Gerade fand die besagte Besprechung für die Wanderung statt. Es ging um Sicherheitshinweise, Umgangsregeln, e.t.c.. Als es um wichtige Aufgaben ging, für die Freiwillige gesucht wurden, meldete auch ich mich. :,,Ja, Hanna?", fragte Bernd nun. :,,Ich hätte jemanden der sicher gerne eine Aufgabe übernehmen würde, nicht wahr Collins? Er nimmt mit freuden alle Aufgaben an. Du musst auch nicht drauf achten, welche Art von Aufgabe es ist, da er ja sowieso alles kann.", nachdem ich das gesagt hatte, lächelte ich Collins zuckersüß an. :,,Ist das wahr?", fragte Bernd an Collins gewand. Dieser begann zu grinsen und antwortete:,, Klar,ich mach alles. Hanna solltest du am besten in Gruppen einteilen, die nicht unbedingt jemanden mit Muskeln braucht, da wir ja alle wissen, dass die nicht bei ihr vorhanden sind. " sagte er und lächelte mich überlegen an. Vor Empörung zog ich scharf die Luft ein. :,,Chris bitte tragt eure Streitigkeiten privat und vorallem...", der Rest ging unter, da ich bemüht ruhig zu Collins rüber rief:,, Also über nicht vorhandene Muskeln lässt sich bei mir reden, aber wie steht es bei dir mit dem Köpfchen. Ich hab lieber köpfchen als Muskelmasse. Bringt einen weiter.", sagte ich gehässig. Nun sah er mich wütend an und begann seinen Mund zu öffnen, doch bevor er irgendetwas loswerden konnte wurden wir, diesmal lauter und bestimmter,von Bernd unterbrochen. :,,Jetzt ist aber schluss. Ihr tragt eure Diskussion bitte privat aus. Aber um euch zumindestens eine Starthilfe zu geben, müsst ihr euch besser kennenlernen und euch am Ende dieses Camps gegenseitig vorstellen. Verstanden?"Ich sah Bernd sprachlos an und auch Collins verlor für einen Moment die Fassung. :,,Ich mache echt alles, aber können wir das bitte vergessen?" fragte Collins flehend. Ich nickte zustimmend , doch Bernd sah uns beide nur mit einem auffordernden Blick an. Danach wurden die restlichen Freiwilligen eingeteilt und die Besprechung war zu ende. Collins kam kurz darauf auf mich zu. :,,War das nötig?", fragte er wütend. :,,Warum so wütend? Ich hab dir doch nur geholfen. Immerhin warst du der Jenige mit dem größeren Ego von uns beiden, aber auch der, der mehr Herausforderung brauchte.Und vorallem der, der Aufmerksamkeit braucht." :,,Herausforderung? Außerdem wer ist denn die nervigere Person von uns beiden? Ich bin es nicht. Du bist doch die Jenige, die dauernd irgendwelche gehässigen Kommentare über mich abgibt. Wer ist jetzt Aufmereksamkeitsgeil?" sagte er genervt. :,,Vergiss es. Ich bin es nicht. Das hier hat mit dir sowieso keinen Sinn. Einsichtig bist du nämlich nicht.", sagte ich. Er wand sich genervt um und lief davon. Er ist einfach ein egoistischer Arsch. Wie bitteschön soll ich etwas über ihn herausfinden, wenn seine Antworten entweder aus anzüglichen Sprüchen oder genervten Fragen oder Abweisungen bestehen. Ich denke das wird nichts...++++
Genervt ging ich zu meinem Zelt. Bevor ich dort aber rein konnte, musste ich mich kurz zwischen Katrin und Sven durchquetschen, die wild rumknutschten. Beide sahen mich kurz erschrocken an und verschwanden dann. Also ich mag Katrin, aber das ist echt etwas krass. Ich mein sie ist sogar ein Jahr jünger als ich! Ich ließ mich erschöpft auf die Matratze fallen. Wie sollte ich es bitte anstellen irgendetwas von Collins rauszubekommen? Wahrscheinlich werde ich es nicht schaffen, aber ich werde versuchen, mich mit meinen angeblich ,,gehässigen" Kommentaren etwas zurück zu halten. Mir war heiß, weswegen ich mir meinen Bikini anzog. Schnell cremte ich mich ein und ging dann in Richtung See. Ich war nicht die Einzige. Ich legte mein Handtuch an einem guten Platz ab, holte mein Buch und Kopfhörer raus und begann zu lesen. Nach etwa zwanzig Minuten bekam ich Wasser ab. Wenige Sekunden später tropfte etwas auf mein Buch und ein Schatten war über mir. Wer hätte es gedacht, dass es mein bester Freund Collins ist. Schelmisch grinsend sah er auf mich herab. Genervt fragte ich:,,Was willst du?". :,,Ich betrachte ihren Körper und versuche zu verstehen, weshalb sie an so einem sonnigen Tage lesen und nicht im Wasser sind. Ich erlaube mir etwas nachzuhelfen.", mit diesen Worten warf er mein Handy und das Buch aufs Handtuch und sah mich abwartend an. :,,Aufstehen muss die Prinzessin schon selber, nocheinmal trage ich sie nicht." :,,So vernünftig und formel heute? Was hast du verbrochen?", fragte ich skeptisch. ,,Mach einfach! Mara und die Anderen gucken schon die ganze Zeit hierher. Wir müssen wenigstens so tun, als ob wir es versuchen würden!". sgate er jetzt wieder ganz der Alte. ,,Vergiss es. Ich hab keine Lust", sgate ich grinsend, steckte meine Kopfhörer rein und las weiter. Auf einmal wurde einer der Kopfhörer wieder rausgezogen. ,,Das war keine Bitte!", sagte er drohend. Ich zuckte mit den Schultern und meinte:,,Glaubst du, ich werde dir wie ein Dackel hinterherlaufeln?". :,,Glaub mir, irgendwann wirst du das tun!", sagte er eingebildet. :,,Hau ab, du nervst", sagte ich jetzt etwas wütend. Er stand tatsächlich auf und lief zurück zum Wasser. Ich sah ihm hinterher. Als er am Wasser stand drehte er sich plötzlich um und zeigte seinen durchtranierten Oberkörper. Ich mein, ich bin auch nur Mädchen. Natürlich hatte er mein kurzes Starren bemerkt und rief mir zu:,,Mach ein Foto, das hält länger. Ich sag doch irgendwann wirst du hinter mir herlaufen!" Ich hätte es wissen müssen, er hatte es genauso geplant. Er ist echt ein eingebildeter Arsch. :,,Vergiss es Collins. Ich bin keins deiner Dummchen. Aber ich sag dir, es ist echt schon armselig, dass du deinen Körper präsentieren musst, um ein Mädchen wenigstens ein wenig zu beeindrucken. " Genervt sah er mich an und meinte, ich solle aufstehen. Er wolle ein Wettschwimmen machen, um mir zu zeigen, dass er auch mit etwas anderem beeindrucken kann. :,,Nein Collins, darum geht es mir nicht. Kannst du mit Worten und nicht körperlichen Sachen beeindrucken? Ich glaube nicht, also lass mich jetzt bitte in Ruhe!" Endlich sicher meine Ruhe zu haben, legte ich mich zurück. Wenig später war mir die Lust vergangen. Ich stand auf, was ein Fehler war, denn ich wurde sofort zum Wasser gezogen und reingeschubst. Es war extrem kalt und ich war wütend, sehr wütend. Ich dachte er wäre jetzt genervt genug von mir, um mich nicht mehr zu beachten. :,,Collins du Arsch! Du wirst es niemals schaffen, irgendjemand außer deinen Freunden mit diesem Scheiß zu beeindrucken!" Wutenbrannt ging ich aus dem Wasser, wo Collins mit seinen Freunden stand und laut lachte. Ich stellte mich vor ihn. :,,Na Prinzesschen? Die Blutegel sehen gut an dir aus." Ich schaute auf meinen Arm und musste feststellen, dass er mich erneut reingelegt hatte. Mein Gott Hanna, wie dumm bist du eigentlich, fragte ich mich selbst. Collins konnte sich gar nicht mehr einkriegen. Ich hielt es nicht mehr aus und schubste ihn so fest ich konnte. Er fiel zu Boden und sein Lachen verstummte. :,,Hör auf damit! Magst du es gerne andere Leute runterzumachen? Tja, ich werd dir sicher nicht den Gefallen tun und mich dir unterordnen. Träum weiter! Ich würd gern mal mit deiner Mutter reden und sie fragen, ob sie dich wirklich so erzogen hat und Stolz ist auf dein Verhalten!"In seinem Blick änderte sich etwas, was mich kurz verwirrte. Es sah aus, als wäre er auf einmal traurig. Ich sah ihm nocheinmal ins Gesicht, doch das hatte jetzt einen genervten Blick, wie immer. Nagut die Hitze tat mir offentsichtlich nicht gut, vielleicht hatte ich schon Halluzinationen. Zurück bei den Zelten trocknete ich mich ab und las im Zelt noch ein bisschen weiter. Beim Abendbrot und auch beim Lagerfeuer, starrte Collins nachdenklich auf den Boden und streifte mich manchmal mit einem undefinierbaren Blick.
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Ob es wohl nur die Hitze war?!😏🤗
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Destiny- Ein schönes Leben, ein toller Sommer. Doch dann kam das Schicksal
Romance"Schlampe" stand auf meinem Spind. Das war nichts neues, doch es tat immernoch weh. Ich bemerkte seinen Blick im Rücken und drehe mich um. Er sah mich kurz an, schaute aber schnell wieder zu Elina. Seiner Freudin. Sie lächelte ihn an woraufhin er se...