Chapter 8 ...If you want to be alive, you have to go to work *now*

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Was bisher geschah:

....."Guten Tag auch Ihnen werter Sir Benning. Ich habe schon viel von Ihnen gehört und freue mich nun, ihre Bekanntschaft zu machen. Mein Name ist Alexa." Sie knickste leicht. Sein Mund stand kurz offen, dann kicherte er dunkel. "Welch Gute Manieren sie besitzen Lady Alexa. Ich glaube wir werden uns gut verstehen" Sie grinste gequält und konnte sich schon vorstellen, was er sich wohl unter 'gut verstehen' ausmalte. "Vielen Dank".....


Er grinste sie mit einem Hyänen haften Grinsen an und Strecke seine Hand nach ihr aus. Instinktiv wich sie ein paar Zentimeter zurück. "Würden sie mir bitte den nächsten Tanz schenken?" fragte er sie dann.

Sie zog überrascht die Augenbrauenhoch. Sie hatte eher mit einer Entführung gerechnet, als mit einem Tanz. Langsam nickte sie und ergriff seine Hand. Sie war kalt. Selbst durch ihre Handschuhe bemerkte sie das. So kalt wie sein Herz.

Die Musik setzte ein und sie tanzten. Er war ein guter Tänzer und gäbe es nicht die Tatsache, das er die Welt vernichten will, dann hätte sie sogar spaß daran gehabt. Die ersten wenigen Minuten sprachen sie nichts. Um ihn nicht ansehen zu müssen, schaute sie versucht unauffällig durch den Raum. Neben ihnen Tanzten viele Paare, die Kleider der Frauen in bunten Farben bauschten sich um ihre Füße, wie die Wogen der See, die eleganten Anzüge der Männer und die perlende Musik bildeten eine schöne Kombination und es blieb kein Zweifel daran, das alle hier viel spaß hatten und das das so viel besser war als in einer Disco zu tanzen, wo alle nach Deo, Alkohol und Zigaretten stinken, Vulgär und mit zu kurzer Kleidung und ohne Geschmack tanzen und sich aneinander reiben, wie Paarungsfreudige Tiere. Nein. Sie war noch nie ein großer Fan von der Jugend und ihren Begeisterung für bescheuerte Sachen gewesen. Statt zu Rauchen, Saufen, Party zu machen und zu Rebellieren, zog sie es vor ins Kino zu gehen, Freunde zu treffen und zu kochen oder backen, in Büchereien zu gehen, und sich komplett in Serien, Filme, Büchern... eca.. zu verlieren. Das war nicht ganz so Gehirnschädigend und weniger bescheuert als das andere. Sie verstand auch den Sinn dahinter nicht. Schon als Kind hatte sie sich für Medizin interessiert und so viel wie möglich darüber gelernt. Vor allem über Natur hatte sie viel geforscht. Warum etwas zu sich nehmen, was nicht in den Körper gehört? Würde es dahin gehören, dann wäre es von Natur aus schon da. Das war ihre Ansicht und diese wollte sie behalten. In ihren Praktika sah sie immer wieder Menschen, die von unnötigen Sachen wie dem Rauchen hingerafft wurden. Einst- vor ein paar Jahren traf sie eine Frau in einem Altenheim und redete oft mit ihr. Sie war nahezu erblindet und hatte nur noch eine Sehkraft von knapp 10%. Bei ihr wurde nachgewiesen, das sie an Zuckerersatzstoffen / Süßungsmittel, die chemisch hergestellt wurden erblindet ist. Das hat ihre Augen noch mehr geöffnet und ihr bewusst gemacht, das man selbst mit kleinen Aktionen viel versauen kann. Das gilt nicht nur für Genussmittel, auch für das Leben selbst gilt diese Regel. Man sollte sich immer wenigstens etwas bewusst sei, was für Konsequenzen das Handeln von einem selbst und einem anderen haben kann. Ein kleiner Tropfen, kann große Wellen schlagen.

In der Jungend glaubt man immer, man sei unzerstörbar, Superman, Batman und Wonderwoman, zwar ein schönes Gefühl, aber was wenn es zerrinnt? Was wenn die anfängliche Euphorie verschwindet und man in die kalte Realität eintaucht?! Dinge die passiert sind kann man nicht mehr verändern oder aus dem Leben rausschneiden. Sie sind in den Teppich des Lebens eingewebt, nicht nur das... Am Anfang von Merida - Die Legende der Highland's sagte sie etwas, was sie zum Nachdenken brachte und woran sie auch selbst ein Stück weit glaubte. (Lacht nicht! Disney Filme sind toll und ihre Botschaften sind meist echt gut und lehrreich)

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"Manche sagen, unser Schicksal sei verbunden mit dem Land, es sei genauso sehr ein Teil von uns, wie wir von ihm. Andere sagen, dass das Schicksal zusammengewebt sei, wie ein Stück Stoff, sodass unser Los, mit dem vieler anderer Verknüpft ist. Es ist das, wonach wie suchen, oder was wir unbedingt ändern wollen. Manche finden es nie. Aber es gibt einige, die hingeführt werden."

Mein nicht mehr ganz so normales Leben...im Viktorianischen England. (ON HOLD)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt