Du gehörst Hydra!

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Ich räumte noch ein bisschen auf, als die Tür klingelte. Wer das bloß war? Ich schloss die Haustür auf und sah einen hochgewachsenen Mann vor mir stehen. Er war etwa Mitte dreißig und seine Haltung war sehr gerade. "Kann ich Ihnen helfen?", fragte ich höflich. "Ich bin von Hydra und soll dich und deine Mutter holen kommen." Natürlich wusste ich von Hydra. Es war die Organisation, die meine Mutter angehört. "Sie ist nicht in der Verfassung dazu." Wie aufs Stichwort hörte ich einen Schrei aus der Küche. Schnell rannte ich dorthin. Meine Mutter schnitt sich die  Halsschlagarder und die Pulsschlagardern mit einem Küchenmesser auf. Ich schnappte mir Küchentücher und drückte sie auf die Wunden. Mum wehrte sich dagegen und versuchte mich zu schlagen. "Ich will dir doch nur helfen.", knurrte ich sie an. Doch dann verlor sie das Bewusstsein. Sie hatte zu viel Blut verloren. Es war zu spät. Der Krankenwagen konnte nicht mehr rechtzeitig kommen. Ich schmiss die Tücher in die Ecke und trat gegen die Küchenmöbel.

Plötzlich legte mir jemand die Hand auf die Schulter. "Würden Sie bitte mitkommen?" Ich schüttelte den Kopf und rammte ihm den Handballen gegen die Nase. Ein widerliches Knacken war zu hören. Er hielt sich kurz die Nase und stürzte sich dann auf mich. Er war zwar groß und stark, ich war dafür aber flink. Schnell drehte ich mich zur Seite und suchte nach einem Gegenstand als Waffe. Er packte mich an der Kehle und schmiss mich gegen die Wand. Nun musste mein Bild daran glauben. Ich nahm es und schmiss es gegen seinen Kopf. Plötzlich kam ein anderer Mann und riss mich zu sich herum. Wo zum Teufel kam der her? Mein Ellenbogen landete in seinen Rippen und er trat mir ins Knie, sodass ich einknickte. Ich riss an seinem Bein und brachte ihn zu Fall. Mann Nummer 1 machte einen Satz auf mich zu und ich rannte in die Küche. Dort stand eine Pfanne und ich schlug sie ihm gegen den Kopf. Mit einer hässlichen Platzwunde ging er zu Boden. Doch ich machte einen großen Fehler, indem ich den anderen Gegner missachtete. Ich drehte mich um und bekam von Mann Nummer 2 ein Messer in den Bauch gerammt. Ich schrie vor Schmerzen auf und machte Bekanntschaft mit dem Boden. Plötzlich fiel ein Schuss und der Mann hatte ein Loch im Kopf. Ich drehte mich um und sah eine Frau mit roten Haaren und schwarzen Anzug auf mich zu kommen. Sie schnappte sich eines der blutgetränkten Tücher und drückte es auf meine Wunde. "Jungs! Ich brauch hier mal Hilfe.", schrie sie. Captain America und Iron Man sah ich nur noch verschwommen hereinkommen. "Sie verliert zu viel Blut. Flieg sie in den Tower, Stark." "Ihr Blut ist golden.", hörte ich dem Captain dumpf sagen. Doch dann wurde die Welt schwarz.

UNBEKANNTE Pov.
"Sie ist was?", fragte der Boss. "Es tut mir leid, Herr. Aber sie war hartnäckig und hat meine Männer ausschalten können. Dann kamen auch noch die Avengers." In den Augen das Boten stand Angst. Die war auch berechtigt, denn sein Meister war nicht gerade bekannt für seine Gutmütigkeit. "Sie war unsere stärkste Waffe! Durch sie hätten wir die Weltherrschaft haben können!", brüllte er nun durch den Saal, "Bringt ihn hinaus!"

Über den Göttern (Avengers ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt