Kapitel 11 ~packen

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Pov Manu

Nachdem ich zuhause angekommen war, musste ich erstmal meine Sachen packen. Frische Wäsche, Dusch und Pflegekram, meine Medikamente und noch viel mehr Zeug das ich in dieser Zeit brauchen werde.

Aus dem oberen Fach meines Kleiderschrankes holte ich einen Koffer von dem ich ausgehen konnte, das alles reinpasste . Unordentlich legte ich die Sachen zusammen und schmiss sie in den Koffer .

Der Zug würde morgen erst gegen Nachmittag fahren also hatte ich noch genug Zeit meine anderen Sachen zusammen zu packen.

Als ich mit dem groben fertig war, ging ich in die Küche und kochte mir einen Tee . Eigentlich hasst ich Tee jedoch nach dem Schock heute Nacht , würde er bestimmt helfen .

Nachdem die Tasse leer war , räumte ich noch etwas auf bevor ich es mir auf dem Sofa bequem machte. Ich öffnete Twitter und scrollte euch die Timeline . Meine Aufmerksamkeit richtete sich auf einen post von der Palette.

Ein Fan hatte als Kommentar unter der heutigen Freedom folge gefragt , ob Kürbistumor real sei. Palle bejahte dies was für viel Wirbel gesorgt hatte. Natürlich ist kürbistumor nicht real betonten wir beide immer wieder jedoch bestand dieses shipping immernoch .

Ich hasste es meine Zuschauer auf diese Art und weise anzulügen. Jedoch war es noch nicht real, solange der andere nicht zustimmte . Wie sehr hoffte ich das er zustimmen würde.

Nach ein paar Minuten die ich auf Twitter verbrachte , legte ich das Handy beiseite und schaltete den Fernseher an. Es kam nichts spannendes also schenkte, ich der Serie keine Beachtung .

Meine Gedanken waren bei ihm . 24/7 musste ich an ihn denken . Es ist unnormal. Wieder flog mein Blick zu meinem Arm .Liebe. Diese Narbe werd ich ewig tragen. Hoffentlich wird es niemanden auffallen .

Auf ein Mal kam mir eine glänzende Idee. Schnell sprang ich auf und lief ins Schlafzimmer. Dort kramte ich eine weile im Schrank bis ich endlich fand was ich suchte.

In meinen Händen lag eine Weise Maske . Langsam ließ ich mich zu Boden sinken und betrachtete diese. Mit dem Daumen wischte ich über die verstaubte , weise ,Oberfläche.

Ich werde ihm die Wahl lassen. Er soll sich dessen bewusst sein das er mich sehen wird  und nicht nur aus Neugier handeln. Nochmals strich ich sanft, als währe es hauchdünnes Glas ,über die Oberfläche .

Nach ein paar Minuten stand ich auf und packte sie in den Koffer was schwerer war als gedacht. Ich saß wohl zu lange auf dem Boden , also hat mein Bein protestiert und ist einfach eingeschlafen.

Ich schleppte mich zurück aufs Sofa und suchte immer wieder halt an Wänden oder anderen Möbeln . Dort ließ ich mich fallen und fischte meine Kopfhörer vom Tisch neben mir.

Diese schloss ich an mein Handy an und suchte gute Musik aus. Die Frau in der Apotheke meinte, das dies auch helfen könnte , es aber bei jedem anders sei.
Meine Wahl fiel auf das Lied 'Musik sein ' von wincent weiss.

Ich schloss meine Augen und meine Hände fingen unfreiwillig an auf meinen Knien rumzutippen . Als würde ich Piano spielen. Ich hatte schon lange nichtmehr gespielt und fragte mich, ob ich es überhaupt noch konnte.

Ich hörte noch weiter Musik bis ich völlig das Zeitgefühl verlor .es war bestimmt schon später Nachmittag oder sogar schon Abend als mein Bauch sich meldete. Hungrig Schliff ich mich in die Küche und kramte Milch aus dem Kühlschrank und Cornflakes aus dem Regal.

Diese beiden Zutaten vereinten sich in ner Schüssel. Gierig aß ich die Cornflakes als hätte ich seit Tagen nichts mehr gegessen was fast auch stimmte. nachdem Mittag bzw Abendessen ging ich ins Zimmer und drückte die bahntickets aus.

Um 14:07 Uhr würde der Zug abfahren. Das heißt um 13:00 Uhr fertig sein. Gleis 9  3/4 würde er stehen wenn alles nach Plan ginge . (Jaaaa es gibt Gleis 9  3/4 und nein ich hab nicht zu viel Harry Potter geschaut )

Diese Tickets legte ich auf meinem Schreibtisch so hin , das sie selbst ein Blinder erkennen konnte. Müde schmiss ich mich aufs Bett . Zwar hatten wir erst halb sechs ,aber wenn man seit mitten in der Nacht wach ist , darf man wohl erschöpft sein.

Ich Striff meine Klamotten ausgenommen von meiner Boxer  von meinem Körper und kuschelte mich unter die Decke . Es dauerte lange bis ich endlich schlief. Ich freute mich auf den morgigen Tag aber zugleich hatte ich auch Angst . Angst , das Patrick mein Aussehen nicht mochte oder mich deswegen sogar auslachte .

Und Angst wegen neulich. Immer wieder wachte ich auf um mich zu versichern, das niemand in meinem Zimmer war und mich bedrohte. Es war eine unruhige Nacht.

Gegen 4:00 Uhr konnte ich es nichtmehr aushalten und suchte nach meiner Hose. Aus der Hosentasche kramte ich die beruhigungstabletten die mir die Apothekerin verschieben hatte.

Ich Pulte eine dieser pille aus der silbrigen Verpackung und würgte sie runter (also die Pille nicht die Verpackung ) es dauerte nicht lange bis sie wirkte und ich endlich ruhig durchschlafen konnte

Seit dieser Tablette wachte ich kein einziges Mal mehr auf , und hatte auch keine Angst mehr.eine Sorge jedoch , blieb mir erhalten. Hoffen wir mal das die Tabletten sich mit den restlichen Medikamenten vertragen . Sonst hätte ich ein riesiges Problem .

Love changes us|| Kürbistumor FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt