‚And I remember, all those crazy things you said You left them riding through my head You're always there, you're everywhere But right now I wish you were here All those crazy things we did Didn't think about it, just went with it You're always there, you're everywhere But right now I wish you were here Damn, damn, damn What I'd do to have you Here, here, here I wish you were here Damn, damn, damn What I'd do to have you Near, near, nearI wish you were here.‘
Nach all den Untersuchungen wurde es schon langsam dunkel. Alle Mädchen schlenderten zurück in ihre Zimmer, ohne irgendwelche Sorgen. Ich im Gegenteil nicht. Ich wollte nicht wieder mit diesem unguten Gefühl einschlafen, allein zu sein. Ich wollte einfach nur Liam bei mir haben, wie er beschützerisch seine Arme um mich legte und mich zärtlich küsste, aber er war mir genommen worden. Zum Telefonieren hatte ich heute keine Zeit und Kraft gehabt.
Doch ich wollte mich nicht einfach meinem Schicksal hingeben. Ich wusste, dass ich völlig fertig war, aber ich dachte nur daran, hier für einige Zeit rauszukommen.
Ich eilte in mein Zimmer und schlüpfte in Limas Pulli und in eine seiner Jogginghosen, die ich zuhause immer trug. Sein Geruch beruhigte mich ungemein. Als ich wieder auf den Flur schlich, war es kurz vor 10 . Bald würden die Aufpasser durch die Gänge laufen, daher musste ich beeilen. Ich huschte an den Wänden entlang und tapste schnell die Treppe herunter. Unten war es schon dunkel, so fand ich den Ausgang zum Garten nur mühsam.
Als ich endlich an die kühle Luft trat, entspannte sich mein Herz langsam wieder. Ich ging auf den kleinen Wald zu. Ich machte das hier nur, um die Sehnsucht nach Liam zu stillen. Das Einzige, was mich ablenken konnte, war einfach raus zu gehen und nicht zurück zu gehen.
Die kalte Abendluft zu spüren, die langsam alles von mir einsaugte. Sie zerrte an mir und ließ mich für ein paar Momente den Schmerz vergessen, den ich erlebte.
Als ich in den Wald lief, wurde es noch dunkler und kälter. Die Luft, die ich ausstieß, wurde weiß. Ich lächelte und setzte mich einfach auf den Boden. Sofort bildete sich eine Gänsehaut auf meinen Armen, aber es war mir egal. Hier würde mich eh niemand finden.
Ich tat einfach das, was ich früher getan hatte, als meine Eltern mich nicht mehr in ihrem Haus haben wollten. Ich war einfach an einen Ort gegangen, wo ich bereit war, um zu sterben.
Niemand interessierte sich für mich. Ich schlang meine Arme meine Beine und schloss die Augen. Hier war ich in Sicherheit vor den ganzen Problemen, die auf mich zukommen würden.
Liams’ POV
Ich lag schon um 10 im Bett und war ziemlich müde, doch trotzdem konnte ich kein Auge zu machen. Dies war meine zweite einsame Nacht ohne Grace. Doch dieses Mal war ich viel unruhiger. Ich hatte ein ungutes Gefühl, und so wie ich mich kannte, behielt dieses oft Recht.
Also stand ich auf und nahm mir irgendetwas warmes aus dem Kleiderschrank und setzte mich damit ins Auto. Ich musste zu ihr. Es war mir egal, was die Zuständigen sagen würden, doch Grace gehörte zu mir und ich hatte Angst, dass sie irgendwelche Scheiße bauen würde. Ich liebte sie so sehr und wollte einfach nur bei ihr sein. Nach einer gefühlten Ewigkeit stand ich vor dem ruhigen Haus. Alles war dunkel, doch ich war mir sicher, dass Grace ganz sicher nicht schlief. Ich lief zu der Glastür und schaute hinein. Alles war dunkel. Da half also nichts außer Klingeln. Bewusst schnell drückte ich den Knopf und wartete, bis eine kleine Frau mit einer Kerze in der Hand auf dem Flur auftauchte. Als sie mich erkannte, verzog sich ihr Gesicht zu einer fiesen Grimasse und sie schloss schnell die Tür auf.
Mein Beschützerinstinkt wurde immer intensiver. Ich musste dringend zu ihr.
„Mr. Payne, ich sagte ihnen doch…“ Sie wollte mich schon anfahren, aber dass konnte ich jetzt am wenigsten gebrauchen. Das Adrenalin floss durch meinen Körper und ich trippelte leicht auf der Stelle.
„Es tut mir leid, aber ich glaube, dass etwas nicht mit ihr stimmt. Ich muss dringend zu ihr, ich halte dieses Gefühl nicht aus.“ Die kleine Dame, deren Namen ich schon wieder vergessen hatte, schaute mich erst nur dumm an, dann ließ sie mich rein. Ohne auf eine Antwort von ihr zu warten, lief ich die Treppen nach oben und spurtete zu ihrem Raum. Als ich die Tür aufriss, wusste ich, dass sich meine Vermutung bestätigt hatte.
Ihr Bett war leer.
Ich riss meine Augen auf und drehte auf dem Absatz um. Wo zum Teufel war sie…?
Die kleine Dame schaute mich nur verwirrt an, als ich an ihr vorbeistürmte.
„Grace?“ Mein Atem ging unglaublich schnell und alles in mir raste. „Grace!“ Ich schrie so laut wie ich konnte, doch ich bekam keine Antwort. Plötzlich ging überall das Licht an und blendete mich somit. Ich hielt mir meine Hand vor die Augen, und als ich wieder etwas erkennen konnte, starrten mich mehret Mädchen an. Sie steckten alle ihren Kopf aus ihren Zimmer und schauten mich einfach an. In diesem Moment war mir das aber ziemlich egal.
„Hat jemand von euch Grace gesehen? Ein Mädchen mit dunkelblonden Haaren?“ Alle schauten mich nur fragend an. Wie ein Verrückter schaute ich umher. Da fiel mir etwas ein.
Ich drehte um und rannte aus der kleinen Tür, die mich in den Garten führte. „Grace?! Baby? Wo bist du ? Kannst du mich hören?“ Ich hörte nichts, außer das Rauschen der Bäume im Wind. Ich rannte einfach los, meinem Instinkt nach, um meine große Liebe zu finden. Was war, wenn ihr etwas zugestoßen war? Es war unglaublich kalt und selbst ich fror in meinen Klamotten. Grace lief nie in dicken Sachen herum. Ich lief in den Wald und suchte nach ihrem schwachen Körper. Nach kurzer Zeit fing es auch noch an zu regnen und versperrte mir so die Sicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand ich ihren kleinen Körper auf einer Lichtung liegen. Sie lag da wie in einer Kugel und brachte mich zum Weinen. Als ich meine Hand an ihre Wange legte, war sie kalt und hatte ihre Farbe verloren. ich legte mein Ohr an ihre Mund. Sie atmete nicht mehr. Mein Herzschlag verdoppelte sich und ich hob sie schnell hoch. „Wir brauchen einen Notarzt! Schnell!“ Ich drehte mich zu dem kleinen Haus und sah, wie die Frauen aufgeregt umher wuselten. Alles, was ich wollte war, dass sie nicht aufgab. Unsere Zeit hatte sich drastisch verkürzt. Die Monate waren einfach so dahin geschmolzen. Aber was war ihr Grund gewesen, in den Wald zu gehen und sich den Kältetod zu holen? War ihr nicht klar gewesen, was sie damit alles tun konnte? Ich starrte auf sie, als ich mich immer mehr dem Haus näherte. Die Geräusche um mich herum verschwanden und es gab nur noch mich und sie. Ohne Grace war ich ein Nichts. Ich wollte ihr alles geben, doch ich konnte nicht. Sie machte mir einen Strich durch die Rechnung.
Ich realisierte mein Umfeld erst wieder, als ich die Sirenen des Krankenwagens hörte. Tausend Stimmen und ihr blasses Gesicht. Ich wollte sie wieder bei mir haben, ihre Wärme spüren und sie einfach nicht loslassen. Doch sie hatte es in dem Moment getan, als sie sich in den eisigen Wald gelegt hatte. Plötzlich war Grace aus meinen Armen verschwunden. Ein paar Ärzte fuhren sie in einer Trage zum Wagen.
Ich rannte ihnen hinterher und wollte ebenfalls einsteigen, doch der Arzt hielt mich zurück.
„Sie haben hier keinen Zutritt, es tut mir leid aber sie müssen uns mit ihrem Auto folgen.“
Am Liebsten hätte ich ihn angeschrien und ihm gesagt, dass Grace meine Verlobte war, aber ich hielt mich zurück.
Mit tränenerstickender Stimme flüsterte ich der Liebe meines Lebens die letzten drei Worte zu, bevor sie ganz aus meinem Blickfeld verschwand und mich so seelisch komplett verließ:
„Ich liebe dich.“
The drama has begun ;) na, wie findet ihr es? Jetzt geht der Spaß erst richtig los :D aber die Geschichte wird nicht mehr soooo ewig gehen, ihr werdet schon sehen :* Sagt mir doch bitte mal, wenn ihr das Kapitel gelesen habt, wie ihr euch dabei gefühlt habt und wie ihr diesen Schreibstil findet… ich würde mich auch mega über ein paar Votes freuen :* <3
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Let me be the One. // l.p.
FanfictionGrace hat alles verloren - ihre Familie, ihre Freunde und den Kampf - gegen den Krebs. Ohne einen Plan verschwindet sie von zuhause und wird von einem Jungen gefunden, namens Liam Payne. Doch Liam ist nicht so wie all die Anderen, die Grace kenneng...