Kapitel 8

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Mich regte es unglaublich auf, dass die vier Jungs so blöd guckten. Ich kann sowas überhaupt nicht leiden und deshalb fragte ich: "Gibt es ein Problem?" Ich musterte alle vier. Der Typ ganz links hatte dunkle Haare und dunkle Augen, ich vermute mal dass er Südländer ist. Der daneben hatte blonde Haare und blaue Augen und sah irgendwie lustig aus. Der dritte hatte braune Haare und, ich glaube, grüne Augen. Als ich den vierten Typen musterte, kam er mir irgendwoher bekannt vor, doch zu diesem Zeitpunkt kam ich noch nicht darauf.

"Nö, eigentlich nicht. Wir finden es nur interessant dich anzusehen. Ich meine du bist ja neu hier und wer weiß was für ein Mensch du bist. Vielleicht hast du ja schon jemanden umgebracht oder sogar erschlagen. Deshalb betrachten wir dich von oben bis unten, um einschätzen zu könne mit wem wir es hier zu tun haben.", antwortete der Typ mit den braunen Haaren und grünen Augen. Als er mit mir redete hatte er ein breites Grinsen im Gesicht. Ich war mir nicht sicher, ob es mich provozieren oder belustigen sollte. "Max, kannst du einmal nicht so eine Scheiße labern?", sagte der vierte lachend. Ich musterte ihn noch einmal. Diese hellbraunen Haare und dunkelblauen Augen... "Jetzt aber mal zu dir", sagte der vierte an mich gewandt. "Wie kommt es, dass du eigentlich immer so frech bist?" Ich sah ihn verwirrt an, denn er kennt mich doch erst seit zwei Stunden. "Wie kannst du von immer sprechen, wenn du mich erst gerade eben kennengelernt hast?" Ich drehte mich zu Michelle um, die wohl eher der Typ schüchtern ist, und sah sie genauso verwirrt an, wie ich die Jungs gerade ansah. Auch sie schüttelte nichtsahnend ihren Kopf und sah die Jungs misstrauisch an. "So so, also erinnerst du dich nicht mehr an mich?", fragte mich der Typ. Ich verneinte, da mir beim besten Willen nicht einfallen wollte wer er war. Er hielt mir plötzlich seine Hand entgegen und stellte sich mir vor: "Hey, ich bin Marvin. Und die Jungs neben mir sind Semih, Teiko und Max. Schön dich hier auf der Schule zu haben."

Irgendwie kam mir die Sache trotzdem komisch vor. Irgendwoher muss mich Marvin kennen. Den ganzen restlichen Unterricht lang grübelte ich, bis es mir tatsächlich wie Schuppen von den Augen fiel. Ich tippte Michele neben mir an, während sie gerade etwas von der Tafel abschrieb. ,,Hey, wegen dir habe ich jetzt so einen krummen Strich auf meinem Blatt!", sagte sie zum Glück leise genug, dass uns keiner hörte. ,,Scheißegal der Strich! Ich weiß jetzt woher Marvin mich kennt!", sagte ich erregt, da ich es nämlich nicht glauben kann, was das für ein Schlingel ist, der sich erst vor mir aufbläst und in der Schule einen auf nett und freundlich tut. 
,,Was? Woher?", fragte Michelle, die sich plötzlich doch dafür interessierte, was ich ihr zu erzählen habe. Ich erzählte es ihr leise, damit die anderen das nicht mitkriegten. ,,Das ist ja krass!", flüsterte sie erstaunt. Ich nickte.


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Hallo an alle meine lieben Leser/innen. Ich bedanke mich für eure Unterstützung. Ihr schreibt hier so liebe Kommentare und bei ,,Mein Stiefbruder und ich" genauso, allerdings muss ich dazu sagen, dass das Buch weiterhin pausiert ist, damit ich mich auf ,,Never Mind" konzentrieren kann. Dennoch bedanke ich mich an alle geduldigen von euch, die trotz der langen Pause weiterhin hier aktiv mitlesen. Wenn ihr mögt könnt ihr ja mal einen netten Kommentar schreiben und mir sagen, warum euch meine Geschichte gefällt (vorausgesetzt sie gefällt euch). Gerne dürft ihr mir auch Verbesserungsvorschläge schreiben, die nehme ich natürlich gerne an. Das wäre es dann für heute, meine Lieben. 

Bis morgen!

Never MindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt