheres und verzweifeltes Wort heraus:
"Dad?"
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temporary bliss
Romance-Diese Story wird gerade vom Autor überarbeitet und weitergeführt.- Sollten Änderungen während deines Leseprozesses auftreten bitte nicht wundern. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, war es ein fremdes, berauschendes, erregendes Gefühl. Ich denke...