Begin

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'Ein Mund kann lachen, auch wenn das Herz weint.'

Das erste mal das ich mein Herz weinen gespürt hab. Alles zerbrach, ich verlor in innerhalb von 2 Wochen wo alles noch gut schien, einen Menschen ohne den mein Leben keinen sinn haben könnte. Ich lernte mit den schmerz umzugehen, zog mich in meine vier wände zurück und schwieg über mein Leid. In der zeit hatte mein inneres nach Hilfe geschrien ich suchte Zuflucht bei menschen die mich in dem Moment an den ich sie gebraucht hatte fallen gelassen hatten.

Ich wollte reden meinem schmerz freien Lauf lassen, doch niemand hörte meiner stimme zu, niemand half mir, niemand reichte mir auch nur einen Finger. Ich hatte das Gefühl das alles was ich je liebte, irgendwann verliere und dieses Gefühl hatte mich nicht getäuscht. Ein teil meiner Familie kehrte mir den Rücken zu aber mich hatte dieser schmerz nicht so stark getroffen, ich lernte auch mit diesem schmerz umzugehen.

Was mich am meisten verletzte war Mama leiden zu sehen, zu sehen wie ihr die Tränen das Gesicht lang liefen, zu sehen wie sie ihren Atem versucht gleichmäßig zu halten, versucht sich zu beruhigen. Während ich innerlich immer mehr zerbrach und den schmerzen nicht mehr standhalten konnte, hatte ich mein Glauben verloren, mein glauben an Gott, mein glauben an mich. Meine beine wurden schwacher, sie fingen an zu zittern, doch ich musste stark sein. Nicht für mich sondern für meine Mama, die tränen liefen mein gesicht runter der schock war zu groß.

Meine brust zog sich schmerz haft zusammen und wurde nicht lockerer, auf der einen seite der verlust dieses einen Menschens und auf der anderen seit mein zerbrochenes Ich. Wie oft habe ich zu Gott gebetet 'Bitte lass ein wunder geschehen' und wie oft hatte Gott meine gebete nicht erhört. Ich stand alleine da, im Dunkeln gefangen in einem schwarzen loch der gefüllt mit schmerz, traurigkeit und enttäuschung war. Und dann kam der zeitpunkt an dem ich zum erstenmal brach. Meine lunge brannte, meine brust schmerzte, meine Augen brannten und ein wasserfall voller tränen strömten aus ihnen heraus.

Mein Atem wurde schwerer, ich wollt atmen können, denn ich hasste diese Nacht. Ich wollte aufwachen aus dem Traum den ich so sehr Hasste, jedoch war dies die pure realität die sich anfühlte als wäre ich in einem Albtraum gefangen. Ich versuchte mich zu behrugen, doch es ging nicht. Ich nahm beruhgungs tabletten damit ich runter kam, damit ich in dieser nacht ruhig schlafen kann.

Ich dachte immer je mehr ich ihn Liebe  und je weniger ich ihn
Sehe so leichter würde es mir fallen, mit denn schmerzen um zu gehen,
Das er niemals mehr ein Schritt in mein Leben machen wird. Jedoch hatte ich mich darin getäuscht, das erste mal das ich sein Geruch in meine Nase zog, das erste mal das ich ihn sagen hörte ,,Kommt wieder das hier ist auch euer zuhause", das erste mal das ich das Gefühl hatte in den armen von ihm geborgen zu sein. Genau an dem Tag war es das letzte mal das ich ihn jemals wieder sah.

Ich fragte mich oft wo meine Freunde waren, doch am meisten fragte ich mich ob es nicht noch schlimmer hätte kommen können. Aber ich habe mir immer und immer wieder gesagt 'Hey Komm du schaffst das!' und so fing ich an neue hoffnungen zu haben fing an Gott um hilfe zu fragen. Der Tag ist gekommen, der tag der Matheprüfung jetzt geht es auf alles oder nichts 'Lieber gott hilf mir' betete ich. Es war die entscheidung zeige ich all meinen Lehrern, das ich es drauf hab oder wiederhole ich ein Jahr. Diesmal hatte es wirklich geklappt ich hatte meine Mama Stolz gemacht. Ich stand wieder auf beiden beinen auch wenn die last auf meinen Schultern noch immer schwer war, wusste ich jetzt dass er mich nicht im stich gelassen hatte.

Durch den ganzen schmerz, Frust, Trauer und die Enttäuschung wurde ich misstrauischer. Ich lächelte tagsüber um jeden zu zeigen das es mir gut geht, doch weinte mich jede nacht in den Schlaf weil "Du" fehlst. Ich hatte angefangen die Nächte zu hassen, denn immer wenn ich meine Augen schloss standest du vor mir als wärst du nie gestorben. Doch ich gewöhnte mich dran fing es an zu lieben dich in meinen Träumen zu sehen, doch der Schmerz nach dem aufwachen war die Hölle ich stand jeden morgen unter Tränen. Ich fragte mich oft warum ich von dir träume, doch dann wurde es mir klar du bist noch ein teil meines Lebens.

Auch wenn ich gelernt hatte mit dem schmerz umzugehen, wurde ich unsicherer in allem was ich tat ob es daran lag wieder enttäuscht zu werden oder wieder verletzt zu werden ob ich angst davor hatte wieder diejenige zu sein die durch den ganzen schmerz zerbricht. Ich weiß es bis heute nicht, ich lernte schnell mit Enttäuschungen umzugehen auch wenn die narbe in mir groß war. Ich verlor jegliche Kontrolle über meine Gefühle ich hatte tage an denen ich vor Wut weinte, tage an denen ich traurig wurde ohne einen wirklichen Grund. Ich wurde zu einem sehr sensiblen Menschen der sehr nah am Wasser gebaut wurde, meine Wut wurde zur Traurigkeit die wiederum in Tränen endete.

Meine Traurigkeit wurde durch Tränen zum Ausdruck gebracht und meine Freude wurde Nachts mit Tränen bedeckt, jedoch zeigte ich meine Tränen niemand. Warum? Weil ich auf die fragen die sie mir stellen würden selbst keine Antwort fand. Ich wusste nicht was mit mir los ist, ich wusste nur, das ich mich verändert hatte. Ich war oft draußen sah mir die menschen genauer an und sah in den meisten nur Kälte in den Augen, genauso wie ich sie in meinen sah wenn ich in den Spiegel sah.

UnsteadyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt