Über den Göttern (Avengers ff)

Aber die Feinde sind meine Freunde

Ich ging in den Avengers Tower und fragte Jarvis, wo Tony war. "In seinem Labor, Miss." "Danke." Ich fuhr mit dem Aufzug hinunter. Sofort schlug mir die Musik von ACDC entgegen. "Ton aus.", brüllte ich und sah Tony an, der sich erschrocken umdrehte. "Ähm, hi! Ich wollte mich nur bei dir entschuldigen. Du meinst es nur gut, weil ich glaube, dass du noch nie wirklich für jemanden verantwortlich warst. Ich bin dir auch wirklich sehr dankbar dafür, aber ich muss mich auch erst damit abfinden, dass jemand sich um mich kümmert." Zu meiner Erleichterung lächelte er mich an und umarmte mich. "Ich muss mich auch erst in der Rolle als Vater finden." "Danke, dass du mir verzeihst, Dad." Ich legte meinen Kopf an seine Brust und er hielt mich fest in den Armen. "Willst du mir beim Design des Anzugs helfen?" "Klar gerne."

Ich setzte mich hinter den Bildschirm und Tony erklärte mir, was er alles für Waffen haben will. Ich tippte alles in den Computer ein und fertigte dann eine Skizze an. Dieser Anzug unterschied sich nicht viel von den andern 50, aber dafür war er jetzt leichter und die Waffen waren besser angebracht. Dann übertrug ich die Skizze vom Papier in den Computer und veränderte ihn noch ein wenig, während Tony die ganze Zeit zu seiner Musik tanzte. Wie konnte man nur dazu tanzen? "Fertig.", rief ich nach einer Weile. Freudig kam er zu mir uns schaute ihn an. Er war richtig begeistert, aber wir wollten erst morgen damit weiter machen.

Also bestellten wir uns eine Pizza und spielten wieder PlayStation 4. "Sir, Agent Coulson möchte zu Ihnen." "Ich bin nicht da, Jarvis.", antwortete Tony und tötete meine Figur. Stöhnend legte ich den Kontroller weg und sagte: "Lass sie rein." "Nein! Warum sie?" "Furys  Anwesenheit richt man bis hier rauf." Jarvis ließ die beiden dann doch endlich rein. "Miss Swan, Mister Stark.", begrüßte uns der Pirat mit einem Kopfnicken. "Was wollen Sie, Fury?", meinte Dad unfreundlich. "Ich will Ihnen beiden etwas zeigen." In den DVD-PLAYER legte er eine DVD und schaltete ihn ein. "Jetzt hat Shield nicht mal BlueRay. Das ist echt enttäuschend." Tony begann zu grinsen. Auf dem Bildschirm war das Gesicht von Loki zu sehen. "Bitte nicht schon wieder die Ziege!", motzte ich und massierte das Nasenbein. Doch dann schaltete das Bild um zu einer Siedlung am Rande von New York. Überall schwirrten schwarze Wolken umher und versetzten die Menschen in Angst und Schrecken. Ich musste schwer schlucken. "Ich habe eine Armee und ich werde eure Welt unterwerfen, wenn ich nicht das Mädchen bekomme." Dann wurde der Bildschirm schwarz. "Wann wurde das ausgestrahlt?" "Vor zwei Stunden." Ich schaute auf meine Armbanduhr. "Wir haben noch genau 10 Stunden, dann wird Loki angreifen. Ich werde mit Heimdall Kontakt aufnehmen. Ihr ruft die Avengers zusammen." Ich joggte zum Aufzug und fuhr auf das Dach. "Heimdall! Bring Thor Odinsohn sofort hierher! Eine Welt hängt davon ab!", schrie ich dem Himmel entgegen. Heimdall musste das jetzt gehört haben. Wieder mit dem Aufzug nach unten verließ ich den Tower.

Im Kunstladen kündigte das Windspiel wieder meine Ankunft an. Der alte Mann stand wieder hinter der Theke und lächelte mich an. "Ich muss zu Jonathan." "Was ist den los?" Jonathan kam in den Laden gestürtzt und schaute mich an. "Warum arbeitet ihr mit Loki zusammen?", fuhr ich ihn wütend an. Die schwarzen Wolken haben sie verraten. Er schloss die Ladentür und zog mich in die Ecke. "Wieso weißt du davon?" "Ich bin doch nicht blöd. Das Video wurde überall gezeigt." Er seufzte. "Wir wurden gezwungen. Er hat meinen Vater und nur so bekommen wir ihn wieder zurück." "Und das ist dir tausende von Menschenleben wert? Wir hätten dir helfen können! Nein, wir werden dir helfen." Er zeigte mir das Mal auf seiner Hand. "Hanna, wir wurden von seiner Magie gebranntmarkt. Wir müssen alles tun, was er von uns verlangt. Ich könnte sogar dich töten, wenn er es wollte." "Wer ist mit dem Mädchen gemeint?" Ihm lief eine Träne über die Wange. "Du. Ich musste es ihm sagen." "Hey, ist schon gut. Du kannst doch nichts dafür.", beruhigte ich ihn. "Ich werde zu ihm gehen und euch frei kaufen." "Aber er will kein Geld." "Aber er will mich."