P.o.V. Jimin
"Morgen, kleiner Keks", murmelte ich, als ich Jungkooks Blick auf mir spürte, der nach wie vor an mich gekuschelt neben mir lag.
"Guten Morgen", nuschelte er und vergrub sein verschlafenes Gesicht wieder an meiner Halsbeuge. Ich merkte seinen Atem auf meiner Haut und grinste zufrieden, ehe ich ihm einen Kuss auf die Stirn gab.
"Müssen wir heute aufstehen?", fragte er gähnend.
"Nein, wenn du willst können wir den ganzen Tag einfach nur rumliegen und nichts tun."
"Das klingt gut.."
"Mhm", brummte ich und genoss den Moment. Ich merkte gar nicht, wie ich wieder einschlief, sondern realisierte erst als ich aufwachte, dass Jungkook nicht mehr da war.
"Huh?", ich sah mich im Zimmer um, dann vernahm ich das Prasseln von Wasser. Langsam stand ich auf, streckte mich und ging auf die Badezimmertür zu. Ich öffnete sie einen kleinen Spalt und lugte hindurch, weil mich meine Neugier dazu überredete. Die Dusche war so gebaut, dass man nicht wirklich hineinsehen konnte. Nur durch die matte Plastikschiebetür (wenn ihr wisst was ich meine) konnte ich in etwa Jungkooks Silhouette erkennen.
Schnell schloss ich die Tür wieder und kuschelte mich zurück ins warme Bett. Wär mir ganz Recht den Rest des Wochenendes hier zu verbringen. Nach einiger Zeit kam Kookie -in ein großes Handtuch gehüllt- aus dem Badezimmer und bemerkte, dass ich wach war.
"Gut geschlafen?", erkundigte er sich grinsend.
"Joa", ich lächelte,"aber eigentlich bin ich jetzt schon ganz froh darüber, wach zu sein." Jungkooks Wangen färbten sich in ein zartes Rot und ließ mich noch breiter Grinsen. Dieser schnappte sich einige Sachen und verschwand wieder, bevor er in einem großen, weißen Shirt, das er neulich schon getragen hatte und welches ihm etwa bis zur Mitte des Oberschenkels reichte, zurück.
"Mhm~", ich streckte eine Hand nach ihm aus,"komm her~" Etwas zögerlich kam er auf mich zu und ließ sich von mir wieder ins Bett ziehen. Er legte seinen Kopf wie selbstverständlich auf meinem Brustkorb ab und legte sein eines Bein über meine. Eine meiner Hände ruhte nahe seines Rückens, meine andere fuhr kurz durch sein noch etwas nasses, schwarzes Haar.
Im nächsten Moment lag Kookie auf mir. Die Beine links und rechts neben meiner Hüfte, seinen Oberkörper auf meinem und sein Mund dicht an meinem Hals. Nach und nach verteilte er sanfte Küsse.
Kurz fragte ich mich, ob ich träumte oder das gerade wirklich passierte, aber im Grunde interessierte es mich gar nicht, solang er nicht damit aufhörte. Gerade weil ich es nicht von ihm erwartet hatte, nachdem was mit seiner Mutter all die Jahre zuvor passiert ist, war es so gut.
Seine Lippen bahnten sich ihren Weg meinen Hals entlang zu meinen Schlüsselbeinen, um ebenso vorsichtig an ihnen zu saugen.
"J-Jung..kook?" Er sah fragend auf und in seinem Blick lag pure Unschuld.
"Jimin?", hakte er dann nach, weil ich nichts mehr sagte.
"Ach nichts", ich schob die merkwürdigen Gedanken beiseite,"aber ich muss noch zu Taeh-"
"Gefällt es dir nicht?"
"Was? Nein!", ich schüttelte den Kopf,"wenn es nach mir ginge, könntest du das den ganzen Tag weiter machen, aber Tae geht's nicht so gut und ich hab mit Yoongi vereinbart, dass wir was mit ihm unternehmen."
"Wegen dieser Freundin?"
"Ex-Freundin", korrigierte ich schnell,"zum Glück.."
"Du magst sie nicht?"
"Niemand mag sie, weil sie eingebildet ist und sich von allem nehmen lässt, was ihr über den Weg läuft."
"Ist das denn Verboten als Mädchen?", er legte seinen Kopf wieder auf meiner Brust ab.
"Nein, aber-"
"Hat sie es während der Beziehung mit Tae getan?"
"Wahrscheinlich."
"Also bist du dir nicht sicher?"
"Jungkook wieso versuchst du, sie gut dastehen zu lassen?", fragte ich jetzt und er hob wieder den Kopf, um mir in die Augen zu sehen.
"Versuche ich nicht", er lächelte,"ich wollte lediglich einige 'Fakten' hinterfragen."
"Ich weiss nicht, ob sie mit anderen im Bett war, aber sie hat geflirtet was das Zeug hält."
"Dann lass uns zu ihm gehen", entschloss er und stand auf, um sich neue Sachen anzuziehen.
"Du musst nicht mitkommen", meinte ich dann,"du siehst müde aus.. hast die letzten Nächte auch nicht gut geschlafen.."
"Mhm.. ja gut", er nickte kurz und ließ die Jeans in seiner Hand wieder im Schrank verschwinden. Während ich mich anzog legte er sich wieder ins Bett. Allerdings jetzt in sein eigenes.
"Schlaf gut", ich gab ihm noch einen Kuss, bevor ich ging,"ich komm spätestens heute Abend."
"Ist gut", er nickte mit müden, dicken Augen. Ich verließ das Zimmer und machte mich auf den Weg zu Taes Zimmer.
P.o.V Jungkook
Ich wartete etwas, bis ich aufstand und mich anzog. Ich schnappte mir meine Jacke und Schlüssel und verließ das Internat. Lange lief ich die Straßen entlang bis zu der nächstgelegenen Bushaltestelle und stieg dort ein, um schneller ins Stadtinnere zu kommen.
Glücklicherweise wurde ich nicht nach einer Karte gefragt. Ich zog mir meine Kapuze tiefer ins Gesicht, versteckte meine Hände in den Taschen und lief schnellen Schrittes zur nächsten Tankstelle.
"Entschuldigen Sie?", ich blieb vor irgendeinem Regal stehen, und rief nach dem einzigen Personal hier. Der Mann kam auf mich zu und ich setzte ihn mit einem gekonnten Schlag außer Gefecht. Ich hielt ihn an den Schultern und lehnte den Verkäufer gegen ein Regal.
Zuvor hatte ich mir die Kameras angesehen und ein Loch im Überwachungssystem entdeckt. Ich zog dem etwas molligen Mann die Weste aus und zog sie über meine Jacke. Zum Schluss setzte ich mir noch die Mütze über und schlenderte mit dem Schlüsselbund Richtung Kasse. Zuerst schaltete ich die Kamers aus, dann öffnete ich den abgeschlossenen Schrank, in dem sich die Zigaretten befanden. Ich nahm einige Schachteln und stopfte sie in meine Jacken- und Hosentaschen.
Dann ging ich wieder zum bewusstlosen Verkäufer, gab ihm seine Arbeitskleidung und Schlüssel zurück, bevor ich aus dem Geschäft zurück zur Bushaltestelle lief. Auf den Weg dorthin steckte ich mir eine Zigarette an und genoss es in vollen Zügen.
P.o.V Jimin
Als ich ins Zimmer 707 kam fand ich nicht wie erwartet einen schlafenden Kookie vor, sondern gähnende Leere. Jungkook war nicht mehr da.
"Huh?", ich sah sogar noch im Bad nach, doch er war auch dort nicht. Mit einem Mal öffnete sich die Tür und Jungkook stand vor mir.
Bevor ich etwas sagen konnte, hatte er die Tür mit dem Fuß zugedrückt, war auf mich zugekommen und hatte seine Lippen auf meine gelegt. Der Kuss war nicht sanft, sondern verlangend. Er löste den Kuss nicht während er mich langsam zum Bett drückte, ich mich setzte und schließlich langsam von ihm gänzlich auf die Matratze drücken ließ. Er fixierte mit seinen Händen meine Handgelenke auf dem weichen Gebilde, während er mit seinen Lippen gierig meinen Hals kostete. Während er meine beiden Handgelenke mit nur einer Hand festhielt, zupfte seine Zweite an dem Saum meines Shirts.
Kurz darauf hatte er es mir über den Kopf gezogen und meine Hände losgelassen. Ich zog nun ebenfalls an seinem T-Shirt. Er fuhr mit seinen Fingerkuppen langsam über meine eben und eben definierten Bauchmuskeln und mir entwich ein Keuchen. Anschließend küsste er sich dieselbe Strecke entlang bis zu meinem Hosenbund. Er sah fragend auf, doch diesmal war da nicht diesen Glänzen in den Augen, nicht dieses Unschuldige, fast Ängstliche.
Jetzt huschte ein Grinsen über sein Gesicht und er öffnete mit den Zähnen den Knopf meiner Jeans...
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Only we (Bts Jikook ff German Pt. 2)
FanfictionBook 1: Only you Book 2: Only we Book 3: Only together Jimin und Jungkook starten also ihr neues gemeinsames Leben auf einem Internat für Schüler aber auch für Studenten. Alles läuft perfekt. Sie finden neue Freunde und auch ihre frische Beziehung...