Heimat

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Ich schaute aus dem Zugfenster und sah die Landschafft an mir vorbei rauschen. Ich fuhr grade in meine Heimatstadt zurück, in der ich bis vor 5 Jahren lebte. Jedoch musste ich, wie schon gesagt, vor 5 Jahren umziehen. Meine Eltern sind zu dem Zeitpunkt verstorben und klar...mit 11 Jahren kann man noch nicht ganz allein in einem so großen Haus leben. Also hatten meine Großeltern einfach beschlossen, dass ich zu ihnen ziehen sollte, was ich auch tat. Aber jetzt, da ich 16 Jahre alt bin, meinte sie, dass ich in eine kleine Wohnung am Stadtende ziehen dürfte. Theoretisch hätte ich ja wieder in mein Elternhaus ziehen können, aber dieses hatte neue Besitzer gefunden, da meine Großeltern es verkaufen mussten, weil zwei Häuser einfach zu teuer für sie waren. Ich seufzte. Sicherlich schon 3 Stunden die ich fahre und immer noch nichts vertrautest. Naja...vielleicht schon...aber ich erinnere mich nur nicht! Es ist immer hin schon 5 Jahre her! ...Okay ich rede es mir nur schön qwq Ich würde mich sicher erinnern. Erneut seufzte ich. Dann erblickte ich einen alten Baum. Es war die alte Linde, die kurz vorm Stadtanfang stand! Ich war endlich da!"Endlich..." ich lächelte leicht. Jetzt war ein nur noch eine Frage von Minuten, bis ich endlich an kommen würde. Ich packte meinen Laptop in meine Tasche. Ja ich gebe es zu...in meiner Freizeit schreibe ich am Laptop Geschichte, die ich dann anschließend zeichne und somit meinen eigenen Manga prodoziere! Es hat aber leider noch nicht für einen Vertrage mit irgendeinem Bücherverlang gereicht. Aber sicher bald! Ganz sicher! Jetzt, da ich wieder in der Großstadt lebe, werden mir sicher viele neue Ideen kommen! Und dann werde ich meinen Durchbruch als Mangaka haben! Okay, ich weiche vom Thema ab^^'

Anbekommen am Bahnhof stieg ich aus. Ich sah mich lächelt um. Es war alles sooooooo groß! Ich wollte am liebsten direkt los rennen und die Stadt erkundigen, aber erstmal muss ich meine neue Wohnung finde. Das hat jetzt Vorrang! Ich wühlte in meiner Rocktasche und holte einen kleinen Zettel raus, auf den ich gestern Abend schnell die Adresse geschrieben habe...okay...gekritzelt, denn besonders leserlich war das da auf dem Zettel nicht grade. Aber egal! Es reicht voll kommen! Ich sah mich um. //Wen kann ich wohl ansprechen?// ich hatte, ganz ehrlich, keinen blasen Schimmer, wo die Adresse bitte sein sollte.'-' Super. Ersten Tage wieder in der Stadt, direkt „verlaufen"'-' Das kriege aber auch nur echt ich hin...Ich seufzte und ging auf einen nett aussehenden jungen Mann zu. Er war vielleicht...25 oder 26, aber genau konnte ich das natürlich nicht sagen. „Entschuldigen Sie bitte..." beging ich zu sprechen, „Kennen sie diese Adresse?" ich hielt ihm den Zettel hin. Er nahm den Zettel in die Hand und überlegte. „Hai-Hai~!" antwortet mir der junge Mann, der meinte, bei Wind unbedingt einen Hut tragen zu müssen'-' Aber okay, nicht meine Sache, wenn er ihm nachher hinter her rennen will. „Würden Sie mir den Weg beschreiben?" fragte ich hoffungsvoll. „Den Weg beschreiben? Ich bringe dich hin~!>w<" //okay'-' Der Typ hat eindeutig einen an der Waffel! Hinbringen? Zu Fuß? Ich kenne ihn nicht!Dx// „Hin bringen...?" fragte ich zögernd „Hai-Hai~! Damit!" er zeigte auf ein kleines Auto. Klein, aber vollkommend ausrechend. „Ähm...das ist nicht nötig^^'" erwidert ich und wollte einen Schritt nach hinten mache, um schnell ab zu hauen, aber, wie es kommen musste, es beging zu regnet'-' Er lacht leicht „Sicher?" Ich seufzte leicht und setzte dann ein Lächeln auf."Danke das ist sehr freundlich^^'" ich ging auf das Auto zu und der Typ folgte mir. Doch angekommen, spielte er erst noch ne Runde mit den Schlüssel an seinem Finger und summte dabei. //Toll'-' Ich fahre bei einem Irren mit'-' Es regnet und er spielt mit seinen Schlüsseln'-'// „Kannst du aufschließen..?" fragte ich „Huh?" er sah mich an. „Aber es war doch nie abgeschlossen." Er zog an der Tür die tatsächlich aufging! „Hehe^^'" Ich kratze mich verlegen am Hinterkopf. //Wie peinlich. Das Auto war die ganze Zeit offen.// Ich und er stiegen gleichzeitig ein. Okay. Ich hielt fest. Ich war bei einem fremden Verrückten im Auto der im Regen mit seinen Schlüssel spielt...und sogar eine Figur, die aussieht wie er selbst im Auto hängen hat!! Ich war verloren'-'. Eindeutig verloren.

