Kapitel 1: Alles auf Anfang

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Der Wecker klingelte und schaltete meinen persönlichen Weckton ein:,, The heart is a bloom, shoots up through the stony ground..."sang der Sänger von der Band U2. Mein absolutes Lieblingslied! Heute ist Montag und eigentlich hätte ich heute schon Lust etwas länger zu schlafen. Naja, das muss wohl an Frau Burke liegen. Unserer Englisch Lehrerin. Mist, Mist, Mist! Wir sollten bis heute doch einen zwei seitigen Text über einen Ausflug in England schreiben. ,, Man Hanna, was ist nur los mit dir?" murmelte ich leise, als mein Weg geradewegs zu unserem Badezimmer führte. Es ist 5.39 Uhr, und ich muss noch duschen. Eigentlich lief morgens immer alles wie geschmiert, aber durch die Englisch Hausaufgaben die ich jetzt wohl auch noch machen musste, wurde mein Zeitplan extrem durcheinander gebracht. Schnell holte ich zwei Handtücher und warf sie über die Dusche. „Unterwäsche! Die habe ich vergessen", schoss es mir durch den Kopf. Leise lief ich zurück in mein Zimmer und durchwühlte schnell meinen Schrank, um mir die Unterwäsche und meine anderen Anziehsachen zusammen zu suchen. Jetzt hatte ich alles.

Das Wasser lief mir warm über die Haut. Es geht doch nichts über eine schöne, warme Dusche am Morgen. Nachdem ich fertig war, nahm ich mir meine Anziehsachen und zog sie schnell an. Dann lief ich in die Küche um den Wasserkocher anzuschalten, meinen Kakao in die Mikrowelle zu tun und ein Toast in den Toaster zu werfen. Nun kam Mama in die Küche, machte sich ihren Tee und setzte sich zu mir an den Tisch. ,,Guten Morgen" sagte ich fröhlich. ,,Morgen" war die etwas schläfrige Antwort. Mein Toast beschmierte ich mir mit Nutella. Das war mit Abstand der beste Brotaufstrich den es je gab. Auch wenn ich mir dann immer von meiner Mutter anhören musste das Nutella eine Kalorien Bombe sei. Zum Glück setzt sich das bei mir nicht gleich auf den Hüften ab. Schnell holte ich mein Englisch Heft um die Hausaufgaben zu machen. Nebenbei aß ich mein Frühstück.

Fertig.Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass es Zeit war meine Haare zu föhnen. Also führte mein nächster Weg ins Badezimmer. Bevor ich den Föhn in die Hand nahm, kämmte ich mir noch meine Haare durch. Sie sind blond und gehen mir bis kurz unter die Brust. Mein Handy, das auf der Fensterbank liegt, blinkte noch nicht. Komisch, sonst musste man um diese Zeit schon mit vielen Nachrichten rechnen. Aber meistens bestanden die nur aus:,, Guten Morgen" , :,, Hi", oder :,,Wie geht's?" Tja, dann war wohl niemand gerade in der Stimmung irgendwas zu schreiben. Da es nichts Interessantes gab, blieb mein Handy auf die Fensterbank, wo ich es dann auch fast vergessen hätte nach dem föhnen. Nun zog ich meine Schuhe an und Mama kam zu mir. Schnell huschte mein Blick nochmal in den Spiegel um mein Aussehen zu betrachten. ,, Naja" dachte ich nur. Ich gab meiner Mutter einen Kuss auf die Wange und ging nach draußen. Dort wehte mir ein kalter Aprilwind ins Gesicht. Brrr...War das heute kalt. Die Säule von der Tankstelle auf der anderen Straßenseite zeigte 11 Grad an. Als ich dann zur Bushaltestelle lief wurde mir aber wieder wärmer. Dort angekommen holte ich mein Handy wieder aus meiner Jackentasche und siehe da: Eine Nachricht. Aber das Nachrichtenfeld zeigte keinen Namen an sondern nur eine Nummer. Wer sollte das sein? Vor Verwirrung zeichnete ich mein Sperrmuster drei Mal falsch, sodass ich dreißig Sekunden warten musste. Endlich. Schnell zeichnete ich das Sperrmuster. Diesmal richtig. Im Nachrichten Eingang tippte ich auf die Nachricht. Beim Lesen musste mein Gesicht wohl ziemlich komisch ausgesehen haben, denn jetzt fragte ein Junge der mit mir auf den Bus wartete, warum ich so ein Gesicht ziehe. Erschrocken über seine Frage sah ich ihn erst mal an. Dann fiel mir seine Frage wieder ein und ich sagte nur:,, Hab ich das? " Und drehte mich wieder um. Die Nachricht war wirklich sehr komisch. Die musste ich auf jeden Fall Melody und Kiara zeigen. Aber zuerst wird Anna sie sehen. Wir fahren zusammen mit dem Bus. Bus? Vor Schreck ließ ich fast mein Handy fallen. Busfahren bedeutet auch dass ich Chris, wie ihn alle nannten, wieder sehen musste. Immer noch leicht resigniert sah ich wieder auf mein Handy. Ich fand Chris total süß, womit ich leider nicht die einzige war. Wir haben noch nie miteinander geredet. Er geht bei mir auf die Schule und ist schätzungsweise ein gutes Jahr älter als ich. Also machte er bald sein Abitur. Er ist der Chris Collens, der gutaussehenste und begehrteste Junge der Schule. Eigentlich hatte ich für solche Typen nichts übrig. Erst seit kurzem beobachtete ich ihn unauffällig. Aber ob ich in ihn verliebt bin, weiß ich nicht. Er muss wohl irgendetwas an sich haben. Das Zischen der Bustüren holte mich aus meinen Gedanken und ich stieg in den Bus.

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Hey👋 Ich weiß es ist alles noch relativ langweilig, aber ihr solltet euch erstmal in die Geschichte reinlesen.🤗
Wie findet ihr das erste Kapitel?
Habt ihr Tipps oder Verbesserungsvorschläge?
Der Prolog kommt noch😇😊

Destiny- Ein schönes Leben, ein toller Sommer. Doch dann kam das SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt