Dieses Kapitel hat mich sogar selbst zu Tränen gerührt, ich empfehle euch beim lesen Hallelujah gecovert von Bon Jovi - und hoffe euch gefällt das hier auch so sehr wie mir.
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Den Blick von ihr losgerissen war Dean duschen gegangen und Mary hatte sich leise seufzend in das weiche, warme Bett fallen lassen, sah jetzt nachdenklich an die Decke. So gut hatte sie lang nicht mehr gelegen, es erschien ihr beinahe wie der Himmel auf Erden. Wärme, die sie umhüllte, eine Bettdecke die sich weich und warm an ihren Körper schmiegte. Wie sehr hatte sie das nur vermisst. Und eine Nacht lang konnte sie es haben, für eine Nacht würde sie endlich wieder gut und ohne Schmerzen schlafen. Sie wusste gar nicht wie gut und sah auf, als Dean nun aus dem Badezimmer trat, in einem weißen Hemd und einer schwarzen lockeren Hose. ,,Ist mir neu, dass man so schläft", grinste er, als er neben Mary ins Bett krabbelte, genau wie sie aufseufzte, als er sich in die Kissen sinken ließ. ,,Wie man plötzlich merkt wie luxuriös unsere Zeit doch sein kann", murmelte er, spielte auf die Pritsche an, auf welcher sie beide die letzten Nächte verbracht, oder sie sich eher um die Ohren geschlagen hatten. Mary nickte, rollte sich auf die Seite und sah Dean an, wie er neben ihr lag, die oberen vier Knöpfe seines Hemds geöffnet, sodass sein Brustkorb freier lag als sonst. Sie kaute sich auf der Unterlippe herum und Dean wandte den Blick zur Seite, fing damit ihren auf und schmunzelte, als er in das Rehbraun von Marys hübschen Augen sah. Augen, die sich gerade in den Seinen, unsagbar grünen nahe zu verloren. ,,Ich merke immer wieder aufs neue wie wunderschön du bist", flüsterte Dean- der fahle Mondschein welcher durchs Fenster fiel ließ Marys blasse Haut beinahe schon silbern wirken und das knappe, weiße Hemdchen das sie trug, verdeckte gerade so das Nötigste. Mary biss sich auf die Unterlippe und sah den Winchester an, er war noch schöner. Schöner, als jeder Mann, der ihr bisher unter die Augen gekommen war und ihr Herz flatterte, als Dean jetzt näher kam, sich über sie lehnte und Mary sich schon beinahe automatisch wieder auf den Rücken gedreht hatte. Sie sah zu ihm auf, die schwarzen Haare wie einen Schleier im Kissen ausgebreitet und Deans Atem begann auf ihre Haut zu treffen, als er ihr langsam näher kam, ihr irgendwann so nahe war, dass ihre Nasen sich aneinander schmiegten, er seine Stirn an ihre drückte. Wieso taten sie das? Es war jawohl ohne Zweifel entgegen aller Vernunft!
Marys Herz tanzte und durch ihren Bauch flatterten Schmetterlinge, die da eigentlich nicht sein sollten, nicht sein durften, aber doch da waren und sie tief einatmen ließen, als Deans Hände sich auf ihre Seiten legten. ,,Ich würde dich gerade so gerne küssen", murmelte er und sie schluckte schwer, ihre Lippen kribbelten schon jetzt, weil sein warmer Atem dagegen traf. ,,Dann tus", hauchte sie brüchig - etwas, das der Winchester sich nicht zweimal sagen und jetzt auch nicht mehr nehmen ließ. Sanft legte er der jungen Dame seine Lippen auf und ihr entfuhr ein leises Seufzen, während sie deftige Gänsehaut am ganzen Körper bekam und den Kuss erwiderte, gleichsam jedoch auch vertiefte. Sanft zog Dean Mary in eine sitzende Position, auf seinen Schoß, wo sie sich eng an ihn schmiegte, ihre üppige Brust sich an seine muskulöse drückte. ,,Ich kann nicht widerstehen, Mary, ich bin dir einfach komplett verfallen", wisperte er und ihre Lippen umspielte ein zartes Lächeln, als seine Hände zu dem seidigen Bund des Hemdchens glitten, sie ihm zunickte, während ihre Fingerspitzen sanft und liebevoll seinen kribbelnden Nacken kraulten. Beinahe ehrfürchtig streifte Dean Mary das Hemdchen vom Körper, ließ es achtlos neben sich auf die Matratze fallen, seine schimmernden Augen musterten die Schönheit, die er vor sich hatte. Sie glich einer Prinzessin, so wunderhübsch war sie. Ihr leises Kichern ließ ihn blinzeln, ihr dann wieder in die Augen sehen und sanft zog er sie zu einem Kuss wieder näher, während sie zunehmend ihre Klamotten verloren, bis sie wieder in der warmen Matratze lagen, entblößt, ihre nackte Haut sich eng und warm aneinander schmiegend. Innig küssten die Beiden sich, seine Zunge neckte ihre, genauso wie ihre es mit der Seinen tat. Wieso auch immer sie beide keine Haltung, keine Beherrschung mehr hatten - weshalb auch immer sie den Folgen hiervon beide keine Beachtung schenkten, das Bild dass sie abgaben, zeugte von unglaublicher, nicht zu beschreibender Zärtlichkeit, als Dean sich sachte in sie schob, sie sich miteinander vereinten und Mary ein leises Stöhnen entwich, sie sich unter dem Winchester rekelte und ihre Beine um seine Hüften legte. Eine Weile bewegte er sich so in ihr, zog sie dann hoch und sinnlich hob sie ihr Becken auf ihm, ließ es langsam wieder runter sinken, sodass Dean sich zurück in die Matratze sinken ließ, genussvoll die Augen schloss, während auch Mary auf ihm, seufzend den Kopf in den Nacken legte, die Beiden das hier bis ins Morgengraue taten, immer wieder kichernd in den Laken herumtollten, ehe sie sich wieder gegenseitig wahnsinnig machten.
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Als Mary am nächsten morgen aufwachte und sich verschlafen aufsetzte brauchte sie erstmal kurz um sich zurecht zu finden und zwinkerte verschlafen, gähnte dann leise und sah verwundert auf ihre nackten Beine, welche mit weißen Daunenfedern bedeckt waren und sie sah neben sich, wo Dean lag, die Augen geschlossen und das Gesicht voller Zufriedenheit, vollkommen entspannt und gelöst. Die Dunkelhaarige schluckte schwer, sie waren nackt, beide - und jetzt kamen auch die ganzen Bilder zurück. Wie er sie berührt, sie geküsst hatte. Wie seine Haut sich an ihre geschmiegt und ihre Fingerspitzen jeden einzelnen seiner Muskeln ertastet hatten, wie sie sich ab und an im Laken oder in seinem Rücken festgekrallt und vollkommen in Ekstase immer wieder seinen Namen gehaucht hatte... Sie bekam Gänsehaut und rieb sich über die nackten Arme, zog sich hastig die Decke bis zur Nasenspitze, als Dean zwinkerte, sich übers Gesicht fuhr und dann die Augen öffnete, sie ansah. ,,Mary?", fragte er leise, setzte sich langsam und ächzend auf, seine linke Wange hatte noch Falten von der Bettwäsche. Sie schluckte. ,,Morgen", murmelte sie zittrig, ein flaues Gefühl bahnte sich in ihrem Magen an und Dean fuhr sich durch die Haare, während die sensible Dame an seiner Seite, welche in vergangener Nacht voller Emotionen und Vertrauen ihr Herz verloren, verschenkt hatte, nervös auf eine Reaktion seinerseits wartete. Wie würde es weitergehen? Sie mussten doch nach Hause, würden sie sich hiervon aufhalten lassen? Dean ging es nicht anders nur kam bei ihm noch hinzu, dass er Mary keineswegs noch weiter gefährden wollte, er war Jäger und noch dazu hieß er Dean Winchester. Das reichte schon, um alles was er liebte, dem Tod zu widmen. Das konnte er nicht zulassen und die nächsten Worte sprach er nur schweren Herzens, während sie das von Mary zerrissen und zerfetzten, nahezu zerstörten. ,,Ich glaube... wir sind uns einig, dass wir, wenn wir unsere momentane Lage betrachten und die ist heikel und gefährlich und fordert all unsere Konzentration, die vergangene Nacht nicht weiter wichtig nehmen dürfen. Wir müssen das vergessen, so schön es auch war. Tut mir leid, Mary, aber ich schätze, wir wissen beide, die Gelehrten und die Zeit sind wichtiger, bedeutsamer. Und das, worauf wir uns alleinig konzentrieren sollten."
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Prisoner Of Time [D.W|SPN] ✔
FanfictionDean Winchester steckt in der Vergangenheit fest - ums genauer zu sagen in dem mitreißenden, kunterbunten und verrückten siebzehnten Jahrhundert. Aufgrund eines Falls hat Castiel ihm dort hin helfen müssen - tja, nur schafft es der Engel im Trenchco...