Wir fuhren jetzt schon sicher zehn Minuten durch den Regen. Naja... wenigstens sah es so aus, als würde es langsam besser werden...denke ich. „Wie heißt du?" fragte ich, weil ich die Stille zwischen uns nicht mehr aushielt. „Reiji Kotobuki" er sah mich kurz an und lächelte leicht, bevor er sich wieder der Straße widmete. „Und du?" „Nozomi." Ich beließ es bei meinem Vornamen, da wir uns nicht kannten und ich fand, dass es reicht für einen Fremden. Erneut lächelte er, sah mich aber dieses Mal nicht an. „Hoffnung also?" Ja...mein Name bedeutet so viel wie „Hoffnung". Ich weiß, es gibt kreativeres, aber meine Eltern fanden es aus irgendeinem Grund passend. Ich nickte leicht. „Hoffnung in der Liebe?" „Ich... weiß nicht...ich denke einfach nur Hoffnung...ohne weitere Bedeutung..." Ich war auf weitere Fragen sichtlich nicht vorbereitet. Er lachte. „Jetzt habe ich dir die Sprache verschlagen, was, Nozo-Nyan?" //Nozo...Nyan? Sah ich aus wie eine Katze? Roch ich nach Fisch? Ist Reiji endgültig durchgedreht? Ich weiß es nicht.//Ich nickte einfach als Antwort, da mir nichts besseres einfiel. „So." Er hielt das Auto an. „Alle kleinen Nekos einmal bitte aussteigen~:3" er sah mich dabei an, also war wohl ich gemeint. Ich nickte. „Danke für herbringen..." Ich stieg aus und nahm meinen Koffer. Ich lief zur Haustür und wickte ihm nochmal zu. Reiji hupte kurz und fuhr dann los. Ich atmete einmal durch. „Endlich daheim..." Ich hob die Fußmatte an und schloss die Tür auf. Es war dunkel, weshalb ich das Licht als erstens einschaltete. Anschließend ging ich los und sah mich um. Es war eine nette kleine Wohnung. Sie war sogar schon eingerichtet. Gefiel mir echt gut hier. Neben dem Kamin stellte ich meinen Koffer ab. Ich erblickte es staubiges an der Wand gegenüber. Ein Poster oder sowas...Mit langsamen Schritten ging ich auf das Poster zu und befreite es mit einmal kräftig Ausatmen, von der Staubschicht. Es war tatsächlich ein Poster. Meine Augen weiteten sich. Der Junge der darauf abgebildet war, sah aus wie...wie der Junge von damals! Er lebte also noch! Endlich! Ich hatte einen Anhaltpunkt für meine Suche! Und zwar seinen Namen, der in wunderschöner türkisen Schrift drunter stand. Ai Mikaze.

Soooo:3 Zweites Kapitel fertig! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hattet Spaß beim lesen! Und natürlich mag ich Reijiowo.

Türkise Schneeflocken der Liebe //Pausiert//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt