Gérards Sicht
Als ich meine Augen öffnete, sah ich in Erzas schöne Augen. Ich war erleichtert sie zu sehen. Und genau in dem Moment, als ich sie wieder sah, wusste ich, was Zeref neulich gemeint hatte.
Darum musste ich sie beschützen. Sie sollte nicht mehr leiden!
Darum wollte ich den anderen beim kämpfen helfen. Natürlich auch für ihre und meine Freiheit, aber Erza war der neue Hauptgrund, weshalb ich es tat.
Mit wackeligen Beinen stand ich langsam auf. Erza wollte, dass ich hier blieb und mich ausruhte, aber ich wollte nicht. Darum bat ich sie, dass sie mich stützte. Ich wollte meine Magie benutzen, aber dafür brauchte ich jemanden, der mich stützte.
Anfangs wollte sie nicht, doch nachdem ich sie mehrmals aufdringlich gebeten hatte mir zu helfen, gab sie schließlich doch nach.Ich lah einen Arm auf ihre Schultern und sie führte mich zum Schlachtfeld.
Dort benutzte ich meine Feuermagie. Ich versuchte nur die Waffen der Regierungshelfer zu verbrennen, da wir alle nicht vor hatten jemanden umzubringen.
Aufeinmal hörte ich einen sehr lauten Knall. Ich drehte mich zu dem Geräusch hin und sah, dass das ganze Gebäude gesprengt war. Aber nicht nur das. Es kam irgendein gelber Staub herunter auf uns. Das war warscheinlich das Mittel, das uns die Magie gab.
Alle von den Regierungshelfer flohen aufeinmal. Alle, außer Selene und ein paar andere.Plötzlich kam irgendein schwarzer Nebel auf uns zu. Doch er verschwand schnell und alles, was von dem Nebel verschlungen worden war, war tot.
"Erledige sie alle und dann bist du frei!", sagte Selene mit einem breiten, mörderischen Grinsen. Aufeinmal kam ein Junge mit schwarzen Haaren und trug genau die selben Sachen wie ich und alle andere Jugendliche, die getestet worden waren.
Mavis, die mit ihrer Illusionsmagie die anderen abgelenkt hatte, drehte sich um und startte die Person geschockt an. Als der Junge was machen wollte, schrie sie :"Tus nicht! Bitte tu ihnen nichts an! Sie sind meine Familie! Du hast doch gesagt, dass du dich da raus halten würdest!" Das musste dann Zeref sein. "Ich muss es aber machen", erwiderte er. "Nein musst du nicht. Lass dich doch nicht von denen kontrollieren", sagte sie mit einem sanften Lächeln. Sie ging zu ihm hin. "Bleib wo du bist! Sonst verletzt ich dich auch noch!", schrie er sie aufeinmal verzweifelt an. Doch sie ging weiter auf ihn zu. Vor ihm blieb sie dann stehen und umarmte ihn mit einem Lächeln. "Du wirst mir nichts tun. Ich vertraue dir", erwiderte sie mit einer sanften Stimme, "bitte, tu ihnen nichts an. Ich will nicht, dass dir oder den anderen was passiert. Bitte, ihr seid mir alle viel zu wichtig, um euch zu verlieren." Zeref sagte etwas, aber ich konnte es nicht verstehen. Er ging nach einiger Zeit zu Selene zu ihr sagte er auch etwas. Daraufhin gab sie ihm noch immer mit einem Grinsen eine Fernbedienung. Er betätigte einen Knopf und aufeinmal sprangen alle Fußfesseln ab.
Das hatte er also vor. "Ihr seid frei!", schrie er zu uns. Danach drehte er sich zu den Regierungshelfer und sagte ihnen etwas. Sie nickten alle ängstlich und verschwanden dann.
Hieß das, dass wir gewonnen hatten? Waren wir jetzt wirklich frei? Ich konnte es einfach nicht glauben! Wir hatten tatsächlich gewonnen!Nachdem Zeref das gemacht hatte, sagte er etwas zu Mavis und verschwand dann. Er war immer noch ein kommischer Kerl. "Wir haben es geschafft! Wir sind frei!", schrie Mavis, woraufhin alle vor Freude jubelten.
Nach einer Weile gingen alle außer Mavis, Erza und ich in das Gebäude. Mavis kam auf zu uns. "Was hatte er zu dir gesagt und wer war das?", fragte Erza sie. "Das war Zeref, ein Freund von mir. Er hatte uns die Magie beigebracht. Er hat mir vor kurzen erzählt, dass dieser Staub die Ursache der Magie sei und nie wieder verschwinden würde", antwortete sie mit trauriger Stimme. ".......Wie wärs, wenn wir aus 'Fairy Tail' eine Guilde für Magier machen und ihnen helfen, damit sie naht benutzt werden oder was zerstören?", schlug ich vor. "Wirklich? .......Ja das könnten wir machen! Aber es sind so viele Menschen, die Magie haben könnten", sagte Mavis. "Dann brauchen wir mehrere Guilden. Und mit Fairy Tail als erste Guilde können wir anfangen", schlug ich vor. "Ja, so machen wir das! Aber wir brauchen dann einen Meister, oder? Und wir müssen ja irgendwie Geld auch verdienen", erwiderte sie. "Du wirst unsere Meisterin sein. Und das Geld könnten wir verdienen, indem wir andere Helfen. Wir könnten eine Website und Werbungen erstellen, damit sie uns bemerken", sagte ich. "Dann haben wir ein Plan", stimmte sie mir zu.
Aufeinmal stand sie auf und lief wohin. Bevor die jedoch verschwand, schrie sie uns zu :"Ich suche Zeref und frage, ob er mit machen will! Schaut euch doch auch mal drinnen um!"Aber ich wollte nicht gehen. Ich setzte mich hin und zog Erza sanft mit mir runter. "Alles in Ordnung? Ist dir etwas passiert?", fragte sie besorgt. "Nein. Ich wollte nur dir etwas sagen", antwortete ich. "Was denn?", wollte sie wissen. "Erza, ich ... ich liebe dich", sagte ich ihr uns schaute ihr dabei in die Augen. Ihre Augen weiteten sich kurz und ihr Gesicht wurde knall rot. Ihr Gesicht könnte sogar ihrer Haarfarbe Konkurrenz machen. "Ich......i-ich.......w-weiß n-nicht, aber.....aber ich glaube...... i-ich e-empfinde... d-das ....s-selbe für d-dich", antwortete sie nach einiger Zeit. Daraufhin musste ich einfach nur Lächeln. Ich hätte nie gedacht, dass so eine starke Person wie sie so schüchtern sein konnte. Ich legte eine Hand sanft auf ihrer Wange und näherte mich langsam ihrem Gesicht. Erstaunlicherweise wich sie nicht zurück. Stattdessen kam sie meinem Gesicht auch immer näher und näher, bis sich unsere Lippen sanft berührten. Der Kuss dauerte zwar nicht lange, trotzdem war er einfach nur unbeschreiblich gewesen.
Ich stand auf und reichte ihr meine Hand. "Komm, gehen wir zu den anderen und erzählen ihnen von unseren Plan", sagte ich ihr mir einem Lächeln. Sie nahm meine Hand und ging mit mir Gemeinsam zum alten Hauptquartier der Regierung..
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.EPILOG (zwei Jahre später)
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.Erzas Sicht
Es waren nun zwei Jahre her, seitdem wir die Regierung besiegt hatten, Fairy Tail, die erste Magier-Guilde gegründet hatten und Gérard und ich zusammen gekommen waren.
Wir hatten alle, die schon davor bei Fairy Tail waren Magie beigebracht. Dabei hatte ich heraus gefunden, das die Magie je nach Person eine andere war.
Es dauerte auch nicht lange, bis wir bei den meisten die Magieart herausgefunden hatten und sie so verbessern konnten. Nur bei mir und vor allem bei Lucy gab es anfangs Probleme.
Meine hatte ich schließlich beim trainieren mit einem Holzschwert entdeckt. Während ich gegen den Gaumen geschlagen hatte, hatte sich das Holzschwert in ein echtes Schwert verwandelt und meine normalen Sachen zu einer Rüstung, die ich auch seit dem Tag die meiste Zeit trug.Bei Lucy hatte es noch viel länger gedauert. Sie war damals so verzweifelt und hatte gedacht, dass sie zu denen gehörte, die keine Magie besaßen. Doch wir hatten sie die ganze Zeit aufgemuntert und versucht ihr neuen Mut zu geben. Einmal hatte sie mir einen vergoldeten Schlüssel gezeigt, die sie bei der Durchsuchung des Hauptquartier gefunden hatte. Der war ihr mal versehentlich in den Fluss gefallen. Aufeinmal tauchte dann eine nicht all zu freundliche Meerjungfrau auf, die sie sogleich beschimpfte, dass sie nicht so mit ihr umgehen sollte. Am Ende hatte sie sich aber mit ihr mehr oder weniger angefreundet und ein Vertrag gemacht. Seid dem suchte sie nach den anderen goldenen aber auch silbernen Schlüsseln. Von Aquarius, der Meerjungfrau, hatte sie herausgefunden, dass es für jedes Sternzeichen einen goldenen Schlüssel gab, aber auch silberne Schlüssel existierten.
In den zwei Jahren hatten sich viele uns angeschlossen, aber es gab auch schon ein paar andere Guilden, die gegründet worden waren. Wir wurden zu einer großen Familie, die jederzeit bereit war, einen neues Mitglied aufzunehmen. Hier war jeder willkommen. Wir kämpften zwar sehr oft mit- oder gegeneinander, trotzdem hielten wir zusammen. War jemand von uns in Gefahr oder verletzt jemand einen von uns, so musste er damit rechnen, dass er es zurückbekommen würden. Wir würden niemanden in Stich lassen, denn genau dass machte Fairy Tail schon immer zu einer besonderen Guilde.
Mavis hatte versucht Zeref zuüberreden sich unserer Guilde anzuschließen, aber er hatte es abgelehnt. Daraufhin war Mavis traurig, hatte sich aber schnell wieder beruhigt. Ich hatte ihn seitdem Tag auch nicht mehr gesehen, aber ich glaubte, dass Mavis sich noch ab und zu mit ihm traf. Jedenfalls, war sie an ein paar Tagen noch besser gelaunt als an den anderen Tagen. Ich würde mich dort nicht einmischen. Es war ihre Entscheidung, was sie daraus machten. Wir würden keinen dazu zwingen, seinen Weg und Willen aufzugeben, denn das hatten wir auch nicht getan. Wir hatten damals auch gern die Regierung gekämpft, als die uns für nichts und wieder nichts festnehmen wollten, darum wollten wir hier niemanden zu irgendetwas zwingen, schließlich waren wir eine freie Guilde, die jeden willkommen hieß. Und jeder Tag wartete ein neues Abendzeitung auf uns.
Ich bereute es nicht, dass ich damals weggerannt war. Wäre ich damals dageblieben und hätte mich verhaften lassen, dann hätte ich nicht Fairy Tail kennengelernt. Und noch viel wichtiger: ich hätte Gérard wahrscheinlich dann nie wieder gesehen. Wir beide wären nie zusammengekommen und wer weiß, vielleicht, wäre ich jetzt tot oder noch immer dort gefangen oder bei meinen 'Freunde' anstatt hier mit Gérard täglich ein neues Abenteuer zu erleben.~Owari~
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Jäger und Gejagte (Jerza)
Hayran KurguImmer mehr Jugendliche werden zu Kriminelle oder verschwinden aufeinmal. Anfangs hat Erza sich nicht wirklich dabei was gedacht. Doch eines Tages wird auch sie für einen Mord beschuldigt, den sie nicht einmal begangen hat. Deshalb läuft sie von zu H...