Permanent Vacation

160 22 26
                                    


A S H T O N || Hey, I'm doing fine and I know I'm out of line. So I don't have to live this way. It goes destination, permanent vacation.

,,Ashton, das kann nicht wieder wahr sein! Wieso hast du diesen Job gekündigt?", platzte meine Mutter in mein Zimmer und frustriert zog ich die Decke über den Kopf.

,,Junger Mann, ich rede mit dir!"

,,Ich hasse diesen Job", murmelte ich in die Decke.

,,Geht's noch deutlicher?" Seufzend schlug ich die Decke zur Seite und wiederholte meine Worte, woraufhin ich eine Kopfnuss von ihr bekam.

,,Auch wenn dieser Job dir nicht gefällt, musst du das Ganze durchziehen. Ich akzeptiere, dass du kein Studium machen willst, aber bemühe dich wenigstens einen festen Job zu bekommen. Du kannst nicht ewig bei deinen Eltern wohnen!"

,,Glaubst du, es ist toll, verschwitzt ein Dinosaurierkostüm zu tragen, nur, um verwöhnte Kinder zu unterhalten? Jedes Mal, wenn ich dieses Kostüm sehe, verlässt die Motivation mich umgehend. Ich bin immer wieder frustriert, wenn ich an den Reißverschluss nicht rankomme und muss deswegen jemanden suchen, der mir hilft. Manchmal habe ich das Gefühl, ich werde wegen diesem Job eines Tages Depressionen bekommen", erklärte ich meiner Mutter und hoffte auf ein wenig Verständnis ihrerseits.

,,Eine Kündigung ist trotzdem keine Lösung! Entweder du suchst dir einen neuen Job oder du ziehst aus." Mit diesen Worten verließ meine Mutter mein Zimmer und ein lautes Seufzen entwich mir. Na toll, damit hatte ich nicht gerechnet. Aber ich hatte jetzt keine Lust, wieder einen öden Job zu suchen.

Unmotiviert schwang ich meine Beine aus dem Bett und sammelte meine drei Sparschweine ein. Vielleicht reichte mein Ersparnis aus, um für ein paar Tage weg zu gehen. Ich bräuchte nur ein wenig Freiraum für mich, bevor ich mich in die nächste Hölle stürzte. Bedauerlicherweise musste ich auf einige Konzerte und neue CDs verzichten. Ich zählte zweimal nach und musste feststellen, dass es höchstens für eine Woche reichen würde. Aber es war besser als nichts.

Ich kramte meine Sporttasche aus meinem Schrank und stopfte die nötigsten Sachen in die Tasche.

,,Wo willst du hin?", fragte meine Mutter mich verdutzt, als ich im Flur meine alten Converse anzog.

,,Bin für ein paar Tage weg", antwortete ich ihr schlicht. ,,Vielleicht für immer", dachte ich mir und schüttelte prompt den Kopf. Das Geld, das ich momentan besaß, würde niemals reichen.

,,Ashton, ist es nicht vernünftiger einen Job zu suchen?" Darauf gab ich ihr keine Antwort und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. ,,Mach dir um mich keine Sorgen und vergiss nicht, dass ich Dad und dich lieb habe." Ohne auf eine Reaktion von meiner Mutter zu warten, öffnete ich eilig die Tür und sputete zu meinem Auto. Hastig stieg ich ins Auto, schmiss die Sporttasche auf den Beifahrersitz und startete den Motor. Ich hörte noch meine Mutter meinen Namen rufen, doch bevor sie mich aufhalten konnte, düste ich los.

,,Es tut mir leid", flüsterte ich und schaltete das Radio ein, woraufhin Taylor Swift aus den Lautsprechern dudelte. Ich war bisher nie ein Fan von dieser Sängerin gewesen, bis sie das Album 1989 herausbrachte. Glücklicherweise lief gerade Shake it off und ich konnte somit lauthals mitsingen.

Ich fuhr aus der Stadt und entschied, in die nächste Stadt zu fahren, um dort in einem Diner zu essen. Die Fahrt dauerte ungefähr eine halbe Stunde. Ich nahm meine Brieftasche und steckte einen 20$ Schein in jene, ehe ich das Diner betrat. Das Diner war knapp zur Hälfte gefüllt und ich nahm mir einen Platz am Fenster. Sofort griff ich nach der Karte und bestellte mir ein Spiegelei mit Bacon. Dann holte ich mein Handy hervor und sah, dass Michael mir geschrieben hatte.

End Up HereWo Geschichten leben. Entdecke jetzt