Kapitel 7 - Right Now. <3

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'Right now I wish you were here with me 'Cause right now Everything is new to me You know I can't fight the feeling And every night I feel it Right now I wish you were here with me.'  

Graces‘ POV

In dieser Nacht konnte ich nicht schlafen, da Liam nicht neben mir lag. Da wir kein Wort mehr gesprochen hatten, hatte er sich in sein Zimmer zurück gezogen und nicht mehr mit mir geredet. Doch ich hatte Angst. Angst, dass er mich nun anstoßen würde. Das ich verschwinden musste und das das hier alles nur ein Traum wahr, der bald zerbrechen würde. Ich wollte nicht alleine sein. Ich wollte mit ihm reden. Das konnte doch nicht alles vorbei sein, wegen diesen Narben. Diese Narben, die mir durch mein Leben geholfen hatten, doch es auch schlimmer gemacht hatten. Ich wälzte mich hin und her und irgendwann stand ich ganz auf. Ich öffnete leise die Tür und tapste die Treppe nach unten. Plötzlich hörte ich Geräusche. Ich kauerte mich auf die Treppe und lugte um die Ecke. 

Ich hörte ein herzzereißendes Schniefen und erkannte plötzlich Liam, der in der Küche stand. Seine Haare lagen flach an seinem Kopf an und er trug eine lässige Jogginghose. Seine Augen war rot und er sah ziemlich traurig aus. Ich konnte sogar noch ein paar Tränen auf seinen Wangen erkennen. Er starrte auf den Boden und schien in Gedanken zu sein. Ich musste ihm helfen. ich musste wissen, was los war und ihn beschützen, denn das hatte er bei mir auch getan. Egal ob wir kein Wort mehr miteinander geredet hatten, ich wollte wissen, was ihn bedrückte. Leise stand ich von der Treppe auf und ging entschlossen auf ihn zu. 

Liams‘ POV 

Ich starrte in meinen kaltgewordenen Kakao und musste wieder schniefen. Wieso war ich eigentlich so traurig? Das wir nicht mehr miteinander geredet hatten? Meine Schulzeit? diese ganzen Hater, ihre Narben, all das, was mich innerlich so fertig machte? Ich wollte Grace helfen, aber in diesem Moment war ich derjenige, der Hilfe brauchte. Jemand der mich verstand und mich liebte, so wie ich war. 

Plötzlich hört ich Schritte und schaute auf. Grace stand unsicher vor mir und schaute mich besorgt an. Sie hatte Augenringe, das heiß das sie ebenfalls kaum geschlafen hatte. „Was ist denn los?“ fragte sie zaghaft und kam noch einen Schritt auf mich zu. Ich hätte gedacht, dass sie dort blieb, doch das tat sie nicht - sie ging noch  einen Schritt auf mich zu und umarmte mich. Ihre Wärme ließ mich entspannen und ich fühlte mich so akzeptiert wie seit langem nicht mehr. Ich musste lächeln doch sie ließ mich schnell wieder los und schaute mir erwartungsvoll in die Augen. Ich seufzte. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht...“ murmelte ich und schaute auf den Boden. „Manchmal kommt so eine Welle in mir auf, mit diesem ganzen Hass und dem, was mal war und das drückt mich einfach unter. Gestern Abend war ich völlig fertig weil wir kein Wort mehr geredet haben und ich bin ein Junge, der sich schnell sorgt. Tut mir leid.“ Ihre wunderschönen Augen durchbohrten mich und sie schüttelte den Kopf. „das stimmt nicht! ich habe schon viel erlebt, und das gehört einfach dazu, das weiß ich. und du brauchst dich nicht zu entschuldigen! Es geht aber jetzt nur noch um‘s hier und jetzt, für mich jedenfalls. Für mich ist nur der Moment lebensfähig.“ Sie umarmte mich nochmal und alles in mir flatterte.

In diesem Moment. 

Sie nahm meine Hand und ging mit mir nach oben und zog mich in mein Zimmer. Wir legten uns hin und ich kuschelte mich an sie. Sie legte ihre Stirn an meine Schulter und ich spürte ihren ruhigen Atemzug. Sie hatte Recht. Wir mussten im Hier und Jetzt leben. Nicht in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft. 

Graces POV

Durch die Sonnenstrahlen, die meine Backe kitzelten, wachte ich auf. Liam neben mir war verschwunden, also setzte ich mich auf. Nach gestern hatte ich keine Furcht mehr, ihm zu begegnen, also stand ich auf und lief ins Bad. Als ich mein Spiegelbild betrachtete, sah ich nicht mehr das gebrochene, traurige Mädchen, sondern ein Mädchen mit Hoffnung. Ich lächelte den Spiegel an und er gab mir ein echtes, zufriedenes zurück. Ich drehte mich um und schlüpfte in meine Jogginghose, dann lief ich nach unten. Schon vom Weitem hörte ich lautes Gelächter und als ich ins Wohnzimmer kam, saßen 5 gutgelaunte Jungs auf dem Sofa. Ich erkannte sie wieder, es waren Liams beste Freunde.Niall starrte mich an und murmelte Liam etwas zu. Als Liam mich entdeckte, sprang er auf, kam zu mir und umarmte mich sanft. „Du kennst sie ja schon.  "

Sie waren mir immer noch so fremd, aber sie sahen so nett aus. Also nickte ich nur und Liam drehte sich zu den Anderen um. 

„Louis, Niall, Harry, Zayn, das ist Grace. Ihr kennt sie ja schon. ich habe euch ja schon etwa...“ Doch er wurde Louis unterbrochen, der auf mich zukam und bevor ich vor ihm flüchten konnte, mich herzhaft umarmte. „Hi.“ hauchte er mir ins Ohr und als er wieder von mir abgelassen hatte, grinste er mich mit einem schiefen Grinsen an. Er drehte sich wieder um und ging zum Sofa. Kurz darauf umarmten mich noch Harry und dann noch Zayn. Als letztes stand Niall vor mir. Er umarmte mich grinsend und lächelte mich nur schelmisch an, dann ging er wieder zurück zu den Jungs. 

Liam stand jetzt wieder ganz nah neben mir, und ich konnte seine beruhigende Wärme schon fast spüren. Doch dieser idyllischer Moment wurde wieder gestört, als Louis fragte: „Und was machen wir jetzt?“ Ich schaute Liam fragend an, doch der zuckte nur mit den Schultern. Plötzlich rief Niall: „Last uns Wii spielen!“ Wir stimmten ihn zu und quetschten uns alle vor den Fernseher. 

Wir spielten den ganzen Tag und es machte unglaublich viel Spaß. Die Jungs waren so aufgeschlossen und ich redete oft mit ihnen, doch ich blieb in Liams Nähe. Ihm konnte ich vertrauen und ich wusste, dass ich bei ihm in Sicherheit war. Doch als die Jungs gegangen waren, merkte ich wieder, dass ich krank war. Ich war völlig fertig und konnte kaum noch laufen. 

Ich ging die Treppe nach oben und plötzlich klappte ich zusammen. Mein Schädel brummte wie verrückt und pochte. Ich stöhnte auf vor Schmerz, auch wenn ich nicht wollte, dass Liam es bemerkte. So etwas hatte ich noch nie gehabt. Einen Schwächeanfall. Kurze Zeit später war Liam schon an meiner Seite. Er hob mich hoch und trug mich nach oben. Ich schloss die Augen und hörte Liam nur murmeln: „Was ist denn nur mit dir los...“ 

Kurz danach bekam ich einen Blackout und fiel ins Schwarze. Ins dunkle Nichts, aus dem es kein Ausweg gab. Doch ich wollte nicht aufgeben. Ich hatte Liam. Doch das Schwarze zog mich immer weiter runter, doch als ich bemerkte, dass es nur der Schlaf war der mich in sein Land holte, musste ich leicht lächeln und kuschelte mich noch ein bisschen mehr an Liams Brust... 

Sooooo... Do you like it? Endlich kommen die Jungs :D Partyyyy :D Bald wird es spannend ich sag nur Liebe und soooo... Was meint ihr, werden die beiden ein glückliches paar? oder geht Grace wieder? Was passiert mit dem Krebs? Bitte Kommis und votes, wie ihr es fandet, ich finde es ging so.... Nicht mein bestes Kapitel :/ I love you buddies, willkommen in der Cupcake Family <3 Hört euch zu dem Kapitel Wings an, das passt am Besten, also das von Birdy, nur halt nicht an der Stelle mit den Jungs haha das würde mal gar nicht passen ;) lalalala I loooove you, und setze mich gleich ans nächste Kapitel weil ich so spät geupdatet habe <3 <3  und hört euch right now an! das passt besser... könnt ihr euch aussuchen ;) :*

euer NandoGirl <3 <3

Let me be the One. // l.p.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt