Kapitel 14

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Erzas Sicht

Nachdem Gérard mir das geschrieben hatte, trommelte ich alle zusammen und sagte ihnen,  dass sie all ihre Waffen und Fallen für unseren Plan packen sollten.
Nachdem wir fertig waren, brachen wir auf und gingen zum Hauptquartier der Regierung. Nach einem Tag gehen, waren wir auch schon da. Auf unserem Weg dorthin nahmen wir uns etwas Proviant mit.
Das Hauptquartier selbst sah aus wie ein Gefängnis. Der Ort wurde mit einer hohen Betonen und Stacheldraht umrundet. Die Wände sahen alt und grau aus.
Wir versteckten uns im Wald und warteten auf weitere Anweisungen. Ich schrieb Gérard,  dass wir da warten und für weitere Anweisungen jederzeit bereit sein würden. Doch dieses mal schrieb Mavis mir. Sie schrieb, dass wir fürs erste warten sollten. In dem Moment wusste ich, dass irgendetwas nicht Stimmte. Sonst hatte ja er immer mit mir geschrieben. Nicht, dass es mir ausmachte oder ich mir wünschte, dass er mir schreiben würde, aber irgendwie machte ich mir sorgen um sie. Nach mehreren Minuten schickte Mavis mir einen Plan von dem Gebäude. Dort waren mit mehreren Farben die Wege makiert. Unten drunter wurde erklärt, welche Gruppe wohin musste. Aber zuvor sollten Gray, Natsu, Lucy und ich uns bei einer Zelle mit ihr treffen. Die anderen sollten solange auf unser Zeichen warten.
Danach schrieb sie mir, dass wir morgen um 6:09 Uhr beginnen würden. Ich zeigte den anderen den Plan und sagte ihnen, wann wir uns treffen würden.



Am nächsten Morgen wachte ich früh auf und zog mir meine Rüstung an.
Nach einiger Zeit wachten die anderen auch auf und machten sich auch fertig.
Während dem Frühstück besprachen wir noch ein letztes mal den Plan.
Nach dem Frühstück gingen wir in ein das Gebäude rein. Wir zogen uns Laborkittel und Perücken an, damit uns keiner so schnell erkannte. Dort angekommen warteten Mavis und Laxus auf uns. Aber von Gérard war keine Spur zu sehen. "Wo ist den Gérard?", fragte ich gleich. "Selene hat ihn in ein Zimmer eingesperrt und ist seit dem nicht mehr raus gekommen. Er hat aber gesagt, dass wir es trotzdem durchziehen sollen", erklärte Mavis. "Ich hole ihn heraus. Mavis, zeig mir wo er ist", forderte ich sie. "Nein. Nicht jetzt. Der Plan ist viel wichtiger!", erwiderte sie. "Dann machen wir es so: Laxus ersetzt meine Aufgabe und ich befreie ihn alleine. Sobald er frei ist, komme ich zu euch und mache dann meine Aufgabe", sagte ich. "Na gut. Geh einfach gerade aus. Er ist im Untersuchungsraum. Pass aber auf dich auf. Wir fangen jetzt an", seufzte sie. Sie gab den anderen Sprengsätze, die sie an makierten Stellen anbringen sollten. "Du hast zwei Minuten Zeit,  bis hier alles in die Luft geht", warnte sie mich noch. Ich nickte ihr zu und lief in die gesagte Richtung.
Es dauerte eine Zeit lang, bis ich den Raum gefunden hatte. Mitlerweiler hatte es schon an ein paar Stellen angefangen zu explodieren. Ich öffnete schnell die Tür uns sah Gérard an einem Stuhl gefesselt. Er war aber nicht alleine da. Da waren ein paar Männer und Frauen in Laborkitteln gekleidet, die irgendwelche Maschinen bedienten. Eine Frau drehte sich zu mir um und sagte :"Dich habe ich ja noch nie gesehen. Bist du neu hier?" Anstatt zu antworten, schlug ich sie und die anderen K.O. Danach rannte ich zu Gérard und befreite ihn. Er war aber noch bewusstlos. Anfangs versuchte ich noch aufzuwecken, aber es nutzte nichts. Außerdem  kamen die Explosionen immer näher zu uns. Wenn ich nicht bald raus gehen würde, würden wir beide sterben. Darum nahm ich ihn auf meinen Rücken und lief mit ihn raus.

Draußen waren die anderen schon bereits am kämpfen. Die meisten kämpften mit irgendwelche Waffen, aber da waren auch einige die mit der 'Magie', von der mir Gérard erzählt hatte, kämpften. Ich ging zu einem Ort wo nicht so viele Leute waren und versuchte ihn aufzuwecken. Währenddessen beschoss ich die Regierungshelfer mit Steinen. Ich konnte zwar nicht so gut ziehen,  da ich nur mit dem Schwert trainiert hatte, aber das war viel besser als nichts zu tun.

Nach einiger Zeit spürte ich, wie sich Gérard bewegte. Ich schaute zu ihm runter. Er öffnete gerade seine Augen. Er schaute mich erst überrascht und dann erleichtert an. "Es hat begonnen, oder?", fragte er mit leiser Stimme. "Ja", antwortete ich. Aufeinmal stand er auf."Hey, was soll das?!", fragte ich ihn. "Ich muss ihnen helfen", antwortete er. "Das kannst du nicht. Du kannst nicht mal alleine stehen!", erwiderte ich. "Aber ich kann auch nicht nur rumsitzen und nichts tun", sagte er und schaute mich dabei ernst an.

Jäger und Gejagte (Jerza)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt