Irgendwann ist alles vorbei.
Der Spaß, das Lachen, die Sonnenuntergänge, die tiefgründige Gespräche einleiten.
Auto fahren, Eis essen und vor Glück weinen.
Irgendwann sind wir ganz allein.
Ohne die Gefühle, die wir damals empfunden haben, die uns motiviert haben weiterzuleben, die unseren Körper leichter gemacht haben, aber doch schwer genug um nicht zu fallen.
Menschen, die uns unser ganzes Leben begleitet haben, und zum Lachen und Weinen gebracht haben, die für uns immer da waren und mit denen wir Streit hatten, doch mit denen wir dannach wieder vor Lachen nicht mehr atmen konnten, werden uns das ersten Mal in Stich lassen und uns verlassen.
Das erste Mal werden sie gehen und nicht mit einem Lächeln auf den Lippen wiederkommen, uns umarmen und sagen, dass es ihnen leid tut. Wir werden nur hoffen können, dass sie uns nachts begegnen, während wir wach liegen und wir werden nur hoffen können, dass sie uns dann zum Lachen bringen, um ein Uhr nachts, während alle schlafen, werden wir nur hoffen können, dass wir nicht als nächsten gehen müssen.
Irgendwann werden wir allein unseren letzten Sonnenuntergang erleben und mit uns selbst ein tiefgründiges Gespräch führen, und wir werden nicht die Möglichkeit haben, unsere Gedanken am nächsten Morgen mit jemandem zu teilen.
Irgendwann werden wir niemanden mehr zum Lachen oder Weinen bringen.
Irgendwann werden wir all die buten Farben des Regenbogens nicht mehr bewundern können.
Irgendwann werden wir nicht mehr barfuß aus dem grünen Gras laufen können, den der letzte Sommerregen nass gemacht hat.
Irgendwann werden wir nichts mehr lernen, nichts mehr neu entdecken, kein neues Wort lernen können.
Irgendwann werden wir nicht mehr Küsse im Regen teilen und dannach tanzen können.
Irgendwann werden wir keine neuen Menschen, die uns begeistern und inspirieren kennenlernen können.
Aber ihr wisst nicht wie dankbar ich bin, dass ich jetzt all diese Dinge machen kann.
Unsere Zeit ist jetzt.
