Kapitel 11

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Am nächsten Tag wurde ich früh von einem sehr lauten Geräusch geweckt. Ein paar Regierungshelfer kamen herein und trugen mich irgendwo hin.
Sie fesselten mich an einen Stuhl. Um mich herum waren mehrere Geräte, die auf mich zeigten. Egal was es war, es konnte nichts gutes bedeuten.

Und ich hatte auch recht. Als es eingeschaltet worden war, ladete es sich eine Zeit lang. Die Spitze davon fing schon an zu glühen.
Aufeinmal wurde ein Laser ähnlicher Strahl auf mich geschossen. Mein ganzer Körper fing sofort an zu brennen. Doch dieses mal war es viel schlimmer als gestern. Aber dieses Mal wollte ich nicht schreien. Ich riss mich so gut wie es ging zusammen und bewegte mich nicht. Ich schloss fest meine Augen und wartete.
Doch das war noch lange nicht das Ende. Nach einer Weile wurde das brennen noch schmerzhafter, auch wenn ich gedacht hatte, dass es nicht mehr schlimmer gehen konnte. Zusätzlich fühlte ich mich so, als ob der Strahl auch noch all meine Kraft aufsaugen würde. Von Sekunde zu Sekunde fühlte ich mich immer schwächer und müder. Als der Schmerz zu groß wurde, schrie ich einmal laut auf, bevor alles um mich schwarz wurde.

-drei Wochen später-

Ich wusste nicht wie lange wir hier waren, aber das war auch nicht wichtig. Wir hatten bereits mehrere Mitglieder hier gefunden, die unterschiedlich alt waren. Die jüngsten, die zum Beispiel mitmachen, waren Wendy, ein ruhiges und sehr schüchternes Mädchen und Romeo, der mich vom Charakter her etwas an Natsu erinnerte.
Mavis redete jeden Tag mit dem Jungen, Zeref, den sie am ersten Tag kennengelernt hatte.
Jeden Tag musste ich immer wieder die selbe Prozedur mit dem Laser ertragen, aber mit der  Zeit hatte ich mich an den Schmerz gewöhnt, sodass es nicht mehr so unerträglich war.
Ebenfalls täglich kam mindestens ein neuer Jugendlicher hier her.
In den Pausen, wo wir uns alle in der Kafeteria trafen, besprachen wir unseren einen Plan sie zu besiegen und die anderen von Fairy Tail zu benachrichtigen. Doch es war viel leichter gesagt als getan. Vor allem sind hier überall Kameras,  die wir unmöglich zerstören konnten und es waren hier viel zu viele Regierungshelfer mit Waffen hier.

Wir saßen gerade an unserem Tisch und aßen zu Abend, als wieder ein neuer Jugendlicher gekommen war. Ich drehte mich um und erkannte sofort war es war. Es war Laxus der zuversichtlich zu uns kam. "Da seid ihr ja", sagte er als er ankam. "Was machst du hier?", fragte ich ihn. "Da ihr euch seid Wochen nicht gemeldet habt, haben wir uns entschieden, dass wir jemanden hier her schicken würden. Ich hab auch ein Handy dabei, wo ich ein paar Bilder von dem Ort gemacht habe. Die Polizisten dachten, dass sie mich so schnell K.O. geschlagen haben. So konnte ich unbemerkt ein paar Bilder schießen und sie den anderen mit einer Beschreibung des Weges schicken. Ich habe mich auch hier etwas erkunden können. Sie haben hier so gut wie nirgendswo Empfang außer hier", erklärte er, "Und wann werden wir zuschlagen?" "Wir werden zuschlagen, wenn wir einen Weg gefunden haben die Fußfesseln loszuwerden. Und das können wir durch Magie", antwortete Mavis. "Magie?! So etwas gibt es nicht!", erwiderte Laxus. "Doch. Ich kenne jemanden, der hier ist, es kann und er bringt es mir auch bei. Es ist eine sehr lange Geschichte,  wie es dazu gekommen ist", erklärte sie. "Dann schieß los. Wir haben nicht so viel Zeit dafür", sagte Laxus. "Also gut. Als wir hier her gekommen sind, habe ich jemanden namens Zeref kennengelernt.  Er hat mir erzählt, dass er und andere aus verschiedenen Altersgruppen für ein Experiment hergeschickt worden sind. Dieses Experiment ist aber auch sehr lebensgefährlich.  Die meisten sind nach ein paar Tagen schon gestorben,  bei anderen geschah nichts. Er war der Erste, bei dem man 'die Magie' gefunden hatte. Da er ungefähr so alt wie wir ist, werden für 'weitere Experimente' und 'Forschungen' nur Jugendliche gesucht. Das vermuten jedenfalls Gérard und ich. Und wie du weißt haben es auch die meisten überlebt", erzählte Mavis. "Und wo ist dieser Zeref und wieso bringt er es nur dir bei?", wollte Laxus wissen. "Er ist, seitdem sie bei ihm die Magie entdeckt haben, in seinem Zimmer eingesperrt. Ich weiß aber selber nicht, wieso er es mir beibringt. Jedenfalls werde ich nie wie Gérard und die anderen zum Essen geholt. Bei mit öffnet sich nur die Tür. So konnte ich ihn überhaupt kennen lernen", antwortete sie.

Aufeinmal kamen ein paar Regierungshelfer und sagten:"Hört auf zu reden oder ihr werdet euch nie wieder lebend sehen."
Daraufhin schwiegen wir. Wir beschlossen, dass wir uns dann, alles, was wir sagen wollten in einer Geheimschrift auf ein Blatt Papier zu schreiben. Dafür nahmen wir das Wort 'Fight'. Die ersetzten wir für die ersten Buchstaben von dem Alphabet. Danach machten wir bei 'u' weiter und ersetzten so das Alphabet. Am Ende sah es bei uns so aus:

A=F
B=I
C=G
D=H
E=T
F=U
G=V
H=W
I=X
J=Y
K=Z
L=A
M=B
N=C
O=D
P=E
Q=J
R=K
S=L
T=M
U=N
V=O
W=P
X=Q
Y=R
Z=S

So wollten wir uns von nun an ungestört unterhalten, ohne dass es jemand so schnell herausfand. Mavis fing auch schon damit an, indem sie uns folgendes mitteilte:

"Xgw ptkht ifah stktu bxmikxcvtc (Ich werde bald Zeref mitbringen)."

Jäger und Gejagte (Jerza)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt