Horror Schultag

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Kapitel 2.  ~ Horror Schultag

Fredy: „Erzähl mal. Mit wem bist du alles in einer Klasse?“

Ich: „Ach das willst du gar nicht wissen. Es ist schlimm genug um wahr zu sein.“

Fredy: „Hmm… Komm schon.“

Ich: „Mit Tom. Ja der Tom. Der feste Freund meiner nervigen Schwester Ariana. Zudem ist auch noch Antonia, die beste Freundin meiner Schwester in meiner Klasse. Und sie sitzt ausgerechnet neben mir. Nathan Tisher ist auch bei mir in der Klasse aber das ist nicht so wichtig.“

Fredy: „ *lachen* Ich wünsche dir ein angenehmes Schuljahr, Kleines. Ich muss jetzt auch los. Ich treffe mich gleich mit Christina.“

Beleidigt sitze ich alleine auf dem Schulhof und esse mein Pausenbrot zu Ende. Fredy Handstraw ist mein bester Freund. Wir kennen uns schon seit ungefähr 14 Jahren. Sein Vater war damals der bester Freund von meinem Vater und das bis er ganz plötzlich bei einem tragischen Autounfall verunglückt ist. Diese Nachricht hat uns alle mitgenommen und vor allem kämpfte der damals 8Jährige Fredy mit den Schmerzen der Mitteilung. Fredy’s Mutter spielte noch nie die Hauptrolle in seiner Lebensgeschichte. Niemand weiß wie heißt geschweige den wie sie aussieht. Fredy lebt seit dem Tod seines Vaters bei seinen Großeltern. Seit ungefähr 5 Jahren ist der 19 jährige in einer glücklichen Beziehung mit der ebenfalls 19 jährigen Christina Sheriff. Ich mag Christina. Sie kommt zwar aus einer schlimmen Familie aber trotzdem kann ich sie gut leiden. Mit der Familie meine ich eigentlich nur ihre jüngere Schwester Antonia. Ja genau die Antonia, die beste Freundin meiner Schwester und meine seit heute neue Sitztnachbarin. Christina hat nicht viel mit ihrer Schwester zu tun. Sie ist auch das genaue Gegenteil ihrer kleinen Schwester. Christina ist etwas mollig aber trotzdem hat sie ein sehr schönes Gesicht. Außerdem hat sie so viel Selbstbewusstsein wie kein anderer auf dieser Welt. Ich habe sie noch nie weinen gesehen. Sie wurde schon sehr oft wegen ihrer Figur runter gemacht und sie ist trotz allem stark geblieben. Ich bewundere sie. Antonia hingegen ist eine wunderschöne, schwarzhaarige Hip-Pop Tänzerin. Sie hat eine super Figur. Nicht zu dünn aber auch nicht zu dick sondern schön kurvig. Antonia hat eine große Oberweide und auch einen nicht zu kleinen Hintern. Ich beneide sie. Zudem hat sie auch noch einen tollen Freund. Eliot. Mein Schwarm. Ich würde alles dafür tun um mit ihm ausgehen zu können. Der Junge ist einfach perfekt in meine Augen. Intelligent, reich, gutaussehend und nett. Ja ich gebe es zu. Mich schaut er nicht einmal von hinten an also kann ich nicht beurteilen, ob er wirklich nett ist oder nicht. Eliot ist einer aus der coolen Clique der Oberstufe. Diese Clique würde ich sehr gerne auch mal betreten bzw. würde ich sehr gerne mit einem aus dieser Clique zusammen sein. Aber die wollen mich ja nicht. Sogar Ariana hat sich einen aus der Gang klar gemacht und ich bin immer noch da. Aber wie ich schon sagte: Es gibt wichtigeres in meinem Alter. Oder?

Ich spüre wie mich jemand von hinten antippt. Langsam ziehe ich meine Kopfhörer aus und drehe mich zu der gewissen Person. Es ist Nathan. Ohne zu fragen setzt er sich neben mich. Ich rolle meine Augen und stecke mein MP3-Player in die Hosentasche. Der Bus fährt gerade durch die Stadt. Eigentlich ein totaler Umweg aber ich kann ja nichts dagegen unternehmen. Es gibt auch Fahrgäste die hier aussteigen möchten.

Nathan: „Na Ohannah. Wie war für dich der erste Schultag?“

Ich: „Normal.“

Nathan: „ Fand ich auch. Danke der Nachfrage.“

Ich: „Bitte.“

Nathan: „Oh. Ich muss hier raus. Bis morgen.“

Endlich. Ich weiß nicht wieso aber irgendwie finde ich Nathan total nervig. Ich habe das Gefühl er interessiert sich für mich. Aber ich mich nicht für ihn. Für mich zählt nur Eliot. Ich schließe die Augen und stelle es mir bildlich vor. Ich und Eliot. Hand in Hand durch die Stadt laufen und zusammen glücklich sein. Nach einer gefühlten Minute reißt mich ein lautes Hupen aus einem schönen Traum. Oh nein. Ich habe meine Station verpasst. Jetzt muss ich bei der nächsten aussteigen und nach Hause laufen. Glücklicherweise brauche ich dafür nur 5minuten.

Nun bin ich zuhause angekommen. Ich laufe in die Küche um nachzusehen, ob meine Mutter schon das Mittagessen vorbereitet hat. Meine Mutter arbeitet nur am Abend. Von 18h bis 22h. Sie ist bei uns im Einkaufscenter als Reinigungskraft tätig. Tatsächlich hat sich Mama schon um das Mittagessen gekümmert. Es gibt Nudeln mit Tomatensoße. Zwar nichts spezielles aber trotzdem schmeckt es hervorragend. Ich wische nach dem Essen mein Geschirr ab und marschiere die Treppen Richtung mein Schlafzimmer hoch. Als ich mein Zimmer betrete trifft mich der Schlag. Tom Täffler. Der Freund meiner Halbschwester liegt auf meinem Bett. Als ob es nicht schon schlimm genug ist, dass er sich in meinem Zimmer und ausgerechnet noch auf meinem Bett befindet. NEIN. Er hat kein T-Shirt und keine Boxershorts an. Einfach nichts. Tom liegt nackt auf meinem Bett und grinst fröhlich zu mir. Ohje. 

UnfaithulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt