Hoffnung in dunklen Zeiten...

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(Megatron)
Wütend ging der Anführer der Decepticons durch den Raum, seine Gefolgsleute hatten, bis auf Soundwave, das Weite gesucht. Nein Megatron war nicht gut gelaunt! Warum auch ? Sämtliche Ratsmitglieder waren unversehrt und ihre Gefolgsleute voller Zuversicht. Wie war es dazu gekommen?
Er wusste, dass sein erster Befehl war, das Ratsgebäude in Schutt und Asche zulegen. Das war auch geschehen! Damit hatte er seine Herrschaft über Cybertron beginnen können, er hätte nur noch die Garde und Soldaten bekämpfen müssen. Und jetzt das! Knurrend ließ er sich in seinen Thron fallen, das einzige was im Raum stand, fallen. Nur ein Blick genügte und auch Soundwave verließ den Raum, der Lord der Decepicons wollte allein sein.
Sein Blick schweifte zurück in die Richtung, in der das Ratsgebäude stand, die Autobots nutzten es nun als ihrer Zentrale, Wie es wohl Orion und Satin ging, die Frage schoss durch seinen Kopf ganz automatisch. Warum machte er sich Sorgen um diese Verräter? Anderer seit irgendwie vermisst er die beiden ein bisschen, aber auch nur ein bisschen. Ohne sie war es still etwas zu Still für den Geschmack von Megatron. Aber er wollte niemanden sehen und so schweiften seine Gedanken ab, normalerweise hätte genau in diesem Moment Satin eine abstruse Bemerkung gemacht und ihn somit wieder in die Wirklichkeit gebracht. Jetzt wo er darüber nachdachte das Mädchen hatte ihn und Orion oft davor bewahrt etwas Dummes zu tun, sie schien auch immer zu wissen was er dachte, obwohl sie sich noch nicht so lange kannten. Er war selbst überrascht gewesen, wie schnell die Kleine lernt, sie konnte schon nach 5 Jahren fast jede seiner Gestrigen deuten, was eine mehr als reife Leistung war selbst Soundwave hatte mindestens doppelt solange gebraut um ihn ansatzweise zu verstehen. Was wusste er eigentlich über das Mädchen? Er dachte angestrengt nach, erst jetzt fiel ihm auf das es nicht viel war, er kannte ihren Namen, das sie sehr gut im Übersetzen und oft sehr abgedreht und witzig war, aber das war es auch schon. Sie war so oder so immer zusammen mit Orion unterwegs mit dem sie über alles redete, zu ihm hatte sie zwar eine Freundschaft aufgebaut, aber über ihre Vergangenheit hatte sie nur mit Orion geredet.
Für ihn, wie auch für alle anderen, war sie steht's ein Rätsel gewesen und die Kleine hatte nie versucht daran etwas zu ändern. Meist hatte sie das ganze sogar noch verdeutlicht, sodass am Ende nur noch Orion etwa wusste worum es ging.
Sein Blick wanderte wieder zum Fenster, wo etwas anderes seine Aufmerksamkeit erregte.
(Satin)
Nach dem waren wir dann doch noch zu den anderen gegangen, aber jetzt rasten wir mit Vollgas durch die Straßen. Wir fuhren zum Sammelort der meisten Soldaten, Alpha Trion hatte mit den anderen den Untergrund gewählt, wir nicht es wäre ein Umweg gewesen und wir mussten dort schleunigst ankommen, damit wir unsere Fronten sichern konnten.
Ich hatte mir es im Sitz gemütlich gemacht und schlürfte Energon.
„Wie kannst du in so einem Moment essen?"
Ich zuckte mit den Schultern.
„Gewohnheit, normalerweise esse ich jetzt!"
Alpha Magnus schwieg.
Der Rest der Fahrt verlief dann auch eher still und wir schwiegen uns gegenseitig, nur ein paarmal holte ich mir Auskünfte von Alpha Magnus ein und so entstand zeitweilig ein Gespräch, in dem wir auch persönliche Dinge besprach und uns langsam etwas kennenlernten.
Nach einer 4 stündigen Fahrt erreichten wir den Treffpunkt, wo wir auch schon erwartet wurden. Still standen sie da als ich ausstieg und noch straffer als Alpha Magnus sich neben mir transformierte.
„Sir!", ein roter Mech begrüßte den Richter, mich ignorierte er, „Wir haben Sie erwartet", dann schaute er hinter den blau, weißen Mech, „Meinten Sie nicht, dass Sie noch einen der neuen Primes mitbringen würden, eine Femme ?"
Alle Mech wurden hellhörig, anscheinend hatte es sich rumgesprochen, dass zwei neue Prime's ernannt wurden und das eine, eine Femme war.
Alpha Magnus nickte.
„Das habe ich", er bedeutet mir vor zufliegen, was ich auch tat, „Das ist die neue Prime: Kosmos Prime."
Ein Raunen ging durch die Ansammlung, das hatte keiner erwartet, ein Kind, das noch nicht einmal annähernd einem Transformer ähnlich sah, geschweigenden einer Femme.
Ich ignorierte das und nahm die Sonnenbrille ab, die während der Fahrt von in meiner Tasche entdeckt worden war und die danach angezogen hatte.
Meine blauen Optiken schauten alle an, was sie zu beeindrucken schien, doch ich verschränkte nur die Arme hinter meinem Rücken.
„Jo!", mehr sagte ich nicht, auch wenn mir Alpha Blicke nach dem Motto „Ein bisschen Mehr muss du schon sagen". Doch ich ignorierte auch das und schlug nur die Kapuze meines Mantels zurück, dann flog ich auf den Eingang des Gebäudes zu, das die Soldaten als Stützpunkt nutzten. Die machten mir schweigend Platz und folgten dann Alpha Magnus, der mir seufzend folgte.
Es dauerte eine Weile, aber letztlich konnten wir auch den letzten Cybertroianer überzeugen mit uns zum Ratsgebäude aufzubrechen.
Stunden waren vergangen bis wir auch den letzten Transformer in den Untergrund schaffen konnten, da die meisten verletzt waren hatte es ziemlich lang gedauert. Und nun teilten wir die restlichen unverletzten Soldaten auf verschiedene, strategisch günstige Orte auf. Dabei berieten wir und wenn auch nicht oft mit den anderen, die wir über Funk kontaktierten.
Ultra Magnus hatte zusammen mit einigen fähigen Computerspezialisten uns in einer speziell kodierten Leitung verbunden, bei mir ging das ganze über mein Zeichen.
(Alpha Magnus)
Schweigend beobachtete er die Prime, klar er fand sie in vielen Punkten unreif, auch wie sie sich gegenüber den Soldaten am Anfang verhalten hatte, aber eins musste man ihr lassen sie wusste genau wie man gut und effektiv man wenn wo einsetzen musste, ohne die besagten Personen zu kennen , aber das war wohl eine Fähigkeit der Prime's, die er auch schon oft bei Alpha Trion beobachtet hatte und so überließ er ihr die Einteilung größtenteils. Doch an manchen Punkten musste er eingreifen. Doch meist wurde dann der Wille der Prime doch durchgesetzt.„Kommst du?", die Prime riss mich aus meinen Gedanken. Sie stand an der Tür und wartete auf mich. Da wir beschlossen hatten nach weiteren Zivilisten, Soldaten oder Verletzten Ausschau zu halten, nahmen wir die Straßen anstatt den anderen in den Untergrund zu folgen.
Ich folgte der Prime auf die Straße, eigentlich wollte ich mich transformieren, aber die Prime hielt mich zurück und meinte, dass dies nicht besonders hilfreich wäre, dann murmelte sie noch etwas von zwei Augenpaare sehen mehr als eins.
So gingen wir beide zu Fuß nach draußen, auch wenn wir meiner Meinung so etwas schneller gewesen wären.
(Satin)
Wir waren schon an die 4 Kilometer gelaufen und inzwischen hatte ich mich auf Alpha Magnus Schulter und wir diskutierten eifrig über meinen Heimatplanten, Cybertron und anderes.
Wir waren so beschäftigt, dass wir den Schatten über uns nicht bemerkten, ein fataler Fehler.
(Allwissende Stimme aus dem Hintergrund)
Lachend gingen Alpha Magnus durch die Straßen, fast schon vergaßen sie den Krieg um sich, ein wirklich schwer wiegender Fehler, sonst hätten sie vielleicht den Schatten gesehen oder auch, der über ihnen folg und vielleicht hätten sie auch die Gestalt bemerkt, die sich hinter einem Gebäude transformierte.

(Satin)
Erst bemerkte ich nichts, selbst der Schatten hinter uns, blieb von mir unentdeckt. Ich bemerkte nur, dass der Richter stehen blieb, doch dann sah ich Alpha Magnus Gesichtsausdruck und wie er entsetzt er zu seiner Brust schaute. Nichtsahnend folgte ich seinem Blick. Doch was ich dort sah ließ auch mich erstarren, langsam, nur ganz langsam drehte ich mich um. Ich wusste wer dort stand und wie erwartet blickte ich in zwei, mir bekannte, rote Optiken.
Ich sah wie Megatron seine Hand aus Alpha Magnus Brust zog und dabei hämisch grinste, mich bemerkte er nicht. Doch ich war wie gelähmt und konnte nichts machen
Alpha Magnus fuhr mit der Hand an seine Burst, sein Gesicht war schmerzverzehrt, dann ließ er seinen Hammer fallen und stürze nach vorne er fing sich zwar noch aber man merkte wie schwer es im fiel. Energon tropfte aus seiner Wunde.
„Alpha Magnus", endlich konnte ich sprechen, ich flog vor den Mech, „Nein, nein, bleib da, du darfst nicht sterben!", man konnte deutlich die Verzweiflung in meiner Stimme hören, ich kannte den Transformer zwar noch nicht lange, aber ich mochte ihn.
„... Satin...nimm...", nur schwer kam die Worte über seinen Mund.
„Nicht sprechen! du musst durchhalten!".
Der Mech hörte auf mich und verstummte, dann berührte er mein Abzeichen, Energie floss über.
Alpha Magnus atmete schwer, schell erschuf ich einen Verbannt und legte ihn um die Wunde des Mechs, dann lehnte ich hin geben die nächstgelegene Wand.
Ich schaute Megatron an und spürte nun etwas, dass ich seit meiner Ankunft auf Cybertron nicht mehr gespürt hatte : Wut. Wut auf Megatron.
Der schien mich erst jetzt zu bemerken und starrte mich nun überrascht an.

Transformers Ende des goldenen ZeitalterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt