Kapitel 11

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Er leckte über diese Stelle, die er bis gerade wie ein Vampir bearbeitet hatte, und löste sich von meinem Hals. "Jetzt weiß jeder, wo du hingehörst." er grinste breit und sprang auf, verschwand aus der Küche.

Ich nahm eine Pfanne und sah durch ihre Spiegelung meinen Hals an. Ein großer, roter, fast lila Knutschfleck schmückte meinen Hals.

Wunderhübsch. Das gibt Rache.

Aber erstmal gibts Pizza.

Nachdem die Familienpizza von mir und BumBum erfolgreich eliminiert worden war, herrschte eine angenehme Stille zwischen uns.

Ich lag einfach in seinen Armen, genoss, dass er auch mal die Klappe hält. Ohne falsch rüberzukommen, ich liebe seine Stimme, aber die Ruhe ist wirklich auch mal sehr entspannend.

Ich wusste nicht wie lange BumBum braucht, sich etwas auszudenken, womit er dieses Schweigen unterbricht, also kuschelte ich mich einfach noch mehr in seine Arme.

Immer hatte ich den Hintergedanken, wann wohl endlich das klirrende Geräusch ertönt, wenn der Teller den Boden begrüßt. Der Teller auf dem die Pizza bis vor zehn Minuten noch war, steht ganz schön auf Kippe.

Ich rückte noch etwas hin und her, fand nach einer Weile eine gemütliche Position und verweilte dann so.

"Duh... Celine?" brachte er stotternd hervor.

Was hat er denn jetzt?

"Ja, was gibt's?" erwiderte ich und drehte meinen Kopf zu ihm. BumBum war etwas rot um die Nase.

Sieht das putzig aus.

"Du sitzt etwas ungünstig." meinte er.

Bevor ich nachfragen konnte, bemerkte ich sein Problem.

Wirklich jetzt, sein Problem drückte nämlich gegen meinen Allerwertesten.

Krampfhaft versuchte ich meinen aufsteigenden Lachflash zu verhindern, aber was raus muss, muss raus.

"Habe ich dir echt eine Latte verpasst?" fragte ich immernoch lachend.

Soviel ich mitbekam, war, wie es aussieht, alles vorhandene Blut in seinem Körper, in seinen Wangen stehen geblieben.

Ich rollte mich von ihm runter, legte meine Beine auf BumBum's und blieb so, bis ich mich von meinem Lachen beruhigt hatte.

Er schmollte mich an, während ich ihn angrinste.

Schneller als ich 'Lass es' sagen konnte, türmte sich BumBum über mich. Sofort spührte ich, wie mein ganzer Magen sich umdrehte. Diesmal war es mein Blut, was in den Wangen Kaffeepause machte.

Ich hielt dem etwas bedrückenden Augenkontakt stand.

Er leckte sanft über meine Lippen, durch diese Berührung spitzten sie sich wie von selbst, was er ausnutzte und mich küsste.

Mir blieb nichts anderes übrig als zu erwidern. Ich merkte an der Art, wie er küsste, was er wollte.

Doch ich wollte nicht.

Nicht jetzt.

Ich schubste ihn vorsichtig von mir weg. "Mianhae BumBum-Oppa. Benutz meine Dusche und geh kalt duschen."

"Schon verstanden." er küsste mich nochmal kurz, verschwand dann aber im Bad.

Das wäre normalerweise so eine Sache, die ich sofort Josi erzählt hätte, da ich ihm ja gerne geholfen hätte, mich aber einfach nicht getraut habe.

Sie hätte mich aufgemuntert, aber wenn ich ihr davon erzähle, müsste ich ihr auch meinen wundervollen Freund beichten.

Schon schade, dass ich ihr den verheimliche.

Um mein Gewissen zu beruhigen, redete ich mir innerlich ein, es wäre meine Rache für den unübersehbaren Flatschen am Hals gewesen.

Eine Weile kam BumBun wieder, trug allerding nicht mehr als seine Boxer und hatte noch etwas nasse Haare.

Holy...

"Du Jagiya?" fragte er mir der höchsten und süßesten Stimme, die ich je von ihm gehört habe.

Dazu kommt, dass er mich Jagiya genannt hat und immernoch Oberkörperfrei vor mir stand. Das ist einfach zu viel für mein armes, zerbrechliches Herz...

"Jagiya? Lebst du noch?" er lachte leicht und setzte sich neben mich. "Nae... Was gibt's?" antwortete ich schließlich.

"Darf ich heute bei dir schlafen?" fragte er, während sein Aegyo ins Unermessliche stieg.

Ich nickte, legte meinen Kopf auf seine Schulter und kuschelte mich an ihn.

Die beste Entscheidung die ich je getroffen habe war, zu BumBum ja zu sagen.

Außerdem muss ich meinem Vater noch danken.

Am nächsten Morgen wachte ich auf, mit einem schlafenden BumBum unter mir.

Was man dazu sagen muss, er ist immernoch Oberkörperfrei.

Das wird er auch eine Weile bleiben müssen, da ich sein Shirt beschlagnahmt habe.

"Oppa... Aufwachen." befahl ich und stupste seine Nase an. Aus seiner Nase wurden seine Wangen, die wurden zu seinen Haaren und das ging solange weiter, bis ich seinen ganzen Kopf anstupste.

Aber von ihm aus kein Lebenszeichen.

"Was muss ich machen, damit du dich regst?" fragte ich und er spitzte seine Lippen. War ja klar das er wach war...

Trotzdem erfüllte ich seinen Wunsch und legte meine Lippen auf seine. Ich schloss meine Augen und spürte sein immer größer werdendes Lächeln während des Kusses.

Ich löste mich wegen Mangel an Luft von seinem Lippen. Ich vermisste sie jetzt schon wieder.

"Du hast heute Training, also beweg dich aus dem Bett." befahl ich und rollte von ihm runter.

"Menno... Du warst so eine warme Decke." schmollte er und setzte sich auf. "Kommst du wenigstens mit zum Training?" fragte er weiterhin schmollend. Ich nickte und setzte mich auch auf.

Er fing an zu dabben. Verwirrt sah ich ihn an, doch das machte ihm wohl nichts aus. Aufwachen und erstmal dabben... Wem es hilft.

"Du hast ja mein Shirt an." fiel ihn grinsend auf, ich grinste gleich mal eine Runde mit.

"Hast du was drunter?" fragte er. "Ani, weißt du. Na klar hab ich Unterwäsche drunter." antwortete ich mit sarkastischen Unterton.

...
Hach Steine, wie friedlich das Leben doch bei Celibam ist, oder?^-^

Ist es nicht mehr lange, keine Sorge^^

Bin dann mal wieder weg:*

Bye meine Steine!

Tbh, ich kann mich gar nicht genug bei euch allen bedanken. Ihr macht mich so happy mit euren Reads, Kommentaren und Votes. (╥_╥)much sarang to ya all! (ಥ_ಥ)♡

Faking-Got7 BamBam FF [wird überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt