Sie lag ihn meinen Armen. Sie roch unglaublich süß. Nach Himbeeren.
Für einen Moment realisierte ich nicht wirklich, wo ich war und was ich vor wenigen Sekunden getan hatte.
Sofort schlug ich meine Augen auf und sah ihren nackten Rücken.
Mein Herz fing an zu rasen.
Erst jetzt realisierte ich, dass ich Sex mit der Schönheit neben mir hatte.
Ruckartig sprang ich, erschrocken, vom Bett auf.
Ich zog mir meine Boxershorts und Hose an.
Das schlechte Gewissen holte mich ein.
Warum hab ich das nur getan!!, schrie es in meinem Kopf.
Ich sah zu Lydia.
Mein Kopf sagte dies, aber mein Herz.. Am liebsten wollte ich mich wieder neben ihr legen und weiterschlafen.
Leise schlich ich auf die andere Seite des Betts.
Mein Blick lag auf ihr.
Sie schlief.
Hätte ich damals , wo ich sie gekauft hatte gewusst, dass es so endet... Ich wäre nicht sicher, ob ich genauso gehandelt hatte.
Sie drehte sich auf ihren Rücken.
Lydia zog das Bettlaken bis zu ihrer Brust hoch.
Langsam öffnetet sie ihre Augen.
Unsere Blicke tragen sich wieder.
Mein Herz raste, fuchsteufelswild, und ich konnte es nicht abstellen.
"Hey...",sagte sie leise.
Ein Lächeln zieht sich über ihr Gesicht.
Meine Wangen fangen an zu glühen.
Sofort nahm ich meinen Blick von ihr und starrte die Wand an.
Ich kam nicht drum herum. Ich musste es ihr sagen!, dachte ich mir.
Mein Blick glitt wieder zu Lydia.
Ich beugte mich über ihr.
Meine Hände verschwanden in dem klaren weiß der Bettdecke.
Lydia setzt zu einem Kuss an.
Aber als sie merkte, dass sich unsere Blick nicht trafen, sah ich in ihrem Blick eine Sekunde das entsetzten, ehe sie die Augen öffnete.
"Hör zu!",sagte ich barsch.
"Das..war ein Fehler! Wenn meine Familie dies mitbekommt!"
Ich stockte für eine Sekunde.
"Was ist mit deiner Familie.. Stiles?",fragte sie.
Für einen Moment überlegte ich, ob ich es ihr wirklich erzählen sollte.
"Lyds..Bitte..Ich kann es dir unmöglich erzählen!",stellte ich fest.
"Meine Mutter, sie hat mir seit Jahren vorgegaukelt, dass die mich liebt und sobald sie nur einbisschen weniger Geld bekam, als sie hätte bekommen sollen, hat sie mich einfach verkauft!", fing sie an zu erzählen.
"Ich glaube nicht, dass deine Story schlimm, als meine, sein kann." ,fügte sie daraufhin hinzu.
Ich richtete mich auf, drehte mich um und ging in meinem Zimmer auf und ab.
Immerwieder fuhr ich mir nervös durch die Haare.
Soll ich es ihr erzählen? Soll ich es ihr nicht erzählen?
Ich sah zu Lydia.
Sie hatte ihrem Sport BH an und starrte mich vom Bett aus an.
Ich ging zu ihr hin und setzte mich auf mein Bett, neben Lydia.
Mein Blick auf nicht auf die Schönheit neben mir gerichtet.
Ich blickte einfach wortlos auf meine zitternden Hände.
"Es ist eine weile her...Vor Jahren schon..hatte ich eine Freundin. Ich hab sie geliebt..wie dich, Lydia. Aber meine Familie wollte nichts mit ihr zutun haben. Deshalb sperrten sie sie raus. Und mich ein. Drei Jahre ging das so. Bis ich irgendwann einfach merkte,dass wenn ich nicht aufhöre sie zu lieben, in diesem behinderten Zimmer weiterhin bleiben werde..",murmelte ich.
Lydia ergriff meine rechte Hand.
Ihr rechte Hand fuhr über meinen Rücken.
Sanft gab sie mir einen Kuss auf die Schulter.
Ein leises Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
Sie sah mich, durchdringend, in die Augen.
"Stiles. Warum lügst du mich an?",sagte sie mit einer sanfter und beruhigenden Stimme.
"I-Ich lüge nicht..",versuchte ich klar zustellen.
Aber sie hatte es bereits erkannt.
Leise seufzte sie.
Sie ließ die Hand, die über meine Schulter fuhr, in die Bettdecke fallen und sah mich vorwurfsvoll an.
Ich hatte es satt.
Ich wollte nicht, dass sie in Gefahr geriet, und was macht sie?
Sie durchlöchert mich mit fragen.
Ich stand vom Bett auf und ging zur Tür.
Kurz drehte ich mich nach ihr um.
"Wenn du fertig bist, komm nach untern, was essen."
Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen.
Aber ich reagierte nicht auf sie, sondern verließ das Zimmer.
Als ich draußen stand drückte ich leise die Tür hinter mir zu.
"Echt süß die kleine.",stellte eine Frauenstimme fest. Ich warf einen Blick zu der Stimme.
Fiona stand am Anfang der Treppe, angelehnt an das Gelände und grinste mich scharf an.
Ich antworte ihr nicht.
"Du liebst sie wirklich ,oder?"fragte sie.
"Nein.",log ich.
Fiona kicherte leise vor sich hin.
"Stiles. Vergiss nicht, was mit Natalia passiert ist.",schmiss sie mir an den Kopf.
"Das wird nicht passiern! Ich. Liebe. Dieses. Mädchen. Nicht.!", antwortete ich mit kurzen Pausen zwischen den Worten.
Ich ging zu der Treppe und blieb neben Fiona stehen.
"Fass sie an, und du bist diejenige die Leiden wird.",stellte ich fest.
Sie grinste spöttisch.
Ich biss mir auf die Unterlippe.
"Vergiss niemals..Wir haben nichts gemacht. Das warst einzig und alleine du, Stiles."
Sie schaute zu mir.
Ein böses Grinsen lag auf ihren Lippen.
Schweigend ging ich die Treppen runter.
Ich kann Lydia doch unmöglich erzählen, dass ich das Mädchen, dass ich über alles geliebt hab, getötet habe...××××××××××××
Guten Abend meine Detektive 😂😎,
Dieses Kapitel ist meiner Freundin Ali gewidmet!♡
Mal gucken ob ihr das Rätsel lösen könnt!
Liebe Grüße
Lia♡♡
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temporary bliss
Romance-Diese Story wird gerade vom Autor überarbeitet und weitergeführt.- Sollten Änderungen während deines Leseprozesses auftreten bitte nicht wundern. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, war es ein fremdes, berauschendes, erregendes Gefühl. Ich denke...