Die Geburt

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*37. Woche*

Sydney

Höllische Schmerzen rissen mich aus dem Schlaf und erst jetzt schien mir erst die Nässe zwischen meinen Beinen aufzufallen.
Nicht nur das ich höllische Schmerzen hatten, nein, jetzt platzte noch meine Fruchtblase.

Ich hatte das Gefühl als würde mir mein Unterleib auseinander reißen. Ich spürte das Jungs allmählich raus zu wollen schienen.
"River, die Babys kommen!", schrie ich als mich erneut eine Wehe überkam.

Erschrocken setzte er sich auf. Blinzelnd sah er sich um bis sein Blick auf mich fiel. Wie ich halb sitzen mir den Bauch hielt, da die Wehe echt heftig war.

Ich hatte zwar schon etwas früher Senkwehen gehabt, aber das war kein Vergleich zu diesen hier.

Blitzschnell raffte er sich auf und rannte aus dem Zimmer.

"River!"

Jetzt ließ er mich eimfach hier liegen. Mich, seine hochschwangere Frau, die seine Zwillinge in sich trug.

Die Türe öffnete sich und River kam mit der Tasche, die für diesen Moment immer breit stand, umgehangen ins Zimmer geeilt.

"Sorry Baby, ich bin nur so nervös. Ich hab nur daran gedacht, dass wir diese Tasche unbedingt brauchen.", entschuldigte er sich.

Er schien ganz durch den Wind. Seine Haare waren leicht verwuschelt. Er trug noch immer sein schwarzes Tshirt und seine Trainingshose die er zum schlafen an hatte.

Erneut überkam mich eine Wehe.

River

Es tat mir weh dabei zusehen wie sie litt. Ich eilte zu ihr und zog ihr ihre Schlappen an, bevor ich ihr aufhalf und sie zum Auto brachte.

Da es jetzt schnell gehen musste fuhr ich wie ein gestörter. Sydney bekam alle 5 Minuten regelmäßig eine Wehe und schrie das ganze Auto zusammen. Ich hatte alles versucht das es für sie aushaltbar war, doch vergeblich.

Ich hatte sogar Ricky angerufen und gesagt er soll zum Krankenhaus kommen, da er nicht so lange wie dahin brauchte und ich mir sicher war dass sie ihren Bruder jetzt brauchte.

25 Minuten später kamen wir endlich am Krankenhaus an.

Ich schnappte mir die Tasche die auf dem Rücksitz lag und stieg aus, um ihr zu helfen.

"River es tut so weh.", jammerte sie mit Tränen in den Augen.

"Ich weiß Baby. Aber alles wird gut, bald hast du es geschaft.", versuchte ich sie aufzubauen und küsste ihre nasse Stirn.

Ich versuchte sie gut es ging zu stützen, während wir zum Eingang liefen.

Schnell konnten wir Ricky ausmachen der aufgewühlt am Eingang stand.

Ihm ging es anscheinend nicht anders wie mir. Ich war völlig aufgeregt und ich konnte kaum still stehen, doch ich versuchte für meine Frau da zu sein.

"Baby du hast es gleich geschafft. Ricky hat einen Rollstuhl, du kannst dich dann darein setzen."

Sie sah völlig fertig aus. Ihre Haare waren durcheinander und schweißnass. Ihr Gesicht war vor Schmerzen verzerrt.

Tapfer lief sie weiter, als wir endlich Ricky erreichten.

Sofort setzte ich sie in den Rollstuhl und schob sie rein.

Ricky eilte uns hinterher, als ich zur Rezeption ansteuerte.

"Guten Tag, können sie uns vielleicht weiterhelfen meine Frau bekommt gleich ihre Kinder.", sagte ich panisch.

River in Baby feverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt