UNEXPLAINED

Kapitel 3

Selena

"Selly!"

Kaum hatten Paul und ich das Haus betreten stürmte Nina auf mich zu. 

"Nina! Ich habe dich echt vermisst, aber du erdrückst mich gerade."

Ich lachte etwas, während ich versuchte mich aus der Umarmung zu lösen. Schon war auch schon Ian gekommen und begrüßte mich herzlich. Ich war mehr als nur glücklich die beiden wiederzusehen. Ich wünschte, dass ich Justin ihnen auch vorstellen könnt. Auch wenn sie sich schon mal gesehen haben, war das nicht ganz so richtig. 

"Na kommt, lasst uns was essen und dann erzähl was wir alles verpasst haben."

Nina zog mich schon mit durch das Wohnzimmer, wo wir dann nun auf der Terrasse standen. Der Tisch war schon gedeckt. Wie immer, war sie viel zu gut vorbereitet. Wir hatten ihr nur gesagt, wann unser Flieger gehen würde, aber sie mochte es nun mal gut vorbereitet und pünktlich zu sein. Wir setzten uns gemeinsam an den Tisch und aßen von Ninas Essen. Sie war eine toll Köchin, aber das kann ich auch von Ian behaupten. Sie waren das typische Ehepaar, welches sich gegenseitig ergänzte. Natürlich hatten sie auch ihre eigenen Probleme, aber ihre Liebe war stärker, das wusste ich. Schon immer hatte ich mir meine große Schwester als Vorbild vorgestellt. 

"Ich dachte, dass Justin vielleicht mitkommen würde?"

Ich saß mit Nina alleine auf der Terrasse, nachdem Ian und Paul sich mit einigen Freunden getroffen hatten. 

"Er ist zu seinem Vater gefahren. Ein Notfall."

Ich sah auf meine Tasse Kaffee. Ich fragte mich was er wohl gerade machte.

"Na los, ruf ihn schon an."

Nina sah mich wissend an. 

"Das kann warten...-"

"Na los, ich geh ein Bad nehmen."

Lächelnd war sie schon im Haus verschwunden. Ich nahm mein Handy, welches vor mir auf dem Tisch lag und wählte Justins Nummer.

"Hey Baby."

"Jus, hey."

"Wie geht's dir? Bist du gut angekommen?"

"Ja, bei mir ist alles gut. Wie ist es bei dir? Ich hatte mich gefragt was du wohl machst?"

"Nun ja, ohne dich ist alles natürlich sehr langweilig. Ich bin gerade mit Jazzy und Jaxon im Park."

"Ich hoffe, dass du gut aus sie aufpasst."

"Natürlich, ich bin der beste großer Bruder, den es gibt."

Ich hörte ihn lachen. Er war glücklich mit seiner Familie, das wusste ich. Ob wir auch eine Familie gründen würden?

"Was hältst du davon, wenn ich dich abhole?"

"Was meinst du?"

"Na, dass du meinen Dad und die Kinder kennenlernst."

"Meinst du das ernst?"

Ich spürte, wie meine Mundwinkel sich nach oben zogen und sich die Muskeln anspannten.

"Natürlich."

"Okay."

"Super, dann bin ich morgen Abend da."

"Perfekt."

"Ich liebe dich, Selena."

"Ich liebe dich auch, Jus."

Mit einem fetten Grinse legte ich auf.  Wie süß er war. Aber hatte er sich mit seinem Dad vertragen? Und wieso erwähnte er nicht die die Mutter der Kinder? Vielleicht war ja doch etwas faul. Aber sonst würde er mich ja nicht einladen. 

Ich machte mir mal wieder viel zu viele Gedanken. Ich musste mir das echt abgewöhnen. Es wird schon nichts schief gehen. Es kann nur gut laufen, oder nicht?

Hey Leute, ich weiß es kam sehr lange nichts mehr, aber ich muss mich echt zusammen raufen um weiter zu schreiben! Ab nächster Woche habe ich Ferien und damit wahrscheinlich auch mehr Zeit. Über Kommentare würde ich mich freuen!