Kapitel 3

172 7 0
                                    

Ellyria
Als ich langsam wieder zu mir kam zitterte ich mal wieder. Ich sah direkt in ein paar blaue Augen. "Le..Le..Legolas?" Fragte ich ihn erstaunt. Dann kamen die Schmerzen auf einmal wieder zurück. Ich riss die Augen auf und schrie. Ich nahm nichts mehr um mich herum war. Dann setzte ich mich in Bewegung. Da ging mir auf das ich getragen werden musste, da dies erklärte warum ich mich bewegte aber nicht selbst lief. Zum schreien hatte ich keine Kraft mehr und deshalb schluchzte ich nur noch. Mir tat alles weh. Ich hörte eine schöne Melodie ehe aufeinmal wieder alles schwarz wurde. Als ich die Augen aufschlug war alles weiß. Wo war ich bloß? Diese Gegend kam mir nicht bekannt vor. Jemand kam auf mich zu, doch ich konnte nicht erkennen wer es war. "Ellyria deine Zeit ist noch nicht gekommen!" Sagte diese Stimme. Was meinte sie? "Warte was soll das bedeuten?" Rief ich ihr nach. Doch die Person schnipste und alles wurde wieder dunkel.
Als ich das nächste mal wieder erwachte merkte ich das die Schmerzen weniger gewurden waren. Ich schaute mich um. Ich lag auf einer Liege in einem Krankenzimmer. Da kam eine Heilerin auf mich zu. Sie lächelte. "Da hast du aber noch mal Glück gehabt das der Dolch nicht so lang war." "Es war ein Schwert." Sagte ich der Heilerin trotzig. Diese lächelte wieder und nahm eine Abschluss Untersuchung vor. Zufrieden nickte sie. "Sehr gut. Achso du wirst gleich von einer Wache abgeholt. Sie bringt dich zu König Thranduil. Die Heilerin ging wieder. Ich starrte die Decke an. Toll. Und wo bin ich jetzt? Die Heilerin war mir da ja keine so tolle Hilfe gewesen. Ich schaute mich um als die Tür geöffnet wurde. Legolas trat ein und kam zu mir. Das letzte mal war mir gar nicht aufgefallen wie toll er aussah. Ellyria, hör auf! Er ist ein Prinz und du nur eine Waldelbe! Er kam zu mir und lächelte mich an. Ich lächelte zurück. Dann versuchte ich aufzustehen. Das aufsetzen klappte schon ganz gut, doch als ich aufstehen wollte knickten meine Beine unter mir ein. Schnell hielt ich mich an der Liege fest. Ich versuchte es noch mal und diesmal stand ich wackelig auf meinen Beinen. Als ich ein paar Schritte lief, wurde ich sicherer. Legolas kam zu mir und ich folgte ihm auf den Flur. Schweigend gingen wir nebeneinander her, bis wir an eine Treppe kamen. Legolas ging hinunter während ich oben blieb. Der Elbenprinz blieb stehen und drehte sich zu mir um. "Komm schon." Sagte er. Als ich einen Fuß auf die Treppe stellte knickten meine Beine schon wieder ein und ich fiel drei Meter in die Tiefe. Ich machte mich schon auf den Aufprall bereit, der jedoch ausblieb. Als ich die Augen öffnete schaute ich in das Gesicht von Legolas. Ich schaute ihn an. Seine Augen waren wunderschön. "Könntet Ihr mich jetzt bitte runterlassen." Fragte ich ihn. Er setzte mich ab und meine Beine gaben nach. Ich wäre womöglich hingefallen, doch es gelang mir mich an Legolas Arm festzuhalten. Die nächsten Schritte wurden wieder sicherer. Doch als wir beim Thronsaal ankamen kamen Stufen. "Na toll." Klagte ich. Legolas grinste mich an. "Komm schon." Langsam und Schritt für Schritt ging ich die Treppe hinauf. Ich sah mich um. Auf einem Thron saß Thranduil. Er hatte lange Blond/Weiße Haare und trug eine Krone. Er sah wirklich majestätischen aus. Legolas ging an die Seite seines Vaters während ich noch ein paar Schritte vorging und dann in der Mitte des Raumes stehen blieb. "Was tut Ihr hier in unserem Wald, Ellyria?" Fragte Thranduil an mich gewand. "Ich streife seit 1665 Jahren durch Mittelerde. Als ich vor zwei Tagen von einer Gruppe Orks angegriffen wurde, verletzten sie mich etwas..." Legolas schaute mich ungläubig an. "Naja, jedenfalls wurden die Schmerzen Irgentwann etwas stärker und ich achtete nicht mehr auf den Weg. Dann lief ich in Legolas hinein. Als er mich zum Verhör herbringen wollte wurde mir schwindelig. Von da an weiß ich nur noch das ich einmal aufgewacht bin, ehe ich wieder Bewusstlos wurde." "Und wieso streifst du alleine durch Mittelerde? Wo ist deine Familie?" Bei seiner Frage zuckte ich zusammen. Meine Mutter war eine Elbin, doch sie starb bei einem Orkangriff und meinen Vater kannte ich nicht. "Meine Mutter ist.. sie ist tot und meinen Vater habe ich nie kennen gelernt" Sagte ich zu Thranduil. "Das tut mir Leid." Sagte er, doch es hörte sich nicht sehr überzeugt an. Ich wurde wütend. Wenn ich doch nur meine Waffen hätte, oder zumindest eine von den Wachen. Ich sah zu Legolas. Er trug ein paar Dolche. Die wären jetzt gar nicht so verkehrt. Aufeinmal kamen die Dolche mit vollem Karacho auf mich zugeflogen. Schnell fing ich sie auf. Okaaay... das war auf jeden Fall merkwürdig. Verblüfft starrte ich auf die Dolche. Als ich aufsah starrten Thranduil und Legolas mich an. Eine der Wachen schoss nun einen Pfeil auf mich schützend streckte ich die Hand aus und konnte meinen Augen kaum trauen. Der Pfeil schwebte vor mir in der Luft. Als ich meine Hand runternahm fiel der Pfeil zu Boden. "Legolas bring unseren Gast in Sein Zimmer." Befahl Thranduil. Legolas kam zu mir, packte mich am Handgelenk und zog mich hinter sich her. Ich protestierte nicht. Nach einiger Zeit blieb er vor einem Zimmer stehen. Er öffnete es zog mich hinein und verschloss die Tür. Dann schaute er mich an. "Was war das denn gerade?" Fragte er mich. "Wenn ich das wüsste wäre mir wohler." Sagte ich. Er sah mich an. Dann nahm er etwas aus seiner Tasche und gab es mir. Es war die Medizin. Ich gab ihm die Dolche die ich noch immer in der Hand hielt zurück. Legolas drehte sich um und ging. An der Tür want er sich noch mal zu mir um. "Was auch immer es war ziemlich bemerkenswert gewesen." Als sich die Tür schloss setzte ich mich auf mein Bett. Ich zog mich um legte mich dann hin. Langsam schlief ein.

Der Herr der Ringe (Legolas Ff) *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt