Ich lief jetzt schon seit zwei Tagen durch den Wald und es gab noch immer keine Spur von meinen eigentlichen Verfolgern.
Vielleicht hatten sie es ja aufgegeben. Vielleicht hatten sie herausgefunden, dass das alles ein Missverständnis war und sie irgendetwas bei der Untersuchung falsch gemacht hatten. Ich konnte es ja nicht sagen, weil ich den Wald nie verlassen hatte, seitdem ich weggelaufen war.
Endete der Wald, so lief ich sofort zum nächstem Wald, da sie dort schwer Autos benutzten konnten, so waren meine Chancen viel höher, dass ich fliehen konnte, als in der Stadt. Aber ich musste irgendwann dorthin. Zu einem, weil meine Vorräte schon alle aufgebraucht waren und zum anderem, weil ich nur in der Stadt oder in einem Dorf herausfinden konnte, ob sie die Verfolgung aus irgendeinen Grund abgebrochen hatten oder nicht.
Deshalb beschloss ich heute Nacht in die nächste Stadt oder in das nächste Dorf zu gehen.Als es nachts wurde, zog ich mir eine dunkle Jacke mit einer Kapuze an, zog mir die Kapuze über den Kopf und ging in eine Stadt.
Es waren erstaunlicherweise nur wenige Leute auf der Straße. Ich schaute nach einem Restaurant und fand auch schnell ein Fastfood Restaurant, wo ich mir einen Burger kaufte und zum trinken Wasser. Als ich das Gebäude verließ, stieß ich gegen jemanden. "Sorry", nuschelte ich leise und wollte schon gehen, aber die Person hielt mich am Arm fest. Es stellte sich heraus, dass es eine junge Frau mit langen, schwarzen Haaren, mit ein paar Piercings und Tattoos war. Sie sah mich für eine Zeit lang an, bevor sie mich fragte:"Was ist mit dir passiert? Bist du von zu Hause weggelaufen?" Da mir auf die Schnelle nichts einfiel, nickte ich nur als Antwort. "Ach du Arme! Komm zu mir! Du kannst dann bei mir für ne Zeit lang bleiben", schlug sie mir mit einem sanften Lächeln vor, was ich auch annahm.Ich wusste nicht, wieso sie es tat, da ich ja kein kleines Kind mehr war, aber ich war ihr trotzdem dankbar. Bei ihr angekommen, sagte sie, dass ich mich waschen sollte, was ich auch sofort tat. Ich hatte mich schon seit Tagen weder waschen noch entspannen können, da ich in den Wälder keinen Bach oder eine andere Wasserquelle gefunden hatte.
Sie nahm meine alten, dreckigen Sachen und wusch sie mir. Sie gab mir sogar von ihr ein paar Sachen, die ich währenddessen anhaben konnte.
Nach dem Bad ging ich runter. Ich wollte gerade mich bei ihr für ihre Hilfe bedanken, doch da hörte ich sie mit jemanden telefonieren.
Sie redete ziemlich leise, so als ob sie bereits etwas redete, dass keiner außer ihr und der Person, mit der sie telefonierte, erfahren durfte. Leise näherte ich mich ihr und achtete darauf, dass sie mich nicht sehen konnte.
Eigentlich wollte ich nicht lauschen, aber ich wollte einfach mit wem sie redete und wieso sie so leise sprach. Hatte sie vielleicht doch etwas zu verheimlichen?
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Jäger und Gejagte (Jerza)
FanficImmer mehr Jugendliche werden zu Kriminelle oder verschwinden aufeinmal. Anfangs hat Erza sich nicht wirklich dabei was gedacht. Doch eines Tages wird auch sie für einen Mord beschuldigt, den sie nicht einmal begangen hat. Deshalb läuft sie von zu H...