Es würde sich nie ändern

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*5. Woche*

Sydney

"Ich weiß einfach nicht wie wir es Ricky und denn anderen erzählen sollen, geschweige meinen Eltern.", seufzte ich verzweifelt.

Seit 2 Tagen wussten wir es nun und immer noch nicht war uns keine Lösung eingefallen.

"Ich denke dein Bruder und die anderen werden zwar etwas überrumpelt sein, aber sie werden garantiert zu uns stehen und wahrscheinlich uns unterstützen. Was deine Eltern angeht, weiß ich jedoch nicht.", kam es von River der mit durch die Haare strich.

"Wer sagt das wir es meinen Eltern überhaupt sagen müssen?", nuschelte ich.

Kurz runzelte River seine Stirn, um mich wenig später streng anzusehen.

"Du weißt ganz genau das ich deine Eltern nicht leiden kann, aber sie sind immer noch deine Eltern. Wie wäre es wenn wir es unseren Freunden Heute sagen? Wir können sie doch zum Essen eingeladen.", schlug River vor.

Ich echt schiss davor. Vorallem vor Ricky, da ich echt nicht wusste wie er reagieren wurde. Anderseits war der Vorschlag ziemlich gut.

Ich war mir nämlich sicher das die Jungs bestimmt sauer wären, wenn wir es ihnen noch später sagen würden. Zudem war ich mir sicher das ich es so lange heraus schieben würde bis es an Hand einer dicken Kugel in paar Monaten selbst herausfinden würde.

"Du hast Recht.", setzte ich.

Ein breites grinsen legte sich auf Rivers Lippen. "Ach Babe, wann hab ich das nicht?"

"Idiot.", schmunzelte ich.

"Dein Idiot, der auch zufällig dein Ehemann ist. Also ich wäre dafür das du Grayson und Ethan anrufst und ich die anderen.",

"Okay.", meinte ich und küsste ihn kurz, bevor ich Aufstand.

Jetzt kam ich noch mit Leichtigkeit vom Sofa, doch wie sah es aus wenn ich Fett wie ein Walross war?

Mit nicht geraden schönen Gedanken an mein zukünftiges Gewicht stand ich auf und holte mein Handy aus der Küche und rief Grayson an.

"Ja?"

"Heii, ich bins Sydney. Ist Ethan gerade bei dir?", fragte ich Grayson.

"Ja, moment." "Ethan beweg deinen fetten Arsch hierher.", hörte ich ihn schreien.

Kopf schüttelnd hielt ich mir kurz den Hörer vom Ohr. Ich war nämlich nicht wirklich laut darauf taub zu werden, dank Graysons lauten Organ.

"So, Ethan hört mit, also was gibt's?"

"Ehm, River und ich wollten euch was erzählen, deshalb wollte ich fragen ob ihr beide heute Abend zum Essen vorbeikommen könnt."

"Scheint wichtig zu sein, aber klar kommen wir.", sagte Gray zu.

"Ja das ist es, danke. Ist 06.00 pm okay?"

"Jep, also bis später.", verabschiedete sich Ethan und schon legten sie auf.

Puh, der erste Schritt war also schonmal geschafft. Ehrleichtert ging ich wieder zu River ins Wohnzimmer, der anscheinend immer noch telefonierte.

Leise setzte ich mich zu ihm und sah ihn an. Seine braunen Haaren trug er selbst mit 23 noch unter einer Cap. Sein drei Tage Bart den er trug, machten ihn älter und doch sah er so gut aus.

Ob unser Kind genauso aussehen würde?

Ob es seine grünen oder meine blauen Augen bekam?

Ich wünsche unser Sohn oder Tochter würde seine grünen Augen bekommen.

Ich wünschte mir einen Sohn. Jungs waren leichter. Sie würden nicht die ganzen Mädchen Probleme eines Tennies bekommen und ich wusste nicht ob ich ein so gutes Vorbild war.

River hingegen würde das perfekte Vorbild für unseren Miniatur River sein.

Trotzdem würde ich mein bestes geben, wenn es doch ein Mädchen werden sollte. Ich würde versuchen ihr ein perfekte Vorbild zu geben und sie bei allen Problem sie kommen werden zu unterstützen.

"Alle werden kommen. Ich nehme an die Zwillinge auch oder?", fragte mich River als er das Handy weg legte.

"Ja schon um sechs."

"Die anderen kommen erst um halb sieben, aber das wird kein Problem sein."

"Wie wäre es wenn ich meinen Hackbraten mache?", fragte ich ihn.

Immerhin hatten wir noch nicht darüber gesprochen was wir kochen würden.

"Klingt gut."

"Also ich mach mich dann mal an die Arbeit, zum Glück warst du gestern einkaufen."

"Als hätte ich es geahnt.", grinste er.

"Jaja wer weiß.", verdrehte ich die Augen und lief in unsere Küche.

Ich wusch mir die Hände und mache das Radio an und schon ging es los.

...

Der Hackbraten war schon im Ofen, jetzt fehlte nur noch die Beilagen und dafür hatte ich noch eine dreiviertel Stunde. Dann müsste ich mich etwas frisch machen gehen immerhin wollte ich ja nicht, dass ich Ricky in Rivers Jogginhose sagte, dass er Onkel wurde.

Zum Hackbraten gab er grünen Salat und Kartoffel mit heller Soße. Da die Kartoffeln schon auf dem Herd am Kochen waren und die Soße schon köchelte, war nun der Salat an der Reihe.

Zum Lied welches im unseren Küchenradio lief summend, ging ich zum Kühlschrank und holte die Sachen die ich brauchte.

Gerade schnitt ich den gewaschenen Salatkopf, als sich zwei Muskulöse Arme um mich schlagen. River hatte in all den Jahren sein gang zum Fitnissstudio aufrecht gehalten was sich wirklich bezahlt machte.

Während ich nun immer fetter wurde, wurde sein Körper immer definierter und mehr Muskeln kamen dazu.

"Weißt du an was ich gerade gedacht habe?"

Ich spürte seinen Körper, welcher der an meinen Rücken gepresst war, genaust. Eine Gänsehaut umkam mich als sein warmer Atem gegen meinen Hals prallte.

Als er dann noch anfing einen Hals zu küssen bekam ich weiche Knie. Diese Spannung zwischen uns wurde immer stärker und intensiver. Genauso wie meine Gefühle, denn sie wurden von Tag zu Tag intensiver.

Schluckend schüttelte ich meinen Kopf.

"Ich dachte daran wie unser Kind hier durch die Gegend rennt und mich auftrapp hält und meine Wunderschöne Frau für uns was leckeres kocht.", murmelte er und küsste weiterhin meinen Hals.

Mein Herzschlag verdoppelte sich. Er dachte daran wie unser Kind herum rannte?

Es erwärmte meine Herz. Ich konnte es mir gerade Bildlich vorstellen und die Vorstellung gefiel mir immer mehr.

"Du bist süß.", lächelte ich.

"Ich liebe dich Sydney und egal was Ricky heute sagen wird, wir schaffen das."

Ich konnte nicht beschreiben wie sehr ich ihn liebe. Er war einfach so liebevoll und ich wusste das er jedes Wort auch so meinte.

Ich drehte mich zu ihm und schenkte ihm ein Lächeln, welches vom tiefsten Herzen kam.

"Ich liebe dich auch. Der einzige Grund warum wir es schaffen werden ist, weil ich einen so wundervollen Mann wie dich an meiner Seite habe."

Seine grünen Augen funkelten bei meinen Worten. Er legte sie Hände an meine Wange und küsste mich.

Erneut beschleunigte sich mein Herzschlag und meine Gefühle spielten Verrückt. Ich fühlte mich wie frisch verliebt.

Egal wie oft mich River noch küssen würde, es würde sich nie was daran ändern.

River in Baby feverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt