I Got You In My Hand

1. the Meeting

Eine dunkle Gestalt mit kurzen, schwarzen Haaren, eisblauen Augen und einem schwarzen, langen, wehenden Umhang eilte auf den 'tropfenden Kessel' zu. Schnell ergriff er den Türknauf und trat eilig ein; er war sowiso schon zu spät. Seine Augen suchten nach seinem Chef, welchen er dann auch fand und sich zu ihm hin setzte." Scorpius Malfoy, ich bin stolz auf dich! Ein richtiger Malfoy. Dein Ruf eilt dir nicht voraus. Du bist der Beste in der ganzen Abteilung und deshalb wirst du zum Chef befördert. Ich selbst bin auch befördert worden, weshalb meine Stelle frei war. Ich konnte mir meinen Nachfolger selbst aussuchen und da du mein bester Mann bist, hab ich dich genommen. Du hast mich weiterhin als Chef aber jetzt kannst du noch mehr Leute herumkommandieren. Naja, egal ich muss jetzt wieder los. Ciao." Er ließ einen nachdenkenden, erfreuten und überraschten Scorpius Lucius Malfoy, den Sohn von Draco Malfoy zurück. Er saß noch lange vor dem Kamin im tropfenden Kessel und trank immer noch aus seinem Weinglas, welches er gleich nach dem sein Chef gegangen war, bestellt hatte. Der junge Zauberer war erstaunt, denn er hatte erwartet, dass sein Chef ihm die Kündigung auf den Tisch geknallt hätte und ihm klar gemacht hätte, dass er sich hätte mehr anstrengen müssen. Er musste seinem Vater schreiben und seinem Chef, welcher ihn nichtmal 'Danke' sagen lassen, bevor er auch wieder verschwunden war. Als er sich wieder erhob und aufsah, nachdem er die Briefe geschreiben hatte, sah er dieses Mädchen am Tresen sitzen. Es hatte nicht braune, aber auch nicht rote Haare; es war eine Mischung aus beidem, nicht das eine und nicht das andere. Ihre Augen jedoch waren definitiv Haselnussbraun und sie hatten einen wunderschönen, frechen, grünen Schimmer. Er konnte sich nicht von der jungen Hexe abwenden und er beschloss, sie anzusprechen." Hey du. Na, was machst du denn da so ganz alleine? Eine solche Schönheit sollte nicht alleine sein. Deshalb; darf ich mich zu dir setzen?" Sagte er als er zu ihr gegangen war. Die junge Hexe nickte und lächelte ihn an. " Kein Problem. Ich bin Ginny, mein Dad wollte mir diesen Namen geben, da er seine Schwester liebt und sie ebenfalls Ginny heißt aber du kannst mich gerne Gin nennen. Wie heißt du?" "Ich heiße Scorpius aber du kannst mich gerne Lucius oder Scor nemnen. Mein Dad wollte, dass ich nach meinem Großdad benannt werde. Das ist eine alte Familientradition." Stellten sie sich einander vor. "Ok. Das heißt du bist ein Malfoy?" Sie wich ein wenig zurück und ihr Lächeln verwandelte sich in einen angeekelten Gesichtsausdruck. Ihr Gesicht spannte sich an, ihr Rücken nahm eine noch geradere Haltung an und sie wich noch ein wenig mehr zurück." Ja, aber kein typischer. Ich lege keinen Wert auf reines Blut oder Gold. Mein Dad und mein Großvater hassen mich dafür aber ich will kein Malfoy sein. Deshalb färbe ich mir auch meine Haare. Aber jetzt zu dir. Du musst die Tochter von Ron und Hermine Weasley-Granger sein oder? Möchtest du noch einen Wein?" Im Gesicht der jungen Hexe konnte man sehen, dass sie erstaunt und überrascht war. Sie entspannte sich sichtlich ; ihre Augenlieder sanken wieder auf normale Höhe, ihr Rücken nahm eine angenehmere Position an und ihr wunderschönes Lächeln erschien wieder. Der junge Mann bestellte noch zwei Weingläser und nippte selber nur selten daran. Ginny erzählte viel und er merkte, dass sie wirklich interessant war." Weißt du, dass du wirklich schöne Augen hast?" Ginny lief rot an, als er dies sagte und wehrte ab:" Ich lasse mich nicht von dir verführen! Du bist ein Malfoy!" "Ja, und? Der Krieg ist vorbei und ich bin nicht stolz darauf, ein Malfoy zu sein. Was ist falsch daran?" "Naja, alles? Ich wurde gegen die Malfoys erzogen und außerdem reden wir hier von 'richtigen' Malfoys." Ginny zwinkerte bei dem Wort 'richtigen'. Es tat ihm leid, dass er sie zum Zwinkern gebracht hatte, denn so konnte er für einen kleinen Moment ihr wunderschönes, leuchtendes Auge nicht mehr sehen. An diesem Abend versuchte er immer wieder an sie heran zu kommen, sie jedoch war stur. Als sie sich nach vielen Weingläsern von ihm verabschiedete, tat er so als wolle er auch gehen. Sie torkelte nach oben in Richtung Zimmer und sie war wirklich froh, dass bei der Stiege ein Geländer war, sonst wäre sie warscheinlich hinunter gefallen. Ginny wankte auf ihre Zimmertür zu und stocherte mit ihrem Schlüssel im Schloss- oder eher ums Schloss herum. Die junge und auch sehr betrunkene Hexe kniff ihre Augen zusammen, um besser sehen zu können. Endlich hatte sie es geschafft. Ehe sie jedoch eintreten konnte, stemmte sich eine Hand in die offene Tür. Ihr Blick folgte der muskolösen Hand bis zu einer starken Schulter und einem hübschem Gesicht, welches wunderschöne, eisblaue Augen und tiefschraze Haare teilte. Scorpius stand sehr bequem da und es sah nicht danach aus, als wolle er von der Stelle weichen." Was...... willst.....su?" Lallte Ginny, denn sie hatte bei Weitem zu viel Wein getrunken. Bei den Worten, welche sie lallte, wankte ihr Kopf in einem rhythmischen Muster mit." Ich will......... dich!" Erstaunt und erschrocken sah die junge Dame auf und fing an zu grinsen." Su kleiner Esel, su. Su hast mir extra so viel Wein gegeben, samit is mit sir ins Bett steige." Lallte sie wieder und machte aus jedem '-d' ein '-s'. Wiederwillen musste Scorpius lachen. Er hatte sie genau da, wo er sie haben wollte. Sie hatte ihn ertappt. Das hieß aber nicht, dass er seinen Plan aufgeben würde. Er beugte sich vor und erstickte ihre nächsten Worte einfach mit einem Kuss, welcher immer stürmischer wurde. Langsam schritten sie beide in den großen Raum und schlossen hinter sich die Tür.

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"Das war atemberaubend! Aber nur wegen meines Alkoholbegels. Du kleine Ratte, du!" Sagte Ginny, welche noch verschwitzt an der Brust Scorpius' lag, die Decke bis zum Schlüsselbein und darunter nackt." Ja das war atemberaubend! Aber nur weil ich dir so viel Alkohol eingeflößt habe. Dennoch, du bist gut im Bett, das kann ich sagen, weil ich nur ganz wenig Wein getrunken habe." Sagte ein schweratmender Scorpius, welcher die Decke nur bis zur Hüfte hatte. So, enganeinader kuschelnd, schliefen beide erschöpft ein.

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