Harry von allen Seiten

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Michelle's pov:

Klack. Das Geräusch meiner Kamera bringt ihn zum lachen. Eine der melodischsten Lachen die ich kenne. 'Was soll das?', fragt er lachend. Ich grins ihn an, beug mich dann zu ihm herunter und geb ihm einen Intensiven Kuss.

'Na damit ich ein paar Bilder von dir hab.', flüster ich grinsend. 'Du hast mich in live, was willst du denn mehr?', fragt er schelmisch schmunzelnd und zieht mich zu sich herunter.

Wieder berühren sich unsere Lippen. Er schlingt mir seinen Arm fester um die Taille und zieht mich auf seinen Schoß, meine Beine links und rechts von seinem Becken. Er hat nur Boxershorts an.

Ich muss unweigerlich in den Kuss hineingrinsen als ich spühr wie er auf mich zu reagieren beginnt. 'Oh scheiße.', stöhnt er zwischen mehreren innigen Küssen, während ich mit meinen Händen über seine Bauch und Brustmuskeln fahre.

Er löst sich von meinen Lippen und vergräbt seinen Kopf in meiner Halsbeuge, wo er mir erst küsse hin haucht und schließlich zärtlich das Fleisch zwischen seine Zähne nimmt und sachte daran zieht. Ich muss kichern und wir wälzen uns lachend auf dem Bett herum.

'Miss Flame, geben sie mal her.', weißt er mich gespielt streng an und nimmt die Kamera die zu meinen Füßen liegt. Er setzt sich rittlings auf mich und fotografiert mich wie ich mein Gesicht im Kissen vergrabe und dümmlich grinse.

'Jetzt brauchen wir auch eins zusammen.', meint er lächelnd und schmeißt seinen Körper neben mich während wir in die Kamera grinsen. Wir machen mehrere Witzbilder, bevor ich ihn auf die Wange küss.

Er dreht sein Gesicht zu meinem und wir geben uns einen innigen Kuss. Klack. Das Geräusch und das Blitzlicht klingen wie Musik in meinen Ohren. Er streicht hungrig mit seiner Zunge über meine Zähne und ich nehm ein Seufzen war. Es kommt aus meiner eigenen Kehle.

Schweißgebadet und schreiend schreck ich aus meinem Bett hoch. Es ist stockdunkel im Raum und dementsprenchend noch mitten in der Nacht. Der Mond ist die einzige Lichtquelle, die mein Zimmer in ein düsteres Dunkelblau taucht.

Ich wälze mich an den Bettrand und mach die Schublade meines Nachttisches auf. Ein Stapel voll Bilder guckt mich daraus an. Schweigend zieh ich ihn raus bevor ich mich im Schneidersitz in die Mitte meines Bettes setze, die Bilder zwischen meinen Schenkeln liegend.

In meinen zitternden Händen halte ich das Foto von Harry und mir, auf dem wir uns küssen. Ich weiß noch wie ich sie entwickeln lassen habe, wie der Schmerz mich zu überrollen schien und fühle mich wieder genauso.

So kann das doch nicht weiter gehen. Jeden Tag weinen. Jede Nacht schreiend aus dem Schlaf aufwachen. Weil er mich selbst darin verfolgt. Er scheint mein ganzes Gehirn auszufüllen, bis in den letzten Winkel.

Zitternd schwing ich meine nackten Beine aus dem Bett und tapse die Treppe hinunter. Schlafen kann ich ja sowieso schon nicht mehr. Das war zu meinem Tagesablauf geworden: schule, weinen, schlafen, selbst da weinen, und trostlos umherlaufen.

Wann hatte ich das letzte mal was richtiges gegessen? Das musste... letzten Freitag gewesen sein. Ja, ziemlich sicher, als meine Mutter kurz hier war und mir eine Suppe gekocht hatte weil ich ihr erzählt hatte es sei bestimmt nur eine Grippe.

Heute ist Dienstag. Halt, ich verbessere wir haben ja nach mitternacht, also mittwoch. Schleppend taumel ich ins Wohnzimmer, wo ich beschließe dass es das beste sei mir die Zeit bis zur Schule mit Fernsehen zu vertreiben.

Ich schmeiß mich auf die Couch und zapf lustlos durch die Kanäle. Dann nehm ich mein Laptop auf den Schoß. 'Eine neue Nachricht' Von wem konnte die wohl sein? Ich drück auf öffnen und sie ist von Harry.

styles?! Who are you??Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt