Only we (Bts Jikook ff German Pt. 2)

(Nicht) Existent! [pt. 1]

P.o.V. Jimin

Als wir wieder im Internat ankamen, bat mich Jungkook, mein Handy benutzen zu dürfen, weshalb er damit kurz nach draußen verschwand und nach etwa zehn Minuten wiederkam.

"Danke", er setzte sich zu mir aufs Bett und unsere Schultern berührten sich sanft.

"Hast du den Job?", ich drehte mein Smartphone in den Händen.

"Ja", er nickte,"morgen kann ich anfangen."

"Freut mich", sagte ich nur halbherzig begeistert. Wie sollte ich mich auch darüber freuen jeden Abend allein hier zu verbringen, anstatt mit Jungkookie?

"Du bist sauer..", stellte dieser nun leise fest und rutschte etwas ab, woraufhin ich nach seinem Arm griff und ihn zurückzog.

"Bin ich nicht", flüsterte ich nun als Antwort und zog ihn in meine Arme,"weisst du deine Arbeitszeiten schon?"

"Von 20 bis 23:30 in etwa..", nuschelte Jungkook gegen meinen Hals, was mir Gänsehaut bereitete.

"I-Ich muss kurz zu T-Tae..", sagte ich und löste mich von ihm,"dauert nicht lang."

"Okay", er wirkte müde und erschöpft. Zur indirekten Bestätigung gähnte er jetzt auch noch. Ich nahm meinen Schlüssel und verließ das Zimmer. Schnellen Schrittes durchquerte ich die unzähligen Flure und Gänge, bis ich schließlich vor der Zimmertür meines besten Freundes und Yoongi zum Stehen kam. Ich klopfte einige Male.

"Jetzt mach die verdammte Tür schon auf!", hörte man Yoongi von drinnen genervt rufen und kurz darauf stand Taehyung vor mir.

"Ewig nicht gesehen!", war das Erste, was er sagte und zog mich ins Zimmer,"was gibt uns die Ehre?"

"Du hast doch mal im Cameron gearbeitet oder?", stürzte ich sofort mit der Tür ins Haus,"wie schlimm auf einer Skala von eins bis zehn, wobei zehn das schlimmste ist, war es wirklich?"

"Sechs", sagte Tae und überlegte dann kurz,"na ja.. vielleicht ne sieben.. oder doch ne siebeneinhalb..?"

"Tae! Jungkookie hat den Job jetzt und ich will wissen, wie nervig, anhänglich und aufdränglich die Betrunkenen dort wirklich sind!"

"Es kommt ab und zu vor, dass man Zettelchen mit Nummern zugesteckt bekommt oder auch mal das ein oder andere zugegeben anzügliche Kompliment, aber das wars dann auch", räumte er ein und ließ sich auf sein Bett plumpsen.

"Dein Freund hat einen Job im Cameron angenommen?", hakte Yoongi jetzt nach.

"Yup", ich seufzte.

"Viel Erfolg und war schön dich gekannt zu haben", Suga grinste kurz, sah dann doch eher ernst und mitleidig zu mir.

"Wieso?"

"Wir wissen alle, wo du dich die nächsten Nächte herumtreiben wirst, um aufzupassen, dass ihm nichts passiert", er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme,"und mit nem Kater zur Schule zu kommen, ist auch nicht die beste Idee."

"Nur weil ich dort bin, muss ich mich ja nicht zulaufen lassen", protestierte ich.

"Ja genau!", unterstützte mich Tae, doch Suga schüttelte nur bedenklich den Kopf.

"Den Alkohol wirst du brauchen, wenn du den ganzen Abend lang zusehen wirst, wie dein Freund angemacht wird", er stand auf und klopfte mir auf die Schulter, bevor er das Zimmer mit der Erklärung verließ, zu Namjoon zu wollen.

"Wieso hast du ihm das bloß vorgeschlagen Tae?"

"Er hat mich nach einem Job hier in der Nähe gefragt.. ich wollte nur ehrlich sein.."