River in Baby fever

Das Geschlecht

*18.Woche*

River

Verdammt ich war sowas von nervös. Sydney und ich standen vor der Praxis, wenn wir Glück hatte würden wir heute das Geschlecht erfahren.

Eigentlich war das wichtigste, dass es ihm oder ihr gut ging. Es sollte dem Kind an nichts fehlen und alle Werte sollten einwandfrei sein.

Vor Vorfreude grinsend stieg ich aus und eilte zur Beifahrerseite, um Sydney zu helfen. Dankend drückte sie mir ihre Tasche in die Hand in der sich alle wichtigen Sachen befanden.

Schnell hang ich sie mir um und gab ihr meine Hand damit ich ihr aus dem Auto helfen konnte.

Ihr Bauch war ziemlich groß dafür das sie erst in der 18. Schwangerschaftswoche war, doch ich liebte ihn. Er verdeutlichte mir immer wieder das ich wirklich bald Vater wurde und wir bald eine eigene Familie haben würden und das mit 23.

Bei jeder Gelegenheit die sich mir bot strich ich über ihn oder legte meine Hand auf ihn, damit es wusste das sein/ihr Daddy da war.

Abends wenn wir beide im Bett lagen legte ich meinen Kopf auf ihre Schulter und strich über ihren Bauch, während ich Geschichten erzählte.

"Schatz jetzt schau nicht so verträumt und beeil dich, du willst doch nicht das wir zu spät kommen.", seufzte Sydney und schlug die Autotür zu.

Milo und Vince zogen mich immer auf das ich mich von ihr herum kommandieren ließ und ihr jeden Wünsche von den Lippen las, doch die beiden hatten ja keine Ahnung wie zickig Schwangere Frauen sein konnten.

Wenn sie Sydney nur in ihren Stimmugsschwankungen erleben würden, würden sie das weite suchen. Ich liebte meine Frau über alles, aber manchmal würde ich einfach nur aus dem Raum flüchten.

Mal war es weil sie zugenommen hatte.

Mal weil ihre Füße und ihr Rücken weh tat.

Mal wenn sie die ekelhaftesten Sachen aß.

Mal wenn sie Zweifel bekam.

"Ist schon gut, wir sind pünktlich."

Lächelnd legte ich meine Hand auf ihren Rücken und schob sie sanft in die Praxis.

...

"Mrs. Jacobs, wie geht es ihnen Heute?", kam die Ärztin in den Raum und schüttelte uns die Hände.

"Ganz gut, die Morgenuübelkeit hat zum Glück nachgelassen."

"Schön, dass freut mich."

Sie fragt sie noch ein paar Sachen und dann bittet sie Sydney ihren Bauch frei zu machen und sich auf die Liege zu liegen.

Sofort setzte ich mich neben sie und nahm ihre Hand.

"Ihr wollt sicher das Geschlecht wissen oder?", fragte sie.

Kurz sah ich zu Sydney und nickten synchron.

"Dann mal los."

Gespannt sah ich ihr zu wieso sie mit dem Ultraschallgerät über ihren Bauch fuhr.

"Oh."

Alarmiert sah ich die Ärztin an.

"Stimmt was nicht?", fragte ich.

Die Panik die in meiner Stimme mitschwang war kaum zu überhören. Ich hoffte einfach nur das alles gut ist. Ich wüsste nicht was ich machen sollte, wenn irgendwas nicht stimmte.

"Alles gut Mr. Jacobs. Ich habe aber gerade nur einen überraschender Fund gemacht.", lacht sie.

"Und der wäre?"