Kapitel 23 - I won't let you go. <3

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‚You won’t let go, but you still keep on falling down. Remember how you saved me now, From all of my wrongs. And if there’s love just feel it, And if there’s life we’ll see it This is no time to be alone, alone, yeah I won’t let you go.‘

Liams’ POV 

Ich hatte das Bild gesehen, was sie im College gemalt hatte. Sie hatte mich gemalt, darum tausende Herzen und sich selber. Es war wunderschön. Auf dem Bild schaute ich sie auf sie hinab und wir lächelten und verliebt an. Grace hatte solches Talent. Und bald würde sie nicht mehr hier sein. Hier bei mir. Mein Herz setzte für einen Moment auf zu schlagen, als ich wieder daran dachte. 

Noch 2 - 3 Monate. 

Ich musste ihr es bald sagen. 

Grace hatte sich wieder ins Bett gelegt. Sie hatte gesagt, es ging ihr nicht so gut. Wann würde ihr es so schlimm gehen, dass sie ins Krankenhaus musste? Lustlos stocherte ich im Rührei herum und aß ein wenig davon. 

Wozu lebten wir eigentlich? Jeder wird sterben und irgendwann wird es niemanden mehr geben, der sich an einen erinnert. 

Doch da fiel mir etwas ein. 

Wir lebten um zu kämpfen. Um zu lieben. Um nicht nur da zu liegen, sondern für jemanden da zu sein. Ich sprang auf und rannte zu Grace. 

Sie hatte die Augen geschlossen. Ich tippte sie an und murmelte dann: „Schlaf weiter, Baby. Ich muss nur kurz weg, gleich bin ich wieder da.“ Sie nickte sanft im Schlaf und ich strich ihr einmal über die Haare und drückte ihr dann einen Kuss auf die Stein. „Ich liebe dich.“ wisperte sie plötzlich, als ich gerade an der Türschwelle stand. Wie von selbst fing ich an zu grinsen und murmelte dann: „Ich liebe dich noch viel mehr.“ Und damit verschwand ich schnell aus dem Haus. Zuerst fuhr ich zu Niall und als ich klingelte, machte mir eine verschlafene Josi die Tür auf. „Oh hi Liam.“ Ich umarmte sie kurz, und fragte dann: „Ist Niall da?“ „Nein, der ist bei irgendeinem Freund.“ Ich schaute deprimiert auf den Boden. „Kannst du ihm vielleicht sagen, wenn er zurück kommt dass er mich anrufen soll? Es ist dringend. Sie schaute mich nur fragend an, dann nickte sie aber und ohne noch ein einziges Wort zu sagen, drehte ich mich um und lief zum Auto. Ich stieg ein und fuhr zum Krankenhaus, in dem Grace gelegen hatte. Schnell hechtete ich durch die Flure und suchte nacht dem Arzt, der sie behandelt hatte. Nach einer Ewigkeit fand ich den etwas älteren Mann. Als er mich erkannte, starrte er mich nur fragend an. „I - ich bin der Verlobte von Mrs Grace.“ Er fing an zu lächeln, nickte dann und zeigte mir an, ihm zu folgen. 

Mein Herz klopfte schnell und ohne Rhythmus. Nach einer Ewigkeit saßen wir in seinem Büro und er durchsuchte seine Akten. 

Bitte lass sie gesund werden. Bitte lass Grace einfach glücklich werden. Bitte lass sie hier bei mir. 

Meine Atemzüge wurden lauter und ich keuchte. Der Arzt schaute auf doch ich schaute nur peinlich auf den Boden. Sie war alles, was ich hatte. Sie war alles, was ich ich je kriegen würde. 

„Mr. Payne, wir haben noch keine genaue Ursache gefunden, doch im Moment stehen die Chancen gut.“ Sofort bildete sich ein breites Grinsen in meinem Gesicht. Was würde Grace wohl dazu sagen? Doch plötzlich bildete sich eine Falte auf der Stirn des Doktors. Das konnte nichts gutes bedeuten. 

„Doch wir empfehlen ihr, in eine Kur zu fahren, weit weg von dem ganzen Lärm. Sie soll sich entspannen und so können wir sie besser behandeln.“ 

Grace sollte von hier weg? Ein Kloß bildete sich in meinem Hals. Was würde sie dazu sagen? Sicher wollte sie gehen, aber was würde ich tun? Ich würde nur noch lustlos herumsitzen und nichts zu tun haben. Ich konnte mir es nicht vorstellen, das sie weg war. 

„Mr. Payne?“ Der Arzt schaute mich etwas seltsam an, doch ich schüttelte nur den Kopf und entschuldigte mich leise. 

„Also hier haben sie das Formular für Mrs Adams, ich bitte sie, es mir so bald wie möglich zu schicken. Keine Angst, es sind nur 1 1/2 Wochen.“

Ich schaute ihn an und biss mir verzweifelt auf die Lippe. Wahrscheinlich hatte er gemerkt, dass ich völlig aufgelöst war.

Fast zwei Wochen. 

Ich schluckte schwer und stand dann langsam auf. Ich schüttelte die Hand des Arztes und auch wenn ich gerade einen unglaublichen Hass auf ihn hatte, lächelte ich und tat so, als ob es mich freuen würde. „Danke, Mr. Williams. Für alles.“ 

Dann drehte ich mich um und rannte aus dem Gebäude, dass mich um meine Verlobte brachte. 

Als ich ins Auto stieg, schaute ich auf mein Handy und sah, dass mich Grace und Niall mehrmals angerufen hatten. 

In diesem Moment rief Niall wieder an und ich drückte schnell auf Grün. „Hey Niall.“ sagte ich, immer noch ein wenig aus der Fassung. „Liam?“ Nialls Stimme klang völlig verzweifelt und erschöpft. Ich riss die Augen auf. Was war los? „Was ist passiert Niall?“ sagte ich mit einer hohen Stimme. 

„Grace. Sie hat mich vorhin angerufen. Ihr geht es miserabel und sie will die ganze Zeit zu dir, aber du bist nicht an dein Handy gegangen.“

Ich hielt die Luft an. 

„Ich komme sofort.“ 

Ohne auf irgendetwas zu achten, startete ich den Motor und raste los. 

Graces’ POV

Mein ganzer Kopf schwirrte und alles drehte sich im Kreis. Mir war kotzübel und meine Kehle war staubtrocken. Vor ein paar Minuten hatte ich Blut gespuckt und es ging mir so schlecht wie noch nie. Niall und Harry waren zu mir gekommen, da Liam nicht angenommen hatte. Ich wollte, dass er jetzt kam. Ich brauchte ihn. 

Wieder überkam mich ein Schwall der Übelkeit und ich würgte. Niall hielt mir die Haare hoch und Harry strich mir behutsam über den Rücken. Was zum Teufel war nur mit mir los? Ich kniete vor der Kloschlüssel und starrte in das Wasser, das sich leicht hin und her bewegte. Da hörte ich unten das Schloss klicken und entspannte mich sofort ein bisschen. Ich spürte nur, wie sich Harrys Hände und Niall nicht mehr durch meine Haare strich und schon kniete Liam neben mir. Er drückte mir sanft etwas warmes gegen meinen Bauch. Ich keuchte und lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter. 

„Wo warst du?“ wisperte ich, ohne mir irgendwelche Sorgen um meine Gesundheit zu machen. Liam kicherte ein wenig und murmelte dann: „Babe, das einzige was zählt ist, dass du wieder gesund wirst. Aber du wirst das brauchen, was ich gerade erfahren habe.“ Leicht drehte ich mich um und schaute ihm in die Augen. Sie waren voll mit Sorge und Angst, mich zu verlieren. Aber worauf wollte er hinaus. „Der Arzt hat mich gebeten, dass du für ein einhalb Wochen auf Kur fährst um dich auszuruhen.“ Seine Stimme wurde immer leiser, und meine Begeisterung auch. 

Wie als ob er Gedanken lesen könnte, murmelte er: „Ich will es doch auch nicht, aber es ist nur zu deinem Besten. Bitte tu es für mich.“ 

Ich hörte wie Niall und Harry aus dem Bad schlüpften und nickte dann sanft. Langsam lief mir eine Träne über die Wange und ich beugte mich wieder über das Klo, damit er es nicht sah. Doch er wusste es. 

„Boo, was immer auch kommt, ich lasse dich nicht los. Ich bin immer für dich da, und das weißt du. Ich liebe dich so sehr.“ 

Mein Herz schlug schneller, als er mich sanft hochzog und mich auf seinen Schoß setzte. Die Übelkeit verschwand für einen Moment. 

And I won’t let  you go. 

Ab 16 Votes geht’s weiter, und gibt es hier jemanden, der mir ein neues Cover für diese Geschichte machen könnte? Das wäre total genial <3 bitte meldet euch in den Kommentaren, ich liebe euch alle <3 und danke für 3,700 Reads das ist unglaublich <3

NandoGiiirlx6

Let me be the One. // l.p.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt