Kapitel 10

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"Oh mein Gott, ich kann es immernoch nicht glauben.", sagte ich überglücklich und tat ein paar T-shirt's in mein Koffer.
"Du solltest dich dran gewöhnen die drei Wörter 'Oh mein Gott' zusagen denn sie werden noch öfters bei mir auftauchen", grinste er und zwinkerte mir zu, "ich geh kurz noch die Sachen in der Firma klären damit wir auch wirklich los können. Komme in 2 Stunden wieder." -
"Okey, aber vergiss nicht um 20 Uhr müssen wir am Flughafen sein!", schrie ich noch und hörte dann anschließend nur die Tür zu knallen.

Ich packte noch ein paar Kleidungsstücke in meinen Koffer, zog dann am Reißverschluss und stellte ihn neben die Treppe.
Doch dann klingelte es. "Was hast du jetzt schon wieder vergessen.", öffnete ich lachend die Tür und dachte das es Gökhan sei doch es war Dilara.
Schnell wurde meine Miene ernst.
"Kann ich rein?", fragte sie ruhig. Mit einem nicken ging ich zur Seite so das sie ins Wohnzimmer herein spazieren konnte. Wir setzten uns nebeneinander auf die Couch und ich guckte sie fordernd an so das sie anfing zu sprechen. "Also, ich wollte mich für das anmachen auf der Geburtstagsfeier entschuldigen. Aber ich war erstens etwas betrunken und zweitens hat mich Kaan aufgefordert das zu tuhn.", sagte sie woraufhin ich aufblickte als sie sein Namen erwähnte. "Wie Kaan hat dich aufgefordert?" - "Also ich ging zu ihm nachdem du gegangen bist und sprach mit ihm woraufhin er sagte das ich deinen Mann anmachen soll und er dafür mit mir etwas mehr Zeit verbringen würde weil..also ich fing ihn an zu mögen verstehst du? Und dann hab ich das auch getahn."

Jetzt verstand ich es. "Ehm..also, du weiß das ich ein Mensch bin der sehr gerne Menschen verzeiht und so aber so schnell kann ich dir auch nicht wieder vetrauen.", sagte ich woraufhin sie erleichtert zu mir schaute.
"Ok, wirklich Danke! Eine Frage, warum stehen da 2 Koffern vor den Treppen?", fragte sie und schaute zu diesen. "Gökhan und ich fliegen in 3 Stunden nach Türkei!", schrie ich überglücklich und sprang auf und ab.
Ihre Augen wurden größer und dann grinste sie. "Warum grinst du?", fragte ich lachend. "Ach einfach so. Oh mein Gott wie Cool! Dann wünsch ich euch einen guten Flug und so aber ich muss jetzt auch schon wieder los.", sagte sie etwas aufgeregt.
Ich begleitete sie noch zur Tür und ging dann ins Badezimmer um zu duschen.

-
Gökhan tippte mich an meiner Schulter an weshalb ich dann meine Kopfhörer auszog. "Guck mal.", sagte er und deutete auf sein Handy.
Als ich dann hinauf schaute sah man ein Bild von Istanbul was er wohl gerade geschossen hatte. Es sah echt fantastisch aus.

 Es sah echt fantastisch aus

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"Voll schön. Warte mal..sind wir schon da?!", schrie ich kleinlaut wobei er nur lachen musste. "Ja, wir sollten gleich landen."
Ich packte meine Kopfhöher in meine Tasche die vor mir auf den Boden lag und chillte die letzten Minuten.
Dann ging es langsam runter. Aus Reflex wollte ich meine linke Hand auf den Sesselarm(?) tuhen doch ich fühlte eine andere Hand. Langsam schaute ich von der Hand auf die Person und wie sollte es auch anders sein. Es war Gökhan. Er lächelte mich so an das ich aufeinmal die ganze Aufregung vergessen hatte. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen indem alle klatschten. Schnell nahm ich meine Hand da weg und klatschte mit.

Nacheinander stiegen wir vom Flieger aus. Gökhan lief hinter mir und vor mir war ein Mann der sehr langsam lief. Sein Gesicht konnte man nicht wirklich erkennen da er eine schwarze Mütze anhatte.
Groß war er nicht ungefähr in der größe wie ich.

Jedenfalls stiegen wir dann nachdem wir die Gepäcke geholt hatten in ein Taxi und fuhren zu einem Hotel.
Angekommen stellten wir erstmal unsere Gepäcke ab und gingen anschließend direkt schlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und sah erst jetzt unseren riesigen Hotelzimmer. Ich stand auf um mich um zugucken wie es hier aussah, denn gestern Abend gingen wir Todmüde schlafen gegangen und da hatte ich mich auch garnicht auf unser Zimmer konzentriert.

Erst ging ich ins Badezimmer das übertriebens groß war. Dort wusch ich mir mein Gesicht und ging dann auch wieder ins Schlafzimmer. Aus einem großen Fenster konnte man auf ein Teil von Istanbul schauen.
Dann gab's ein kleinen Fernseher gegenüber des Bettes und noch 2 kleine Sesseln mit einen kleinen Tisch.

Ich schaute zu Gökhan der noch am schlafen war. Um wie viel Uhr ist eigentlich das Frühstück? Auf der Broschüre die auf dem Nachttisch lag stand auf türkisch dass das Frühstücks-Büfett um 10:30 Uhr aufgeräumt wird.
Kurz schaute ich auf mein Handy, das mir mitteilte, dass es gerade kurz vor 10 war. Ungemütlich rüttelte ich an Gökhan sodass er seine Augen öffnete.
"Guten Morgen..", kam es müde von ihm. "Steh auf. Wir müssen runter frühstücken!", rüttelte ich immernoch an ihm. Als ich sah wie er langsam aufstand machte ich mich schonmal bereit. 15 Minuten später liefen wir runter in den Frühstücks Saal.
Genau als ich mir ein Teller nehmen wollte sagte Gökhan, dass ich mich schonmal hinsetzten soll und er die Teller bringen würde.

Ich nahm an ein kleinen zweier Tisch platz und wartete. Es dauerte schon lange, bis ich von weitem ein Gökhan sah der seine Hände voll mit Essen hatte. Plötzlich lief ein Mann ihm voll gegen und das ganze viel auf den Boden. Als ob nichts passiert wäre lief der Mann weiter und lies Gökhan voll geklekert da stehen.

Ich lief mit einen hohen Tempo zu Gökhan und betrachtete das Essen auf seinem Hemd. "Hallo!", schrie ich dem Mann hinterher der aber nur weiter lief. "Nichtmal entschuldigen kann er sich..", sagte ich genervt und versuchte mit einem Tuch das meiste weg zubekommen. Ein paar Kellner kamen und hoben das ganze Essen vom Boden, besser gesagt was davon übrig war und machten alles sauber während wir uns auf dem Weg in unser Hotelzimmer machten.

Nachdem er sich neue Sachen angezogen hatte, sind wir schnell noch runter gegangen und konnten uns noch ein Brötchen schmieren. Dannach sind wir bisschen durch Istanbul gelaufen und haben ein Freund von Gökhan getroffen der Besitzer von einem Restaurant ist und uns begleitet hat.

"Kommt ihr eigentlich morgen?", fragte er uns auf türkisch.  "Was ist denn morgen?" - " In mein Restaurant gib's Essen auf mein Nacken.", fing er an zu lächeln. Gökhan schaute mich fragend an woraufhin ich nickte und er sagte dass wir kommen würden. "Gut, ich bring euch dann ein Schauffeur damit ihr nicht mit ein Taxi fahren müsst.", lächelte er schon wieder.
Eigentlich hatte ich zwar Kaan vergessen doch in manchen Momenten hatte ich Angst das er aufeinmal vor uns steht und irgendwie Gökhan weh tuhen kann. Das würde ich nicht aushalten.

-
Am Abend um 22 Uhr ungefähr stiegen wir aus einem Taxi aus und liefen mit ein paar Tüten ins Hotel. 
Wir liefen in unser Zimmer und zogen uns erstmal etwas lockeres an um dannach ins Bett zu gehen. Ich schaute noch bisschen was so im Internet los war als er sich auch zu mir legte. "Mach das Licht aus.", sprach ich und war auf mein Handy konzentriert. "Mach du doch." - "Ich bin schon die ganze Zeit im Bett.", schaute ich ihn nun an. "Und ich bin schon den ganzen Tag deine Tüten am tragen.", schaute er auf sein Handy.
"Übertreib aber noch mehr! Das waren nur 3 Tüten.", protestierte ich.
...
"Machst du jetzt endlich das Licht aus.", sagte er im Halbschlaf. Ich tat so als ob ich schlafen würde und versuchte mich nicht zu bewegen. "Aylin." Immernoch keine Bewegung von mir. Man hörte nur wie er aufstand und gerade das Licht ausmachen wollte als er näher zu mir kam. Die Wärme die von seiner Hand kam spürte ich an mein Unterarm.
"Ich weiß das du Angst um mich hast wegen Kaan aber solange ich lebe wird er weder dir noch mir irgendwie weh tuhen können, das versprech ich dir!", sagte er und gab mir ein leichten Kuss auf die Stirn.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 02, 2017 ⏰

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