Spaceship

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Hier sind endlich die nächsten Kapitel!
Wie immer hoffen wir, dass sie Euch gefallen.
Eure
Maybe_Fantasy und Dalver_friend
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~Jane~

Den Hut, tief ins Gesicht gezogen, lief ich mit Ann durch San Francisco. Wir waren auf dem Weg zum Sternenflotten-Hauptquatier, da wir uns ein ganz bestimmtes Schiff 'borgen' wollten.

"Weißt du, wo es steht?", fragte Ann mich.
"Nicht genau...", sprach ich. "Aber ich weiß, wo es ungefähr sein müsste!"
"Na, super!", meinte meine beste Freundin, als ich mich bereits umsah.

"Ich folge dir!", sprach Ann zu mir, als wir das Gelände für die beschlagnahmten Raumschiffe betraten.
"Solltest du auch lieber!", flüsterte ich ihr zu. "Das hier ist nämlich einem Labyrinth ähnlich! Einmal falsch abgebogen und du bist verloren!" "Inwiefern verloren?"

Ich sah mich noch einmal um und vergewisserte mich, dass uns niemand zuhörte.
"Die Security ist hier überall verteilt! Wenn du ihnen in die Arme läufst, wirst du ins Gefängnis gesteckt, weil du einen streng abgeriegelten Sektor betreten hast! Einige der Schiffe hier werden noch immer untersucht, um ihre gesamten Schaltkreise ausfindig zu machen!", flüsterte ich ihr wieder zu.

"Woher weißt du das?", fragte sie mich, während sie sich umsah.
"Wenn ich meine Gedanken ordnen muss, so wie es in letzter Zeit sehr oft der Fall ist, komme ich hier her und lenke mich ab! Ich kann hier besser nachdenken!"
"Hier überlegst du, ob du Pille heiraten sollst?!"
"Ja! Wie gesagt hier kann ich am besten nachdenken!"

Ich sah einmal um die Ecke und überlegte, wo ich das Raumschiff das letzte Mal gesehen hatte.

"Jetzt links", wieß ich an und bog um die Ecke.

"Wie lange brauchen wir noch? Mir ist irgendwie total unwohl hier!"
"Wir sind schon da!", sprach ich und drehte mich zur Seite.

Das schwarze Schiff, welches leicht ramponiert aussah, war mit eines der besten, die man überhaupt finden konnte. Ein Glücksfall, dass es gerade vor zwei Monaten beschlagnahmt wurde.

"Die Schrottmühle willst du nehmen?!", fragte Ann mich voller Entsetzen.
"Ja! Erstens diese so genannte 'Schrottmühle' ist eines der besten Raumschiffe, die man überhaupt finden kann. Und zweitens ist es schön unauffällig, was uns gerade gelegen kommt!"

Ich verschwand zur Laderampe und zog die Schlüsselkarte aus meiner Hosentasche. Sie verschwand im Schloss und die Laderampe fuhr aus.

"Rein da!", zischte ich und wieß ins Innere des Schiffes. Ann nickte und rannte in den Frachtraum.

Ich lief schnell auf die Laderampe und wollte sie gerade schließen, als einer der Sicherheitsoffiziere zu mir kam.

"Lieutenant Commander Scott! Was machen Sie hier? Sie sind für heute nicht eingetragen!", sprach er.
"Lieutenant, mir ist noch etwas eingefallen, dass ich nachgucken musste. Sie wissen, dass ich zu jeder Zeit kommen darf, wenn ich etwas an diesem Schiff machen möchte! Und Sie wissen auch, dass ich im Rang über ihnen stehe! Wenn Sie mir noch weitere Fragen stellen, werde ich zum Admiral gegen!"
Kurz schaute er mich geschockt an, bevor er wieder einen ernsten Blick bekam.
"Sie wissen, dass ich über ihnen im Rang stehe, wenn es um Sicherheitsfragen geht!"
Er baute sich langsam vor mir auf.
"Tut mir leid!", sprach ich dann.
"Was tut Ihnen leid?", fragte er verwirrt.
"Das!"
Ich packte meinen Phaser, stellte ihn auf betäuben und feuerte ab.
"Wie gesagt, tut mir leid!", sprach ich, als ich ihn gegen eines der Raumschiffe setzte.
Ich lief rein und setzte mich schnell auf den Piloten-Stuhl.

"Was hat so lange gedauert?", fragte Ann mich, die auf dem Co-Piloten-Stuhl saß.
"Ach, nur einer der Sicherheitsoffiziere", antwortete ich, während ich die Schalter und Knöpfe drückte, die ich drücken musste.
"Was?!"
"Beruhige dich! Er lehnt gegen eines der anderen Schiffe! Er wird uns erstmal nicht verpfeifen können", sprach ich, als ich das Schiff zum abheben brachte.
"Wird niemand etwas bemerken, wenn wir mit dem Schiff abhauen?", fragte Ann mich.
"Nein, hier heben regelmäßig welche ab. Niemand wird es merken, und wenn dann erst in ein paar Stunden, wenn ich nicht mit den Schiff zurück komme! Aber ich denke mal, dass wir es für etwas länger brauchen werden. Also, wenn ich so überlege.... wird es doch irgendwann irgendjemanden auffallen... Höchstwahrscheinlich die Sicherheitsoffiziere als erstes und dann Pille und Scotty, die mich nirgends finden werden... Bei dir wahrscheinlich Sulu und Jim..."
"Da hast du wohl Recht!"
"Bis dahin, werden wir allerdings schon über alle Berge sein!", meinte ich ich, als ich das Schiff in die Erdumlaufbahn manövrierte.

"Glaubst du, dass die Mühle das aushalten wird?", fragte Ann mich unsicher.
"Ja, das wird sie. Immerhin hat sie ihre Ingenieurin bei sich!"
"Du bist ihre Ingenieurin?", fragte sie weiter.
"Ja, ich wurde diesem Schiff gleich zugeteilt, weil ich mich am besten mit dieser Art von Technik auskenne! Allerdings hat dieses Schiff auch so viele Macken, das glaubst du nicht! Aber sie wird fliegen, solange wir sie brauchen!"

Ängstlich sah Ann zu mir.
"Fang' jetzt bloß nicht an, wie Pille, Weltraum-Flüge zu hassen!", meinte ich, als ich bereits die Vorkehrungen für Warp-Geschwindigkeit machte.
"Halt dich fest, es könnte sein, dass es ein wenig holprig wird!"
Ich ließ ihr erst keine Zeit, um mir zu Antworten und legte den Hebel um. Langsam zogen sich die Sterne in lange Striche und wir waren auf Warp.

"Du weißt doch gar nicht, wo ich mit dir hin will...", sprach meine beste Freundin irritiert.
"Ich habe uns erst Mal außer Reichweite der Erde gebracht! Immerhin wird unser Freund der Sicherheitsoffizier irgendwann aufwachen, und dann wird er uns verraten! Apropos! Ich sollte den Peilsender ausschalten..."

Damit kroch ich unter die Konsole und fing an herum zu basteln.

"Hättest du das nicht früher machen können?", fragte Ann, als sie mit ihrem Kopf zu mir herunter kam.
"Nicht wirklich... immerhin mussten wir schnell starten! Ich hätte es ja früher gemacht, aber da war noch ein Sicherheitsoffizier, das ist dir glaube ich bewusst, oder?"
"Ja, schon..."
"Siehst du!"

Ich entdeckte den Peilsender und schnitt die Kabel durch, um ihn zum Schweigen zu bringen. Tatsächlich klappte es und die rot leuchtende Lampe erlosch.

"Jetzt kannst du mir sagen, wo du hin willst!"

Family is foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt