Kapitel 12 ~zugfahrt

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Pov. Manuel L. Jackson kryptonie Bergmann Müller

(Sry aber musste sein 😂)

Am nächsten morgen wurde ich euch das klingeln meines Weckers geweckt . Total verschlafen sah ich aufs Handy. Moment... Heute fahre ich nach Köln !
Sofort war ich hellwach und ein Lächeln lag in meinem Gesicht

Heute würde ich meinen Plan verwirklichen. Ein Gefühl der Freude breitete sich in mir aus .Putz munter ging ich in die Küche und würgte die Tabletten runter, die warum auch immer, nur halb so ekelhaft schmeckten wie sonst.

Anschließend schlenderte ich ins Bad und duschte erstmal. Ich freute mich wie ein kleines Kind das Geburtstag hätte. Selbst unter der Dusche konnte ich nicht still stehen sondern wippte leicht hin und her.

Nachdem ich mit dem duschen fertig war, putze ich mir fix die Zähne und machte mir die Haare . Anschließend zog ich fische Sachen an . Alle Zweifel , alle Ängste vor Köln und dem Treffen mit Paluten waren wie weggeblasen .(kann man auch nicht falsch verstehen nee )

In der Küche angekommen , kramte ich Brot aus dem Brotkasten und Nutella aus dem Schrank . Nach ein paar wenigen Sekunden war ein nutellabrot erschaffen was schon nach wenigen Bissen in meinem Magen verschwunden war.

(R.I.P nutellabrot es waren die unvergleichbaresten Sekunden  meines Lebens . Oke ich lass das mal lieber )

Ich spülte noch das restliche dreckige Geschirr und räumte dies weg. Gut gelaunt verließ ich die Küche und machte mich daran ,den restlichen Kram zusammen zu packen. Wirklich viel war es nicht da ich gestern bereits den Hauptteil eingepackt hatte.

Als ich wirklich dachte, ich hätte nichts vergessen, fiel mir was wichtiges ein . Schnell wählte ich die Nummer von debitor, meinem Bruder " hey ich bins . Ich fahre für 14 Tage weg könntest du dann die grabpflege übernehmen ? " fragte ich ihn "ja kla . Wo geht's denn hin ?" Fragte er freundlich . "Köln , in ein paar Stunden kommt mein Zug . " antwortete ich knapp .

Seit dem Tod von meiner Mutter halten wir stärker zusammen. Zuerst sollten wir zu seinem Vater gehen der hat sich allerdings lieber dem Alkohol zugewandt als seinen Kindern. Wir beide haben den Kontakt komplett abgebrochen und von meinem dad brauch man erst garnicht reden.

Zum Glück hat das Jugendamt entschieden  , das wir alleine wohnen dürfen . Wir führten zusammen eine kleine WG bis er vor kurzem ausgezogen ist. Dann bin ich hier her gezogen da in der anderen Wohnung Schimmel war.

Wir unterhielten uns noch eine weile bis er schließlich irgendwann Schluss machen musste. Anschließend sah ich auf die Uhr. In einer halben Stunde musste ich am Bahnsteig stehen und dann würde ich  nach Köln fahren. 

Allein schon die Vorstellung ,das ich ihn bald sehen werde, lässt mich verrückt werden.
Ich schnappte mir meinen Koffer, Schliff ihn in den Flur und zog mir die Schuhe an. Nochmals ließ ich einen prüfenden Blick durch die Wohnung schweifen.

Letztendlich schloss ich die Tür ab und ging die Treppen hinunter. Draußen schien die Sonne und es war angenehm warm. Ich war lange nichtmehr verreist oder hatte mir Urlaub genommen . Lag vielleicht an der ganzen youtube Sache. Täglich kommen neue Abonnenten und der Druck ,qualitativ gute Videos hochzuladen, vergrößert sich.

Mit meinem Koffer in der einen Hand ging ich die Straßen entlang . Immer mal wieder kamen mir Pärchen entgegen die Händchen hielten und sich küssten. Die ganze Zeit stellte ich mir vor, wie Patrick und ich so ein Pärchen sein würden.

Mein Herz schrie förmlich danach, geliebt zu werden. Ich wollte bei ihm sein. Jede Sekunde, jeden Tag aufs neue. Ich möchte derjenige sein, der ihn glücklich macht. Ich möchte ihn sehen, ihn umarmen und seine Lippen auf meinen spüren.

So ging es die ganze Zeit über. Im Zug dachte ich die ganze Zeit über unser erstes Treffen nach und hatte 24/7 schwitzige Hände und ein mulmiges Gefühl im Bauch. Ich würde es aber nicht als ein unangenehmes Gefühl bezeichnen, sondern als ein Gefühl der Freude, der Sehnsucht und der Liebe.

Immer wieder machte der Zug einen Zwischenstopp da Gleißarbeiten auf dieser Verbindung waren. In dieser Zeit konnte ich die anderen Insassen beobachten . Vom Familien, alten Leuten und Klassenausflügen war alles dabei. Alle waren irgendwie beschäftigt . Ob es Zeitung lesen war oder einfach nur Musikhören . Und meine Wenigkeit hatte natürlich nichts besseres zu tun als die anderen Leute mit meinen blicken regelrecht zu durchlöchern.

Der Zug kam mit einigen Minuten Verspätung im Kölner Hauptbahnhof an. Eilig ging ich aus dem Zug da ich diese stickige Luft nichtmehr ertragen konnte. Mit meinem Koffer im Schlepptau bahnte ich mir ein Weg durch die Menschenmassen. Es war eng und ich drohte , einen Anfall zu erleiden.

Noch früh genug kam ich in der Vorhalle des Bahnhofs an und atmete tief durch
willkommen in Köln 
Anschließend zog ich mir meine Jacke über und verschwand aus dem wohl am schlechtesten durchlüftetsten Gebäude .draußen war es frisch, kühler als in essen. Trotzdem nahm ich die frische Luft vollgepackt mit Sauerstoff dankend an.

Überall waren beschäftigte Menschen zu sehen. Jeder hatte ein Handy in der Hand und ging gestresst hin und her. Die Sonne ging gerade unter und direkt vor mir bäumte sich der Kölner Dom auf.

Das Gefühl,beobachtet zu werden , ließ mich nicht los. Mein Blick schweifte über die Domplatte .viele junge Leute saßen dort und genossen die letzten Sonnenstrahlen. Ich eilte zu einem Stadtplan um mir erstmal klar zu machen wo ich mich überhaupt befand.

Als ich damit fertig war, holte ich mein Handy aus der Hosentasche und gab die Adresse des Hotels bei Google Maps ein. Ich merkte mir den Weg und ging schließlich die Straßen entlang. Es war nur ein paar hundert Meter vom Hauptbahnhof entfernt .

Nach ein paar wenigen Minuten stand ich vor einem riesigen ,modernen Haus . Hotel colonge stand in Goldbuchstaben über dem Eingang und darunter 4 ebenfalls goldene Sterne. Ein in Uniform gekleideter man öffnete mir die Tür und bat mich hinein. Nach einem kurzen zögern betrat ich die Lobby .

Ich ging zu dem Empfangstresen und checket ein. Ein anderer Angestellter nahm mir den Koffer ab und trug ihm zum Zimmer. Die Dame hinter der Theke erklärte mir noch wann es Frühstück gab und was für Aktivitäten es hier gibt. "Unterschreiben Sie hier bitte " Sie legte mir ein Formular und einen Kugelschreiber hin. Ich gab ihr das Formular zurück und bekam im Gegenzug den Schlüssel meines Zimmers.

Ich lief den Gang entlang Und kam nach ein wenig suchen auch schon am Zimmer an. Mit der Schlüsselkarte öffnete ich die Tür . Mich begrüßte ein großzügig ausgestattetes Zimmer. Es gab einen großen Fernseher,ein großes Schlafzimmer und ein sehr teures Bad was man an dem Mamor erkennen konnte .

Müde ließ ich mich auf das Doppelbett fallen und schaute zur Decke . Mir viel es immer schwerer die Augen offen zu halten ,doch letzten Endes siegte die Müdigkeit über meinen Körper,

Tut mir leid das erst jz was kommt. Schreibt mir gerne Ideen in die Kommentare was in der Story weiter passieren soll. Ich versuche diese so gut wie es geht einzubauen .
Also dann ,bis bald tschauuuuuuuuuu

Love changes us|| Kürbistumor FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt