Prolog

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Irgendwo im Niegendwo. Ein dunkler Raum, nur eine Fackel hängt an der grauen Wolkenwand. Langsame Schritte, die durch den weichen Untergrund stark gedämpft werden sind leicht zu hören. Ein Junge, ein Schatten, etwa 16 Jahre alt, tritt in den Schein der Fackel. Seine schwarzen Flügel sind weit aufgeklappt und sein blondes Haar hängt ihm an allen Seiten herunter.
"Ihr habt gerufen, Herr" ehrfürchtig verbeugt sich der junge Schatten.
"Gut das du gekommen bist. Wir haben ein Problem. Leider muss ich dir mitteilen das es einen neuen Lichtbringer in Paris gibt." Die raue und tiefe Stimme, welche dem Oberhaupt der Schatten gehört, räuspert sich. Es ist still in der großen Halle, die mit Dunkelheit überflutet ist.
"Aber Herr, mein Vater ist zu alt um wieder auf die Erde zurück zu kehren."
"Ruhe!"
Der Schatten weicht erschrocken zurück.
"Ich weiß das dein Vater zu alt ist weshalb ich dich gerufen habe. Ich habe einen Entschluss gefasst. Du bist der beste aus deiner Klasse. Du sollst auf die Erde reisen und den Lichtbringer finden und dafür sorgen das er für immer vernichtet wird."
Wieder herrscht eine unangenehme Stille. Der Erwählte ist geschockt. Er soll auf die Erde runter und einen Menschen umbringen. Er alleine!
"Ich werde gehen um das Schattenvolk zu rächen. Die Lichtbringer haben uns verflucht und in dieses unendliche Reich verbannt. Nun wird der Krieg der Schatten gegen das Licht auch mein Krieg sein." sagt der mutige Jüngling. Bereit alles für seine Familie und Freunde zu tun rennt er aus dem Raum.

Er weiß das er sich von alles verabschieden muss und er weiß auch das er sie erst wiedersehen wird wenn er es geschafft hat.
"Bitte komm heil wieder." Der Junge wird von seiner Mutter umarmt. "Ich werde versuchen so schnell wie möglich zurück zu kommen. Die Lichtbringer haben unsere Familie schon mal auseinander gerissen und ich werde verhindern das dies noch mal passiert."
Überzeugt winkt er allen zum Abschied zu und überquert die Brücke zur Erde. Von oben sieht er schon den berühmten Eiffelturm. Langsam fliegt er auf das große Haus im Zentrum der Stadt zu. Dort lebt ein einsamer Schatten. Er hat sich aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und lebt auf der Erde. Ab heute dient er als "Vater" für den Jungen. Langsam landet er vor dem großen Tor und sieht sich um. Wie kommt man da nur rein? Ach genau. Die Klingel.
Der Junge drückt auf den Knopf und ein etwas älterer Mann tritt aus der Tür und rennt, mit großen Augen, auf das Tor zu. "Spinnst du? Lass sofort deine Flügel verschwinden! Wenn dich einer sieht."
Ganz überrascht von der "Begrüßung" macht der angesprochene seine Flügel unsichtbar. Der Mann atmet scheinbar erleichtert aus. "Gut. Mein Name ist Gabriel. Ich bin in der Menschenwelt dein Vater. Du wirst auf eine normale Schule gehen aber gib acht das nicht aufliegt was du bist. So, dein Zimmer ist im zweiten Stock rechte Tür. Es gibt Frühstück, Mittag und Abendbrot. Sein immer pünktlich und sein nicht mit Menschen unterwegs."
Der Jüngling ist sprachlos von den vielen Informationen und beschränkt sich erst mal darauf das er sein Zimmer suchen geht. Dort angekommen kann er es nicht glauben. Der Raum ist größer als die ganze Wohnung oben in der Dunkelheit. Auch das ist ein wahnsinniger Unterschied zu seinem alten Zimmer. Hier ist es hell erleuchtet und die großen Fenster strahlen viel Licht und Wärme ein.
"Gewöhnungsbedürftig" murmelt der Junge vor sich hin während er seine Sachen auspackt.

Ja ich weiß was ihr jetzt denkt. Schon wieder eine FanFiction? Ja ich habe eine unendliche Fantasie und immer wieder neue Ideen. Im Moment bin ich eher auf dem FantasieFanFiction Trip. Ich werde jede FanFiction beenden nur eben manche schneller und manche langsamer. Hoffe ihr habt Verständnis.

Eure LILAMARINETTE

Hab Angst vor dem Schatten! - MLB FanFiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt