I Got You In My Hand

2. don't play with me

Ginnys Augen glitten langsam und gequält auf; sie war noch viel zu müde von der fast schlaflosen Nacht und vom Alkohol.  Man konnte mit Sicherheit sagen, dass sie einen Kater hatte. Als sie einen Blick auf sich ruhen fühlte, schlug sie ihre Augen zur Gänze auf und sah direkt in zwei eisblaue Augen. Für einige Augenblicke sah sie nur in diese wundervollen, bezaubernde Augen. Erst als sich die Person, welcher die Augen angehörten sich räusperte, realisierte sie, was sie da gerade machte und wich ruckartig von ihm weg." Was ist passiert? Wo bin ich? Wer bist du? Was machen wir hier? Haben wir...........ehhhhh...... haben wir-" stotterte Ginny herum. "Ob wir miteinander geschlafen haben?" Fragte ein belustigter Scorpius"Ja." War Ginnys knappe Antwort "Nun, ja, wir haben, ja. Also ich bin Scorpius Lucius Malfoy und bin-" fing er an zu erklären.  "und du bist eine kleine Ratte. Ich erinnere mich wieder. Du hast mich verführt, nur um mit mir ins Bett zu kommen. Du musst ja echt unattraktiv sein, damit ich so viel Alkohol brauche, um mit dir zu schlafen........" sagte sie zuckersüß und dennoch so teuflisch." Ich wollte dich zu nichts zwingen, ich wollte, dass du freiwillig mit mir in ein Bett steigst." erklärte er sie auf." Nochmal werde ich nicht auf dich reinfallen. Ich hasse Alkohol!" Er hatte sie wieder genau da, wo er sie haben wollte. Er spielte mit ihr und ihren Gefühlen. Es machte sie wütend und genau das wollte er von ihr. Scorpius zog sie noch weiter in seine Arme, schlang seine Arme um ihre Taille und fing an ihren Hals abzuküssen." Und du willst sagen, dass du dich nicht nochmal auf mich einlassen willst?! Du wehrst dich ja nicht mal." "Nur weil ich mich nicht wehre, heißt es nicht, dass ich aufgegeben habe, es heißt, dass ich verstanden habe, dass es nichts bringt." Bei diesen Worten wurde ihm klar, dass sie genauso schlau sein musste, wie ihre Mutter. Zart streichelte er ihr über den nackten Bauch, dann wanderten seine Finger bis zu ihrem Mund, wo sie sanft über ihre weichen, warmen und vollen Lippen fuhren. Als seine Finger ihre Lippen wieder alleine ließen, sehnte sich Ginny nach mehr, wollte es sich selbst aber nicht eingestehen. Nicht lange blieben ihre Lippen alleine, denn Scorpius presste auch schon sanft seine Lippen auf ihre und daraus endstand ein wilder Kuss. Nach etlichen Minuten trennten sie sich wieder voneinander. Scorpius, welcher sich über Ginny gebeugt hatte, rollte sich leicht schweratmend zur Seite. Ginny jedoch blieb genauso wie er sie verlassen hatte, denn sie konnte sich nicht rühren, da sie innerlich mit sich selbst schimpfte, aber äußerlich und auch im Herzen wollte sie mehr. Nach weiteren Minuten konnte sie sich endlich wieder bewegen und beschloss duschen zu gehen. Als sie gerade unter den warmen Wasserstrahl gestiegen war, schlangen sich zwei starke Arme um sie." Ich habe mein erstes Mal an dich vergeudet, ich werde nich auch noch mein zweites Mal an dich verschwenden. Und außerdem, jetzt kann ich dir wiederstehen, da du mich nicht hinterhältig mit Alkohol vollgestopft hast." Wo sie recht hatte, hatte sie recht aber so schnell gab er nicht auf. Er konnte verführen, und ob! " Du willst es doch auch, sonst hättest du mich gleich wieder aus der Dusche geschmissen und nicht versucht mir- oder eher dir- klar zu machen, dass du mir wiederstehen kannst." Diesmal hatte er recht. Ja, Ginny wollte ihn, konnte es sich aber nicht eingestehen. Ginny löste quälend langsam ihre Stirn von der kalten Duschwand und drehte sich- soweit dies bei der festen Umarmung von Scorpius ging- um und sah dem jungen Mann direkt in die Augen. Sie merkte wie ihr Verstand dahin floss und durch Lust, Neugierde und Abenteuerlust ersetzt wurde. Langsam rückten beide immer näher zusammen, unschlüssig, ob der andere es auch wirklich wollte. Jeder winzige Millimeter, welchen Ginny sich auf Scorpius zubewegte, schmolz ihr Verstand dahin. Endlich berührten sich die Lippen und hungrig, gierig und erregt fingen sie einen immer wilder werdenden Kuss an.

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Schwer atmend stand Ginny neben Scorpius in der Dusche. Das warme - fast heiße Wasser mischte sich mit dem Schweiß auf der Haut. Undurchsichtiger, dicker, heißer Dampf waberte in der Luft herum. Ginnys Mund stand ein wenig offen, diesen Anblick teilte Scorpius mit Ginny, welche gerade in den angeschlagenen Spiegel sah. Mit langsamen Schritten stiegen die beiden aus der Dusche, zogen die Handtücher aus dem Stapel, trockneten sich ab, schlangen ihre Bademäntel um ihre nackten Körper und verließen das dampfende, heiße und angeschlagene Bad- so, wie es war. Scorpius legte sich auf das mittlerweile kalte Bett und Ginny fiel mit einem Seufzer neben ihm hin und kuschelte sich an seine Brust. Das Seufzen von Ginny klang ein wenig ergeben, da sie sich nun eingestehen musste, dass sie ihn so sehr begehrte, dass es wehtat. Ein zufriedenes Brummen verließ Scorpius' Mund und Ginny seufzte wieder, diesmal nicht ergeben sondern zufrieden. Ja, sie beherte ihn und sie wollte eine Aphäre mit ihm eingehen." Was ist das zwischen uns?" Fragte sie dann, da sie es wirklich nicht wusste und es sie dir letzten Minuten stark beschäftigt hatte. Eigendlich wollte sie die Minuten an Scorpius' Brust genießen aber diese Frage und dieser Gedanke ließen sie nicht los." Ich würde sagen, dass es eine Aphäre ist, was du davon denkst ist mir egal, denn ich will nur mit dir schlafen." Mit einem Ruck erhob Ginny ihren Kopf und sah ihn erschrocken umd schockiert an- genau das was er von ihr wollte. Er musste mit ihren Gefühlen spielen, damit er interessant blieb und sie ihn nich wegstieß." NUR?!" Genau da, wo er sie haben wollte... " Wieso? Willst du etwa mehr?" "Nein! Ich will weniger! Ich kann und will mich nicht auf dich einlassen!" Protestierte sie und setzte sich nun ganz auf. In ihren Augen sah man wie die Wut sie einnahm; in ihrer Iris glänzte etwas, die Pupille wurde immer größer und die Ader an ihrer Schläfe pochte immer wilder." Gestehe es dir endlich ein; du willst mich. Du bekommst mich auch!" Endete er, beugte sich vor, stützte sich mit dem linken Ellebogen ab und legte seine weichen, warmen Lippen auf Ginnys. Nach einem wilden Kuss legten sich die beiden wieder hin und Ginny schlief zufrieden seufzend auf seiner Brust ein.

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