Derek:
Stiles verschwand, die Hände in die Taschen seiner Jeans, hinter einer Ecke, doch ich konnte seinen schnellen Herzschlag immer noch hören und seine Angst riechen. Wütend schlug ich auf das Lenkrad.
Ich war so ein Idiot. Ich wollte mich doch ändern. Warum gelang es mir nicht? Ich hatte, was ich wollte. Und das war Rache. Ich hatte mich an Kate gerächt. Ich sah auf meine Hände. Meine Klauen waren ausgefahren. Konzentriere dich, Derek! Befahl ich mir, doch es klappte nicht.
Dann tat ich etwas, was ich lange nicht mehr getan hatte. Ich blickte in den blauen Himmel, der Sonne entgegen und sprach: „Alpha, Beta, Omega." Noch einmal: „Alpha, Beta, Omega." Und ein letztes Mal: „Alpha, Beta, Omega." Ich war wieder ruhig, meine Hände wieder menschlich. Ich startete den Motor und fuhr los.
Ich fuhr mindestens 20 km/h zu schnell, doch es war mich egal. Alles woran ich denken konnte war Stiles. Er ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Gejagt zu werden wäre für mich die Hölle, Hatte er gesagt. Und er hatte Recht. Es war die Hölle. Ich würde es nicht mal meinem schlimmsten Feind wünschen. Naja, eigentlich schon. Aber Stiles hätte so etwas niemals verdient.
Ich verfluchte Kate. Dafür, dass sie meine Familie umgebracht, mich gejagt und mein Leben zerstört hat. Dafür, dass sie mein Wesen verändert hat und ich wegen ihr immer ein Stück Dunkelheit in mir haben werde.
Ein Hupen riss mich aus meinen Gedanken. „Pass doch auf!" rief ein fetter Mann mit Bart und langen Haare in einer Luxuskarre. Genervt verdrehte ich die Augen, konzentrierte mich doch mehr auf die Umgebung.
Nur noch fünf Minuten bis zu meinem Loft. Ich freute mich schon auf die Einsamkeit und die Ruhe, die dort herrschten. Aber nur bis abends um sechs. Denn da kam das Rudel zu einer Besprechung.
Zurzeit gab es zwar keine Bedrohung, aber wir wollten dafür sorgen, dass es so blieb. Wie, darum wollten wir uns heute abend Sorgen machen. Ich war zwar erst seit ein paar Tagen wieder in der Stadt, wurde aber direkt in den Alltag hereingezogen. Es nervte mich ein bisschen, aber Normalität würde mir guttun, das wusste ich. Also war ich dankbar dafür.
Ich war zu Hause angekommen. Schnell fuhr ich in die Einfahrt, stellte den Motor ab und stieg aus. Ich öffnete die Tür und der vertraute Geruch meines Lofts strömte mir entgegen. Ich atmete einmal tief ein und aus bevor ich die Tür hinter mir schloss.
Ich sah auf die Uhr. Erst 9:30 Uhr vormittags. Ich konnte ja ein bisschen aufräumen. Gesagt, getan. Nach einer Stunde war ich fertig und beschloss, mich ein bisschen hinzulegen.
Also zog ich mein T-Shirt und meine Jeans aus. Jetzt war ich nur noch mit meinen Boxershorts bekleidet. Ich schlug die Bettdecke auf, legte mich drunter und schloss die Augen.
Ich dachte an die Begegnung mit Stiles. und an sein Lachen, welches ich nicht mehr aus meinem Kopf bekam.
Das war jetzt ein sehr kurzes Kapitel und es ist auch nicht wirklich was krasses passiert, ich weiß. Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen. Das nächste Kapitel ist ein Traum von Derek also wundert euch nicht.
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A Sterek Lovestory finished
WerewolfStiles und Derek haben sich immer gehasst. Das war einfach so. Aber was passiert, wenn sie sich besser kennenlernen? Und sich plötzlich immer und immer mehr mögen? Wie wird es ausgehen?