6. Kisses in the Malfoy Manor

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Ginnys Mund klappte unbemerkt von ihr, aber nicht unbemerkt von Lucius nach unten." Gefällt dir, was du siehst?" Fragte er sie und Ginny zuckte sehr stark zusammen, denn sie war in Gedanken versunken und konnte nur auf das Anwesen starren. Schön, nicht?" Fragte ein etwas verträumter Lucius Malfoy." Naja." machte eine, in Gedanken verlorene Ginny." So kalt." War das nächste, was zu hören war. Es kam von Lucius, der während er sprach seine rechte Augenbraue leicht anhob und seinen Mund zu einem halb spöttischen, halb amüsierten Grinsen brachte. Diese zwei Wörter waren nicht ungewöhnlich bei Lucius, da es, wie Ginny feststellte seine Lieblingsworte waren. Plötzlich fing es an zu regnen, Lucius ergriff sie am Arm und zog sie über einen Asphaltweg zu einem eisernen Tor. Als sie endlich im Trocknen waren, trieften ihre Gewänder, sie waren ordentlich durchgeweicht." Komm mit, ich geb dir was zum Anziehen." Raunte eine raue Stimme dich hinter ihr, naja, neben ihem rechten Ohr, würde es besser beschreiben. Ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben, stapfte sie Scorpius hinterher, quer durch das ganze Manor, bis sie schließlich den Orientierungssinn verloren hatte. Endlich kamen die zwei zu einer pechschwarzen Tür hinter welcher, sich, wie sich herausstellte Scorpius' Zimmer lag. Es war groß und modern eingerichtet, die Farben in verschiedenen grau-Tönen, schwarz und weiß gehalten. Auf dem riesigen Bett, welches schwarz bezogen war, lag ein Stapel frischer Kleidung, welche wohl für Ginny gedacht waren.

Sie ging mit schnellen Zügen zum Bett und  nahm den Stapel in die Hand." Kannst du dich umdrehen? " fragte Ginny Scorpius ein wenig genervt aber auch bittend. Kopfschüttelnd verließ er den Raum und Ginny begann ihr schwarzes Kleid auszuziehen, um dann das neue Kleid anzulegen. Es war schwarz, trägerlos, dekolletéfrei und es hatte überall schwarze Schpitze und reichte bis zu den Knien. Zwischendurch waren weiße mini-Diamanten in das unglaublich Schöne Kleid eingearbeitet. Ginny musste schmunzeln, da ihr Ring genau zu diesen Diamanten am Kleid passte; er war schwarz mit einem großen, weißen Diamanten. Dabei waren auch passende Ohrringe in Tropfenform und schwarze High Heels, sowie eine Haarklammer mit einem großen, weißen Diamanten und kleine Stecker zum Fixieren der Frisur, welche kleine, schwarze Diamanten hatten. Als Ginny mit allem fertig war, war sie verunsichert, was sie machen sollte. Sollte sie einfach durch das ganze Manor irren und alles nach Scorpius absuchen oder sollte sie auf ihn warten? Ehe sie weiter überlegen konnte, machte es leise 'Plopp ' und eine kleine Hauselfin erschien." Hallo Miss Granger-Weasley, Noni soll Sie in das Esszimmer bringen. Sind Sie fertig?" Fragte Noni vorsichtig und höflich." Ja, das bin ich. Apperierten wir oder gehen wir?" Kam es von Ginny." Wir gehen, Miss Granger-Weasley, darauf hat Mister Malfoy bestanden." Warum bestand Scorpius darauf, dass sie gingen umd nicht aperrierten? Warum kam er nicht selber zum 'drei Besen ',  sondern schickte seinen Großvater?  Diese Gedanken schweiften in Ginnys Kopf herum, als sie zum Speisesaal liefen. Schweigend. Noni glopfte an der Tür und es wurde sofort mit einem tiefen, rauen 'Herein' geantwortet. Ginny trat ein, da die kleine Hauselfin ihr die Tür aufhielt. Ihre Augen schweiften durch den riesigen Saal. Es war prachtvoll, luxurious, teuer, hell und warm eingerichtet. Die junge Dame in dem wunderschönen Kleid setzte sich auf den, ihr angebotenen Stuhl und sofort erschien das Essen- oder eher das Mahl. Es war riesig! Von Strausfilet hin bis zur Pfauenpastete war alles da. Sogar Karamell-Puding kam dann zum Schluss. Lucius, Ginny und Scorpius schlugen sich die Münder voll, bis sich nicht behr konnten. Plötzlich beugte sich Scorpius, welcher neben Ginny saß, nach vorne und fing ihre zarten Lippen in einen zuerst sanften, dann aber immer leidenschaftlicher werdenden Kuss ein. Ginny wollte protestieren und öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch Scorpius nutzte das, um mit seiner geschickten Zunge in ihren Mund zu kommen und einen kleinen Tanz mit Ginnys Zunge anzufanhen. Jetzt war es um den Versrand Ginny's geschehen. Er hatte ja schließlich auch damit angefangen. Eigendlich wäre es ihr jetzt peinlich gewesen, da Lucius zusah, aber der Wein und der Verdauungs-Schnaps taten ihre Zwecke. Wollend schlang Ginny ihre Beine um Scorpius' Hüfte, woraufhin Scorpius sie hochhob, seinem Großvater einen Blick zuwarf, der soviel sagte wie; 'danke-dass-ich-deine-Verfervührngskünste-geerbt-habe', danach verschwand er, verschmoltzen mit Ginny. Als die beiden weg waren, beschloss Lucius eine zu rauchen, stand auf, ging zu dem schönen, braunen Kasten, öffnete ihn, holte ein durchsichtiges, verziertes Schnapsglas, den (noch) vollen Feuerwhysky und eine Zigarre heraus. Lucius nahm seinen Zauberstab aus dem Gehstock, hielt ihn zu der bereits in den Mund genommenen Zigarre und sofort entzündete sie sich. Mit einem Schwenker seines Stabes, erhob sich die Whiskyflasche wie von Geisterhand, entkorkte sich und schüttete eine beachtliche Menge an Feuerwhysky in das garnicht so kleine Glas, welches daraufhin zu Lucius schwebte. Er musste schmunzeln;  endlich hatte sein Enkel eine Frau gefunden.  Aber hätte er nicht auf ein Reinblut warten können? Ah, nein, er hatte doch selbst gesagt, dass es eh nur eine Aphäre werden würde. Ein kleiner Stein viel Lucius vom Herzen. Was wäre es für eine Schande, wenn eim Malfoy ein Halbblut heiraten oder gar Kinder bekommen würde? Dann wäre die ganze Ehre ruiniert. Doch Lucius wusste, wie es sich anfühlte, in ein Halbblut verliebt zu sein. Er war damals in Hogwards auch verliebt. Er war grauenhaft, wissen zu müssen, dass er niemals auch nur in die Nähe dieses Mädchens durfte. Ihr Name war Lavinia McLouris und sie war ein Halbblut. Trunken von seiner Trauer und davon, wissen zu müssen, dass er eine Schwachstelle hatte, füllte er sein bereits geleertes Glas erneut auf und trank es in wenigen Zügen leer. So ging es die halbe Nacht weiter, bis er dann endlich einschlief. Auf dem Couch-Sessel. Mit dem Glas in der rechten Hand.

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I Got You In My HandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt