• Kapitel 11

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Haley

Ich glaubte es nicht. Da stolzierte Draco hier rein und warf mir vor, ich hätte ihn benutzt? Wollte er mich verarschen? Es hatte schon seinen Grund, warum ich mich hier versteckt hatte. Vermutlich hatte Blaise ihm gesagt, wo ich war.

Einen Blick auf meine Uhr verriet mir, dass ich gleich zum Quidditch-Training müsste und machte mich deswegen schnell auf den Weg.

Meine Quidditchsachen und mein Besen waren in dem Umkleideraum von Gryffindor. Also lief ich so schnell ich konnte durchs Schloss. Natürlich warfen mir die anderen komische Blick zu, da ich nur mein Ballettoutfit an hatte.

„Haley, da bist du ja! Aber was hast du da an?“, fragte Ron und war kurz davor los zu lachen.

„Verliere ein Wort darüber und du wirst es bereuen!“, zischte ich sauer, als ich mich umzog.

„Ganz ruhig, Süße. Steht dir, dieses süße mädchenrosa!“, feixte Fred, und Ron und Gorge fielen in sein Lachen an.

„Ach ist das so? Steht dir sicher auch!“, sagte ich, hob meinen Zauberstab und färbte Freds Haare in einem süßen mädchenrosa, wie er es nannte! „Jetzt laufen wir im Partnerlook rum!“

„Aufhören“, zischte Angelina. „Lasst uns anfangen; Katie und Fred, würdet ihr uns bitte den Ballkorb rausbringen. Oh, und da draußen sind sind ein paar Leute, die zuschauen, aber ich möchte, dass ihr sie wie Luft behandelt, klar?“

Ich konnte mir denken, wer da draußen saß und sich lustig machen würde. Meine Verdacht bestätigte sich, als wir aus den Umkleideraum kamen. Auf der Tribüne saßen Draco, Pansy, Crabbe, Goyle und... Emilia und Blaise?

Ich kochte vor Wut, während George mir eine Hand auf die Schulter legte.

„Beruhige dich. Das wollen sie doch erreichen!“

„Ja aber wieso sitzt Emilia da?“

„Ich kanns dir nicht sagen. Wer weiß wie lange es noch dauert, bis sie uns alle beleidigt!“

Ich seufzte auf, stieß mich aber vom Boden ab und stieg in die Lüfte. Pansy beobachtete mich dabei feindselig, als wollte ich ihr Draco wegnehmen. Aber den konnte sie ruhig behalten. Mir doch egal, ob die rumvögeln oder nicht!

Als Ron in die Lüfte stieg, fingen die Slytherins an, ihn zu beleidigen. Emilia und Pansy kicherten wie kleine Mädchen, was mich nur noch schneller auf Hundertachzig brachte.

Wir fingen mit einfachen Pässen an, die wir alle zusammen zum aufwärmen machten. Jeder hatte seinen gehalten und dann kam Ron – Ron ließ ihn fallen.

Draco und Konsorten konnten sich vor lachen kaum noch halten und grölten vor sich hin. Allen voran Draco. Immer wieder schoss er mit Giftpfeilen um sich.

Irgendwann holten wir die Klatcher und den Schnatz und spielten. Ron verfehlt so ziemlich jeden Ball, was Slytherin ziemlich lustig fand.

Langsam reichte es und ich platzte vor Wut.

„Draco, du kleine Ratte. Nur weil du Probleme mit dir selber und mir hast, musst du dich nicht über andere lustig machen. Du bist so armselig und...“ Doch weiter kam ich nicht, da Emilia meinen Besen verhexen musste und mich vom Besen haute. Ich konnte mich noch festhalten, doch meine Beine hingen in der Luft.

„Ist scheiße sich so hilflos zu fühlen nicht? Nur weil du niemanden zum vögeln hast seit dem Wood weg ist, brauchst du mich nicht benutzten, um deine kranken Spielchen zu spielen.“, rief Draco.

Hatte er grade wirklich gesagt, dass ich niemanden mehr zum vögeln hatte, seit dem Wood weg war? Okay Wood und ich hatten uns hin und wieder geküsst, aber davon wusste niemand. Niemand außer Emilia.

And then everything has changedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt