Kapitel 7
A maniac messiah
Destruction is his game
A beautiful liar
Love for him is pain
- Thirty Seconds to Mars „End of all Days" -Kopfschmerzen plagten Alice, als sie erwachte und für einen Moment hatte sie einen totalen Filmriss, doch dann sah sie plötzlich den kompletten Ablauf des gestrigen Abends vor Augen, als würde er direkt noch einmal geschehen. Sie fing an zu weinen, als ihr klar wurde, was passiert war und schon setzte sie sich stöhnend vor Schmerz auf. Sie befand sich in Bruce' Penthouse, aber von ihrer Freundin Roxy fehlte jede Spur. Alice machte sich totale Sorgen und Vorwürfe. Vielleicht wäre der Joker ohne sie gar nicht auf ihre Freundin aufmerksam geworden, sondern Batman hätte ihn zuvor schon erledigt.
Sie rief nach Alfred, der seinen Kopf kurz darauf durch die Tür steckte. „Kann ich dir etwas bringen? Möchtest du Tee?" Die Blondine schüttelte lediglich den Kopf. „Wo ist Roxy?" Es reichte der Blick des Butlers als Antwort und schon fing Alice an zu schluchzen. „Es tut mir Leid, er hat sie wieder mitgenommen...", murmelte Alfred noch, ehe er die weinende Frau alleine ließ.
Kurz darauf wurde Alice in eine feste Umarmung gezogen. Sie kuschelte sich in Bruce' Arme und weinte in seine Schulter. Es konnte doch nicht sein, dass sie Roxy grade erst wieder hatte und der Joker sie ihr dann direkt wieder wegnahm.
„Hast du Schmerzen?", fragte Bruce vorsichtig, woraufhin Alice mit den Schultern zuckte. „Nicht wirklich, nur leichte Kopfschmerzen.", log sie. Nickend nahm der Milliardär diesen Sachverhalt zur Kenntnis, ehe er behutsam über ihre Arme strich und ihr aufmunternde Worte ins Ohr flüsterte. Er würde unter keinen Umständen zulassen, dass Alice zu einem Trauerklos mutierte, weil Roxy irgendwas schlimmes passierte. Er würde die Brünette auch ein zweites Mal retten. Er würde sie sogar tausendmal retten, wenn es sein musste, nur damit Alice wieder lächelte.
*
J
oker ließ mich alleine in diesem Büro zurück, aber nicht ohne vorher anzumerken, dass ich überwacht wurde und er bald wiederkommen würde.
Ich war erleichtert über seine Abwesenheit und durchsuchte das Zimmer nach der Überwachungskamera, die in der oberen Ecke an der rechten Seite hing, direkt über einer Kommode.
Ich begann den Raum nach Kleidung zu durchsuchen, fand aber nichts, als ein Paar Socken, welches in einer der Schubladen lag. Ich zog mir die hohen Schuhe von meinen schmerzenden Füßen und schlüpfte in die leicht staubigen, aber dennoch recht sauberen dicken Wollsocken. Vielleicht hatte der ehemalige Inhaber dieses Büros ständig kalte Füße bekommen und hatte deshalb in der Schublade Socken aufbewahrt.
Als nächstes suchte ich Klebeband oder eine Schnur, um meine Träger wieder zu befestigen und das Kleid nicht ständig halten zu müssen.
Ich fand im Regal eine Rolle Panzertape, von der ich aber nur Gebrauch machen würde, wenn ich nichts anderes mehr fand.
In einer Schublade der Kommode entdeckte ich noch eine Schere, aber einen Faden konnte ich hier nicht auftreiben. Und so wollte ich auch nicht raus gehen, denn ich wusste nicht, ob dieser Max noch vor der Tür stand. Der Typ hatte mich ohnehin schon unnötig häufig angefasst und dann war er auch ständig aus Versehen an meine Brust oder an meinen Po gekommen. Ich schätze ihn sehr lüstern ein und deshalb wollte ich eine Begegnung mit ihm alleine unbedingt vermeiden.
Seufzend griff ich nach dem Panzertape und schnitt mir da mehrere Streifen ab. Ich wandte der Kamera den Rücken zu und zog das Kleid etwas hinunter, sodass ich die Träger zusammenkleben konnte. Ich ging auf Nummer sicher und benutze sehr viel Klebeband, sodass es zwar ziemlich scheiße aussah, aber immerhin besser, als dass es nicht hielt. Dann zog ich das Kleid wieder hoch und nahm die Schere in die Hand.
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Time Lapse || Joker
Historia CortaIn einer Stadt, in der Korruption, Kriminalität und Chaos regieren, ist es nicht leicht zu überleben. Das erfährt auch die 25 jährige Roxana Lakeham, deren Vater Maxwell Lakeham ein erfolgreiches Unternehmen leitet, welches auf Betrug aufgebaut wurd...